Westdeutsche Meisterschaften mit Kathie und Jan

Mächtig stolz ist der TTC Unterbruch auf seine beiden Talente Katharina Kluttig und Jan Gantevoort, welche den Verein bei den Westdeutschen Meisterschaften vertraten. Katharina Kluttig spielte in Mennighöfen in der Mädchenklasse und belegte in der Vierer Gruppe einen unglücklichen dritten Platz. Ihr erstes Einzel verlor sie gegen Finja Kaubisch vom TTC Werne 98/Münster im Entscheidungssatz zu acht.  Auch im zweite Einzel blieb ihr das Pech treu, hier verlor sie im ebenfalls im fünften Satz zu neun gegen Anni Zhan vom Anrather TK. Nach soviel Pech besiegte sie zumindest in ihrem dritten Einzel Pia Hartkopf vom 1. TTC Schwarz-Gelb Dülken.

Beim Schüler-A-Wettbewerb im Kamen endete auch für Jan Gantevoort die Rangliste. Er belegte ebenfalls mit 1:2 den dritten Platz in der Vierer-Gruppe.  Alle Spiele wurde hier in drei Sätzen entschieden, dabei besiegte er Marius Goebel vom LTV Lippstadt und unterlag gegen Lukas Bosbach (TTV Waltrop 99) und Rafael Schapiro (Borussia Düsseldorf).

 

U2: Pech klebt einfach am Schläger

Auch beim 8:8 im Heimspiel gegen Mitabstiegskandidat TTC Elsdorf hatten die Reservisten wieder einmal mehr Pech als Glück in den Spielen, was sich ja mittlerweile wie ein roter Faden durch die Saison zieht. In den Eingangsdoppeln holten Bischofs/Paulßen und Silnik/Gantevoort die Punkte für das Heimteam, während Windeln/Jansen mit 2:3  (8:11 im Fünften) das Nachsehen hatten. Das erste von fünf Spielen im Entscheidungssatz, allesamt für Elsdorf!

Im oberen Paarkreuz präsentierte sich Jens Paulßen mal wieder in Hochform und siegte sicher gegen Kleefisch in vier Sätzen, packte immer wieder seinen Turbo-Top-Spin aus. Ingo Bischofs hielt gut mit gegen das unorthodoxe Spiel von Müller. Konnte nach gewonnenem ersten Satz jedoch die knappen Sätze nicht für sich entscheiden und verlor im Vierten. 3:2 für Unterbruch. In der Mitte dann die nächsten beiden Fünf-Satz-Niederlagen: Jansen im Fünften mit 11:13 gegen Schreiner (durch Nassen) und Youngster Gantevoort im Fünften zu neun gegen Meyer. Als im unteren Paarkreuz dann auch noch Windeln im Fünften zu neun kaputt ging, kamen all die glücklosen Partien mal wieder in den Kopf der Reservisten. Beim Zwischenstand von 3:5 schaffte Silnik wieder den Anschluss durch einen 3:1 Sieg gegen Abwehrspieler Glebe.

Im oberen Paarkreuz servierte Paulßen den Noppenspieler Müller glatt ab, Bischofs wieder im Vierten zu neun, dem Ingo läuft ebenfalls das Pech hinterher. 4:6!

Friedel Jansen war in seiner Partie gegen Meyer eigentlich immer dran, aber letzten Endes behielt der Elsdorfer in allen drei Sätzen knapp die Oberhand. Jan Gantevoort setzte sich mit seinem weichen Top-Spin-Spiel gegen Routinier Schreiner in vier Sätzen durch, 5:7!

Windeln blieb das Pech am Schläger treu, gegen Abwehrspieler Glebe gab es ein 7:11 im Fünften, wobei erkältungs-geschuldet an diesem Tag auch die Kondition für den Entscheidungssatz nicht reichte! Sascha Silnik holte auch sein zweites Einzel sicher nach Hause, so brachte er sein Team ins Schlussdoppel.

Hier präsentierten sich die Unterbrucher Bischos und Paulßen gegen Kleefisch/Schreiner in Bestform und holten den verdienten Punkt für die Reservisten nach Hause.

Merkwürdig das keiner unserer Gegner versteht, wie wir als Tabellenletzter da unten drin stehen. Der Abstieg rückt immer näher, aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Mit soviel Pech bin ich in 38 Jahren Tischtennis noch nie abgestiegen.

Sascha Silnik trug mit drei Punkten maßgeblich am Unterbrucher Punktgewinn bei!

 

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Sebastian May: Ein Kleiner ganz groß

 

Am Freitag fand das Schülerspiel zwischen TTC Unterbruch und FC Immendorf statt.

In den Doppeln trennte man sich mit 1:1, wobei das Doppel Artur/Rayk unterlagen und das Bruderdoppel Simon/Sebastian siegten.

Im oberen Paarkreuz hatten weder Simon noch Rayk eine Chance gegen den stark aufspielenden Einser, beide 0:3. Dafür holten beide ungefährdet die Spiele gegen die Nummer 2.

Nach dem durch die Punkte diktierten Wechsel zur Rückrunde von oben nach unten spielte Artur seine beiden Spiele sehr sicher und holte beide mit 3:1 nach Hause.

Obwohl unser Kleinster (gerade mal 7 Jahre alt) bislang nur kleine Erfolge wie knappe Sätze oder sogar den einen oder anderen Satzgewinn feiern konnte, ging er gut gelaunt an die Platte.

Leider hatte er im ersten Spiel nicht das Glück zumindest einen der 2 knappen Sätzen zu ergattern(17:19 und 9:11).

Egal, die Bilanz ist ja erst 0:17 und es gibt immer ein nächstes mal. Spaß ist eh das Wichtigste!

So ging er bei einem Spielstand von 5:4 voll motiviert zum 2ten mal an die Platte.

Die eigenen Mannschaftskameraden hatten sich eigentlich schon mit einem Unentschieden abgefunden, aber da kam Sebastians Stunde:

In einem nervenzehrenden Spiel rang er seinen Gegner in einem 5-Satz-Spiel(2-0, 2-2, 3-2) nieder.

6:4 für Unterbruch!

Mit einem Doppel und dem ersten(von vielen noch kommenden) Sieg im offiziellen Mannschaftssport zeigt der Kleinste uns großen mal wieder, dass es auch nach einer 0-17 Bilanz sich alles ändern kann, wenn man an sich glaubt und dabei Spaß hat!

Erste: Wichtiger Auswärtssieg in Kreuzau

Mit einem 9:6 Sieg in Kreuzau verschafft man sich Luft im Abstiegskampf. Nicht unverdient gewannen wir das Auswärtsspiel. In den Doppeln sah es noch nicht wirklich rosig aus. Lediglich gewann unser Doppel 3 mit Holger/Robert das Doppel im fünften Satz. Unser Doppel 2 mit Manuel/Stefan verloren mal wieder, wie so oft, im fünften Satz gegen das Doppel 1. Ohne Chance an diesem Abend waren Niklas/Sven. Hier riss der Faden nach einer 9:5 Führung im ersten Satz. Im Einzel sollte es jedoch deutlich besser laufen.

Niklas begann gegen Volkan Akar fulminant. In einem richtig starken Einzel und dem Glück zur rechten Zeit gepachtet, endete das Match 3:1 für Niklas – stark! Manuel ließ sich nicht zweimal bitten und zog gegen Grob nach. Das Ergebnis lautete 3:2 und einem deutlichen 11:4 im fünften Satz. Dann durfte ich (Sven) ran und verschlief die ersten beiden Sätze total. Danach wie ausgewechselt spielte ich mich in einen Rausch. Im fünften Satz lag ich bereits 10:6 hinten, verschlug einen hohen Ball, welches die 11:10 Führung hätte sein müssen. Am Ende hieß es jedoch 10:12 und ich schüttelte meinem Gegner Kuck die Hand, der im fünften Satz relativ viel Glück auf seiner Seite gepachtet hatte. Stefan hatte gegen Hakus bis auf einen Satz keine Probleme. Mit einem gefühlvollen ersten Topspin brachte er seinen Gegner das ein oder andere Mal in Verlegenheit. Verdienterweise konnte Stefan mit einem 3:1 einen weiteren Punkt für uns verbuchen. Holger konnte gegen einen gut aufgelegten Gegner nur mühsam mithalten. Bozkurt war einfach zu sicher mit Vor- wie Rückhand – 1:3. Auch Robert fand irgendwie an diesem Abend nicht wirklich zu seiner Form. Ohne große Gegenwehr verlor dieser mit 0:3 gegen den Ersatzmann Fücker, der gut gegen Abwehr spielte. Unserem oberen Parkkreuz konnten wir diesen Sieg verdanken. Auch in der zweiten Runde lief es dort wie geschmiert. Manuel konnte gegen Akar an seine Leistung anknüpfen und krönte seine Leistung mit einem 3:1. Niklas legte nach und konnte gegen Grob souverän mit 3:0 gewinnen. Stefan hatte es mit Kuck deutlich mehr zu kämpfen als im vorigen Spiel. Den ersten Satz gewann er noch und daraufhin musste er zwei knappe Satzniederlagen einstecken. Im vierten Satz konnte Stefan diesen knapp für sich entscheiden. Im fünften Satz war der Bann gebrochen – 11:3 und somit ein 3:2 Sieg. Dieses Mal wollte ich nicht als Verlierer von der Platte gehen und konnte gegen Hakus direkt meine Leistung abrufen – 3:0 Sieg. Robert fand auch im zweiten Spiel keinen Ansatzpunkt, um es seinen Gegner Bozkurt irgendwie schwer zu machen – 0:3 Niederlage. Holger’s zweites Spiel verlief besser. Er ließ seinem Gegner Fücker nicht wirklich eine Chance. Mit seinem gewohnten Spiel gewann dieser 3:0. Somit war der 9:6 Auswärtssieg perfekt. Das war ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt. Es sind bereits 7 Punkte Vorsprung auf einen Relegationsplatz und wir können den vierten Tabellenplatz halten. In zwei Wochen kommt der Tabellenführer aus Elsdorf. Vielleicht könnten wir diese ein wenig ärgern.

Wir, die erste Mannschaft, wünschen Euch ein paar schöne Karnevalstage! ALAAF!

Erste: 9:4 – ein ungefährdeter Sieg

Dass das Spiel überhaupt stattfand, war an diesem Abend schon am Ende überraschend. Vorab gab es einige Kommunikationsschwierigkeiten, denn sonst hätte das Spiel überhaupt nicht erst an diesem Abend stattgefunden. Da wir, der TTC Unterbruch als auch der TTC Baesweiler, Teilschuld daran hatten, waren wir nun gebunden an diesem Abend in Höngen zu spielen.

Der TTC Baesweiler hatte am Telefon bereits angekündigt, dass sie nur mit 5 Mann antreten werden. Wir mussten mal wieder ohne Manuel ran. Dankbarerweise half Jens bei uns aus. Ich stellte mich noch mit Krankheit an die Tischtennisplatte. Der Verlauf des Spiels ist somit schnell erzählt.

Zumindest konnten wir beide spielbaren Doppel für uns entscheiden. Niklas und Stefan gewannen mit 3:1 gegen Breuer/Alaz. Es ging jedoch knapp zu. Auch unser zweites Doppel Holger/Sven konnten wir gegen Keil/John gewinnen. Es war ein knappes 3:2, aber im Entscheidungssatz gab es ein deutliches 11:4.

Niklas gewann gegen Stefan John mit 3:0 – lediglich der erste Satz war knapp. Oben ist Baesweiler natürlich mit einem Dietmar Keil bärenstark. Im ersten Einzel gegen Stefan verlor er trotz einer guten Leistung mit 1:3. Ich durfte gegen Pätsch ran und gewann deutlich mit 3:0. Robert erzielte in einem guten Spiel ein 3:2 Ergebnis gegen Alaz. Hier waren sehr schöne Ballwechsel zu sehen. Jens tat sich im ersten Satz schwer, doch dann stellte er sich besser ein. Somit musste Breuer sich unserem Ersatzmann mit 3:1 geschlagen geben.

Niklas durfte sich nun gegen Keil beweisen. Im ersten Satz gelang es ihm wirklich gut. Danach riss der Faden ein wenig und verlor somit 3:1. Stefan konnte im zweiten Einzel gegen John auch nicht wirklich Fuß fassen an diesem Abend. Er verlor 3:1, und auch beide knappe Sätze, die das Spiel zu bieten hatte. Nun durfte ich mich gegen Alaz versuchen, doch leider war ich viel zu kraftlos und verlor verdient mit 3:1. Verletzungsbedingt gab Pätsch gegen Robert auf. Somit stand dem 9:4 Sieg nichts im Wege.

Damen in Bestbesetzung zum Sieg

In Bestbesetzung, jedoch in fremder Halle, nämlich in Karken aufgrund von Karneval und Flüchtlingsbelegung der Ausweichhalle, siegten die Damen mit 8:5 gegen den TTC Mödrath. Es fing dabei gar nicht gut an, denn beide Doppel gingen im Vierten mit 9:11 verloren. Im oberen Paarkreuz setzte sich Kathie Kluttig in drei engen Sätzen zu 9, 9, und 10 durch. Auch Sandra May musste kämpfen, doch auch sie holte ihr Einzel im Fünften zu 8. Als dann auch Bianca Schippers einen Fünf-Satz-Sieg landete, lag man mit 3:2 vorne. Marion Schmitz konnte zwar ihren ersten Satz zu zehn gewinnen, musste sich dann aber in vier Sätzen geschlagen geben, wobei der Vierte zu neun weg ging. Unentschieden in einer sehr ausgeglichenen Partie. Kurzen Prozess machte dann Kathie Kluttig mit Andrea Esser, ein glattes 3:0. Als dann auch Sandra May ihr zweites Einzel im Fünften zu acht gewann, waren die Weichen für den wichtigen Sieg gestellt. Bianca verlor klar ihr zweites Einzel in drei Sätzen. Nun kam die Stunde von Marion Schmitz. Sie erkämfte sich einen Fünf-Satz-Sieg mit 11:8 im Entscheidungssatz und hielt damit ihr Team vorne. Die Zeit der spannenden Spiele war nun vorbei. Bianca Schippers verlor klar gegen Mödrath`s Nr. 1. Ebenso glatt 3:0 gewann Kathie gegen die Nr.3. Beim Stand von 7:5 musste Sandra ran und hatte es mit Marion Kaulisch als Brett vier zu tun. So kurz vor dem ersten Sieg der Rückrunde musste sie nervenstark bleiben. Nach zwei sicheren Sätzen verlor sie den Dritten zu sieben. Im Vierten fand sie wieder in die Spur zurück und gewann verdient zu sechs. Alle Fünf-Satz-Spiele gingen an Unterbruch, daher kann man von einem verdienten aber auch glücklichen Sieg sprechen. Es war hoffentlich ein erster Schritt um die Relegationsplätze der Damen-Bezirksliga zu verlassen, oder zumindest aussichtsreichere Relegationsplätze zu erlangen. Weiter so Mädels……..

Holten zusammen sechs Punkte für ihr Team:

Katharina Kluttig und Sandra May

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Jugend siegt im Spitzenspiel

Die erste Jugend hat im Spitzenspiel der Jungend-Bezirksliga beim Mitkonkurrenten um den Aufstieg in die Jungen-Verbandsliga DJK Löwe Köln einen knappen aber wichtigen 8:6 Sieg errungen. Mit Landesligaspieler Niklas Schröder hatte man sich für dieses Spitzentreffen verstärkt. Dieser konnte mit Simon Wilms sicher 3:0 das Eingangsdoppel nach Hause holen. Im zweiten Doppel gab es durch Gantevoort/Kluttig einen Viersatzsieg, der im letzten Satz  mit 13:11 so gerade gewonnen wurde. Im den ersten Einzeln gewann Jan gegen Oliver Bahr, Niklas verlor gegen Phillip Bahr, beides in vier Sätzen. Simon Wilms kämpfte in seinem Einzel bis im Fünften, den er hauchdünn mit 9:11 verlor. Leider hatte er in der Partie schon einmal mit 14:16 sehr knapp das Glück gegen sich. Kathie Kluttig siegte klar mit 3:0 gegen Brett vier der Kölner. Niklas hatte wohl nicht seinen besten Tag und verlor auch sein zweites Spitzeneinzel mit 9:11 im Vierten. Als auch Jan seinen Gegner nach 9:11 im Fünften gratulieren musste, stand es insgesamt 4:4 Unentschieden und die Unterbrucher hatten schon zwei Fünf-Satz-Niederlagen mit nur zwei Punkten Unterschied im letzten Satz zu verdauen. Dies sollte so weitergehen, denn auch Kathie verlor im Fünften zu neun, umso bitterer, hatte sie Satz zwei auch schon zu zehn verloren. So geriet man erstmals in Rückstand. Den Punkt zum erneuten Unentschieden sicherte Simon mit einem glatten 3:0 gegen Jendro. Auch Niklas ließ gegen die Nr. 3 nichts anbrennen und gewann glatt 3:0. Als dann Kathie in ihrem dritte Einzel die Serie der Fünf-Satz-Niederlagen drehte und Köln`s Nr. 1 sensationell im Fünften zu neun besiegte, war man auf der Siegerstraße. Zwar verlor Simon noch glatt 0:3 gegen den Zweier, aber Jan hatte erwartungsgemäß keine Probleme mit der Nr. vier der Heimmannschaft. So sicherte man sich einen hart umkämpften 8:6 Sieg. Es fehlte im Spitzenspiel Max Köster, jedoch war man mit Niklas eher ersatzgestärkt!

U2 ohne Chance gegen Tabellenführer

Gegen die DJK aus Lindern blieb die Zweitvertretung des TTC leider ohne Chance, jedoch war vom Ergebnis her mehr drin! In den Eingangsdoppeln wurde Jansen/Windeln und Silnik/Gantevoort erst im Fünften besiegt, letztgenannte sogar nur zu neun. Jens Paulßen holte gegen Hansen den einzigen Unterbrucher Zähler. Nach relativ klaren Niederlagen von Bischofs und Jansen hatte Jan Gantevoort vor allem Pech bei  seiner Viersatzniederlage gegen Dohmen, jeder Satz hatte zum Schluss nur die Minimaldifferenz von zwei Punkten. Trotz Niederlage ein vielversprechender Anfang für Jan! Windeln war nach zwei klaren Satzsiegen eigentlich auf der Gewinnerstraße gegen Lürkens. Der Dritte wurde vergeigt und dann kam der Vierte. Zwei Matchbälle weit in Lürkens Vorhand gezogen konnten den Sieg nicht buchen, denn dieser riskierte alles und schlug aus weiter Halbdistanz zurück und traf jedes Mal die Platte. 13:11 hieß es für Michael und im Fünften war beim Unterbrucher der Faden gerissen. Sogar Michael entschuldigte sich nach dem Spiel für den Sieg: Der war eigentlich deiner, dass ich die zwei Dinger treffe war pures Glück. Auch mal eine nette Aussage von einem Sieger, alle Achtung Michael! Sascha kam gegen die Erfahrung von Eschenbroicher nicht zurecht, erst im Dritten spielte er mit und verlor diesen in der Verlängerung. Gegen Römer zog Jens dann den Kürzeren, wenn auch zwei Sätze zu neun sehr knapp waren. Fazit: Gegen den Tabellenführer gut mitgespielt in der fremden Höngener Halle, hier nochmal ein Dank an die Gastgeber. Der Abend endete jedoch erst viele Stunden später, gegen 4:10 Uhr, im Altstadttreff!

 

Einziger Punktelieferant für Unterbruchs Zweite: Jens Paulßen

 

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Damen beenden Hinrunde auf Platz acht

Nach einer nicht immer einfachen Halbserie mit Verletzungs- und Krankheitspech trotzen unsere Damen dem vor der Saison „fast sicher gebuchten Abstieg“ und belegen zur Winterpause hin einen achten Tabellenrang, der immer noch Aussichten auf den Klassenerhalt liefert – dabei ist der Rückstand zu Platz sieben ein Punkt und der Vorsprung auf den Neunten beträgt derer vier (nach dem Rückrundenauftaktsieg Mersch-Patterns gegen Tabellenführer Kreuzau leider nur noch zwei). Doch wie kam es dazu?

Der Sensationssieg in Langenich

Gleich im ersten Saisonspiel überraschten die Damen auswärts in Langenich, die nicht gerade als Abstiegskonkurrent galten. Dabei stand zunächst noch gar nicht fest ob Mannschaftsführerin Sandra May nach ihrer Schulteroperation überhaupt würde spielen können. Zugegebenermaßen half das Pech der Langenicher etwas nach: Nummer zwei Angelika Lerwe knickte zu Beginn des fünften Satzes gegen Katharina Kluttig um und konnte nicht weiterspielen: Sowohl die Partie gegen Katharina als auch die beiden späteren Einzel gegen Sandra May und Marion Schmitz gingen kampflos an Unterbruch. Die Entscheidung fiel schon wenig später als Marion gegen Langenichs 3 Röbsteck und Katharina gegen Spitzenbrett Schoulen jeweils 0:2-Rückstände noch drehen konnten. Am Ende stand ein 8:6 für Unterbruch zu Buche, das ohne die Verletzung Lerwes wahrscheinlich ein 6:8 geworden wäre.

Die Krux des fünften Satzes

Eine Woche später in derselben Halle gegen Mödrath sollte es mit den Fünfsatzspielen nicht so gut klappen. Beide Doppel gingen zu neun im fünften weg und später hatte Sandra im fünften gegen Malcher auch noch das Nachsehen. Am Ende hieß es durch drei Punkte von Katharina und einem von Marion 4:8.

Katharinas Verletzung und Heikes Reaktivierung

Bei den Kreismeisterschaften stand Katharina schon unter Schmerzmitteln, wurde dennoch Dritte bei den Damen A. Drei Tage später musste sie in Sindorf beim Jugendspiel beide Einzel verletzt abschenken. Diagnose: Sehne angerissen. Drei Wochen Pause. Für die Damen natürlich ungünstig, dass das Mädchen mit der 6:0-Bilanz zwei Spiele fehlen würde. Damit man überhaupt vier Spielerinnen aufbieten konnte, wurde Alt-Unterbrucherin Heike Hanisch reaktiviert und trat gegen Kreuzau und Kall für Katharina an.

Gegen Aufstiegskandidat Kreuzau war sowieso nicht viel drin, aber gegen die jungen Gäste verkaufte man sich durchaus achtbar. Sandra unterlag im fünften Satz nur knapp Maike Meyer und Marion brachte mit ihrem Schnittspiel das zehnjährige Supertalent Charlotte Schönau in Einzel und Doppel zur Verzweiflung. 2:8.

Beim späteren Siebten Kall tat Katharinas Fehlen schon mehr weh. Bianca Schippers gewinnt ihr erstes Einzel der Saison, Marion und Sandra steuern ebenfalls einen Punkt bei. Ersatzfrau Heike kann im undankbaren oberen Paarkreuz nicht viel machen. 3:8.

Biancas Sternstunde beim Spiel zu dritt

Ein Unglück kommt selten allein. Nach den Herbstferien ist Katharinas Verletzung wieder ausgeheilt und sie darf an den Tisch, jedoch muss Marion gegen Haaren II krankgeschrieben aussetzen. Ein Verlegungsversuch, damit Heike mitspielen kann, scheitert trotz der grundsätzlichen Bereitschaft der Gäste. Also stehen Kathi, Sandra und Bianca schließlich zu dritt in Unterbruch – keine Chance also? Nein, denn neben erneuter drei Punkte durch Katharina trumpft Bianca nun groß auf, gewinnt überraschend unten beide Einzel (nach 1:7 in den ersten vier Spielen) und das Doppel mit Kathi, den 7:7-Endstand erzielt Sandra schließlich bei den Kreuzspielen. Damit bleibt Unterbruch wider Erwarten in der Tabelle vor Haaren, aber zu viert wären hier auch zwei Punkte drin gewesen.

Bonuspunkte dank Jülicher Chaos

Gegen den Tabellenzweiten aus Jülich rechnete man sich vorher eigentlich nichts aus, aber irgendetwas lief an diesem Sonntagmorgen schief in Jülich und so standen die Gäste um zehn Uhr nur zu dritt in Unterbruch, ihre vierte Spielerin telefonisch nicht erreichbar. Nachdem die halbe Stunde Karenzzeit abgewartet wurde, waren die Jülicherinnen immer noch nur zu dritt – und gaben den Unterbrucher Damen damit die Chance auf unerwartete Punkte. Kluttig/Schippers drehten das Eingangsdoppel von 0:2-Rückstand noch um, dann lieferte Sandra sich ein starkes Spiel gegen Jülichs Eins Marie Lünzer – am Ende behielt die Jülicherin in den Verlängerungen aber öfter die Oberhand. Marion schlug Jessica Krämer und Katharina gewann oben beide Spiele 3:0 – der Sieg war perfekt. Während Schippers gegen Krämer noch lief, ging sich Lünzer schon umziehen und auch Kluttig lehnte sich entspannt zurück, Unterbruch hatte ja so oder so schon acht Punkte. Nachdem Bianca aber knapp im fünften Satz unterlegen hatte, stellte man fest, dass Sandras free win erst nach den Spielen Schippers – Lünzer und Kluttig – Krämer zählte. Widerwillig quälten sich die beiden Einserinnen nochmal an den Tisch und gewannen beide, am Endergebnis änderte es nicht viel. 8:4 für Unterbruch.

Ein Sieg für die Galerie

Der 8:6-Auswärtssieg bei Tabellenschlusslicht Breinig gab dann leider keine Punkte auf das Unterbrucher Konto, denn Breinig zog nach Abschluss der Hinrunde wegen der Schwangerschaft einer ihrer Spielerinnen die Mannschaft zurück. Gut für die Moral war es dennoch, denn alle vier Unterbrucherinnen konnten Einzelsiege beisteuern: Drei Punkte durch Katharina, zwei durch Sandra und je einer durch Bianca und Marion. Der achte Punkt kam durch Kluttig/Schippers im Doppel.

Erneutes Krankheitspech

Beim folgenden Heimspiel gegen Langerwehe lief dann wieder alles gegen uns. Zuerst gaben Kathi und Bianca ihr Doppel nach 2:0-Führung noch ab, was die Mannschaft direkt mit 0:2 in die Einzel gehen ließ. Dort waren die beiden Mädchen besser in Form und gewannen jeweils ihr erstes Einzel, 2:4. Nach vier engen Sätzen gegen Einserin Diana Prömpers verkürzte Katharina schließlich durch mehr Mut zum Angriff mit 11:4 im fünften auf 3:4 – zusammen mit einer starken Leistung von Sandra, die gegen Zweierin Andrea Mürkens 3:1 gewann und dabei in jedem der vier Sätze mit zwei Punkten Differenz spielte glich Unterbruchs oberes Paarkreuz damit auf 4:4 aus. Das Spiel war wieder offen. Leider konnte die gesundheitlich angeschlagene Marion gegen Viererin Andrea Bartz jedoch nicht viel machen, von Schwindelgefühlen übermannt unterlag sie 1:3. Durch weitere Siege von Katharina und Sandra verkürzte man nochmal auf 6:7, aber Marion musste ihr letztes Einzel dann kampflos zum 6:8 abgeben.

Das Ende einer sagenhaften Serie

Das Auswärtsspiel in Weiden war ein weiterer Fall für die sprichwörtliche Katz. Sandra und Marion beide verhindert, die Verlegungsversuche schlugen fehl – zumindest konnte Heike noch einmal einspringen um wenigstens einen Nichtantritt zu verhindern. Zunächst zum positiven: Kluttig/Schippers gewannen diesmal ihr Doppel im fünften Satz und Ersatzspielerin Heike konnte im oberen Paarkreuz ihr erstes Einzel ebenfalls im fünften Satz gewinnen. Mit zwei weiteren Punkten von Katharina kam so das 4:8 zustande. Zurück zum negativen: Da wäre in kompletter Aufstellung mehr drin gewesen. Katharinas dritten Einzelpunkt gab es diesmal auch nicht, denn die Fünfzehnjährige verlor nach 557 Tagen ihr erstes Damen-Einzel gegen Carmen Cremer, damals unterlag sie beim Relegationsspiel der Bezirksklassen-Zweiten Andrea Nicolini, der Nummer eins vom TTC Pingsdorf/Badorf II – zur letzten Niederlage in einem regulären Meisterschaftsspiel sind es 613 Tage seit der Niederlage gegen Jülichs Wensi Zhao. In den 18 Monaten nach der Niederlage gegen Nicolini gewann Katharina 26 Einzel in der Bezirksklasse und 19 Einzel in der Bezirksliga, insgesamt war sie also 45 Einzel lang ungeschlagen. Eine sagenhafte Serie unseres jungen Talents, aber wie jede Serie musste auch diese schließlich reißen.

Zum Ende nochmal ein wichtiger Sieg

Wichtig für die Mannschaft war, dass man die Hinrunde gut beendete. Mit dem 8:5-Heimsieg gegen Abstiegskonkurrent Mersch-Pattern, die ohne Nummer zwei Petra Wirz anreisten, sollte dies gelingen. Dabei war es im Nachhinein betrachtet mehr als nur knapp. Durch May/Schmitz ging man 1:1 aus den Doppeln hervor, Katharina gewann wie üblich ihr erstes Einzel und dann eine Bombenleistung von Sandra, die Patterns Spitzenbrett Andrea Kühnl in fünf Sätzen niederkämpft – am Ende sollte sich genau dieses Einzel als spielentscheidend erweisen. Unten punkten Bianca und Marion beide gegen Ersatzspielerin Maike Meurer, die im Anschluss noch einmal gnadenlos von Sandra zerlegt wird. Gegen Inge Wooning wird die hervorragend spielende Mannschaftsführerin nur von einer auf der Arbeit zugezogenen Schulterüberlastung aufgehalten. Katharina steuert die letzten beiden Punkte zum Sieg bei und schließt ihre erste Saison in der Bezirksliga mit einer überragenden 23:1-Bilanz ab.

Fazit

Insgesamt konnten unsere Spielerinnen allesamt positiv überraschen. Katharina machte einen weiteren Leistungssprung und spielte 23:1 in einer Liga, in der man ihr vor Saisonbeginn vielleicht leicht positiv zugetraut hätte – dabei brachte sie auch wieder viele knappe Spiele nach Hause. Sandra opferte ihre Freizeit als Mannschaftsführerin und steuerte im starken oberen Paarkreuz fünf Punkte bei (10:14 insgesamt), zudem blieb sie bei den Kreuzspielen mit 5:1 ein Punktegarant. Bei Bianca und Marion konnte man vor der Saison anzweifeln, ob die beiden überhaupt mehr als ein oder zwei Spiele holen würden, aber Marion, deren Wechsel zu uns sich als echter Glücksgriff erweist, steht am Ende sogar mit 8:10 da – und auch Bianca gewann sechs Einzel (6:13 unten, 0:8 oben), darunter zwei sehr wichtige gegen Haaren.

Viel Luft nach oben ist da nicht mehr, daher bleibt das erklärte Ziel des Klassenerhalts weiterhin eine schwere, aber mögliche Aufgabe. Unsere Damen freuen sich daher über jegliche Unterstützung, die sie kriegen können, kommt doch mal zu den Heimspielen der Rückrunde vorbei.

TTC Unterbruch 4, Überraschungsmannschaft der Hinserie

Die Vierte des TTC darf ohne Übertreibung wohl die Überraschungsmannschaft der Hinserie in der Kreisliga Rur-Wurm genannt werden. Mit der Aufstellung Jan Gantevoort, Guido Thiemann, Frank Hütten, Thorsten Schmitz, Björn Bigdon, Christoph Sommer, Michael Knoben, Alex Kluttig, Harald Jers und Julian Esser hatte man mehr Fragezeichen als Stammspieler in der Aufstellung. Jan musste als Zwälfjähriger erst mal beweisen, ober er überhaupt Kreisliga oben tauglich war. Eine Bilanz von 8:0 verdeutliche jedoch jedem Kenner, dass auch dieses Paarkreuz für Jan nur eine Durchlaufstation war. So ist es auch gekommen, der Junge hat direkt zur Rückserie die Dritte übersprungen und schlägt nun in der Zweiten im mittleren Paarkreuz der Bezirksliga auf! Guido ist ein alter Knochen und das obere Paarkreuz ist für ihn alt bekanntes Terrain. Eine Bilanz von 5:8 verdeutlicht jedoch, dass es so ganz ohne Training auch nicht geht, vor allem aber Guidos berufliche Situation, die viele Einsätze verhindert oder nur durch große Hetze ermöglicht. Der zweite Überraschungsspieler war wohl Frank Hütten. Mit 13:8 mehr Oben als in der Mitte geholt kann man sagen, die Vorsaison in der Bezirksklasse hat für Frank richtig was gebracht. Er hat sich durchgesetzt in der Kreisliga und spielt zur Rückrunde auch schon wieder in der Dritten Herren-Bezirksklasse. Ein wichtiger Spieler für die Überraschungen der Kreisligamannschaft. Thorsten Schmitz fiel verletzungsbedingt durch einen Handbruch die komplette Hinserie aus. Björn Bigdon hat aus bekannten Gründen den Verein verlassen. Christoph Sommer ist nur noch eine Karteileiche und Michael Knoben stand aufgrund Stuidium und Beruf so gut wie nie zur Verfügung. Alex Kluttig zeigte, wenn er denn mal spielte, was für Potential da vorhanden ist, ein glattes 8:0 im unteren Paarkreuz. Leider spielt der Kerl lieber Fußball! Auch für Julian Esser war die Kreisliga Neuland, mit einer Bilanz von 7:10 im unteren Paarkreuz konnte er sich jedoch sehen lassen, alle Achtung.  Harald Jers stand familiär und beruflich bedingt nur einmal ander Platte. Ein Erfolgsgarant waren die starken Ersatzleute. Überraschungsrückkehrer Stefan Hütten gelang eine 6:4 Bilanz im unteren Paarkreuz und spielte somit ebenso wie Michael Deriks und Max Köster eins positiv. Mit 15:7 Punkten belegte man zwar nur den fünften Platz zur Halbserie, war jedoch nur einen Punkt vom Relegationplatz zwei entfernt. Mit Gevelsdorf, Immendorf und Merzenhausen hat man es da oben nur mit Erstvertretungen zu tun, einzige Ausnahme die Reserve von Lindern. Zur Rückserie spielt man mit veränderter Aufstellung. Jan und Frank sind zu Höherem berufen, dafür kommt mit Luis Marrach ein Spieler mit Bezirksklasseerfahrung runter. Thorsten Schmitz ist wieder genesen und sicherte mit zwei Einzelsiegen am ersten Rückrundenspielteg direkt die beiden Punkte in Baesweiler. Michael Deriks ist nun fest in der Mannschaft, genau wie die beiden Youngster Max Köster und Simon Wilms. Eine ähnliche Leistung wie in der Hinserie zu zeigen wird nicht leicht. Allerdings sind auch zur Rückserie Spieler mit Potenzial im Team. Man darf gespannt sein ob diese Truppe bis zum Schluss den Kampf um die Relegationsplätze mit bestreiten wird.

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