Author Archives: Oliver Bösing

Nach drei Stunden ohne Punkte: Damen 5:8 in Bonn

In Bonn traf man erstmals komplett auf eine der stärkeren Verbandsliga-Mannschaften, da war nicht weiter verwunderlich, dass zum dritten Mal im dritten Spiel die 3-Stunden-Marke überschritten wurde. Am Ende blieben die Punkte dabei beim ESV Bonn, die das Spiel vom 30.09 auf heute verlegt hatten weil Anne da arbeiten musste und Alina noch krank war und sich auch hier als sympathische Truppe präsentierten.

Unglücklich ging es für uns in den Doppeln los – Kluttig/Frank gingen gegen Li/Burgunder in den fünften Satz wo Bonns Teilzeitspitze Lisa Li (1713) das Spiel in die Hand nahm und es klar 3:11 endete. Am Nebentisch kämpften sich Limburg/Jansen aus 0:2-Rückstand gegen Harteisen/Klevers zurück und verloren im fünften doch noch 8:11. Beide Doppel im Entscheidungssatz weg.

Oben konnte Ellen streckenweise Li mit der Noppe ärgern, nachdem die Deutsch-Chinesin aber den dritten Satz abgegeben hatte hieß es im vierten deutlich 1:11 gegen Ellen. Mehr erwartet wurde von Katharina gegen Mirjam Harteisen (1474), die Unterbrucherin aber teils zu passiv und dann mit der Brechstange, erst bei 1:2-Rückstand dominierte Kathi den vierten Satz in hoher Klasse, ging im fünften bei 5:6 aber plötzlich ein – auch eine Auszeit half nichts mehr, Harteisen traf auf einmal alles und Kathi kam nicht mehr rein, 5:11.

0:4 der Start in die Partie, das sah nicht gut aus.

Unten zeigte Anne jedoch eine sehr starke Leistung gegen Bettina Klevers (1519), die fast nur durch gute Aufschläge punkten konnte – einmal im offenen Spiel saß jeder Block von Anne als ob man gegen eine Wand spielt. Nach 1:2-Rückstand bekam Anne auch endlich die Aufschläge und somit auch das Spiel auch wenn sie im fünften Satz nach komfortabler Führung noch einmal zitterte und erst in der Verlängerung 15:13 gewann. Alina bestritt ihr Premiereneinzel für den TTC Unterbruch gegen Marion Burgunder (1352) und steuerte direkt einen Punkt bei – 17:15 im vierten Satz, knapp aber verdient.

Verkürzt auf 2:4. Es kam zum Spitzenspiel Katharina gegen Li, der erste Satz war noch gut (8:11), dann ließ sich Kathi leider schon nach 1:4-Rückstand hängen, bewegte sich keinen Schritt mehr und gab den zweiten Satz quasi kampflos ab (1:10, 4:11). Auch im dritten Satz bewegte sie sich à la Ellen in Ennert, punktete aber durch gutes Auge, bei 5:7 war sie noch dran und verlor 7:11. Da war deutlich mehr drin auch wenn man sicher gegen Li verlieren darf. Kampfwilliger zeigte sich Ellen gegen Harteisen, die gegen die Noppe ihr Angriffsspiel nicht so stark aufziehen konnte wie gegen Kathi, am Ende 3:1 für Ellen.

3:5 der Zwischenstand. Anne siegte gegen Burgunder souverän 3:0 während Alina gegen Klevers die Konstanz fehlte, da saßen die Angriffe nicht immer und Klevers konnte viel mitgehen – 0:3. Wenn unser noch wieder genesender Neuzugang wieder 100% fit ist kann sie solche Spiele auch noch holen.

4:6. Kathi nun gegen Klevers schien immer noch nicht richtig motiviert, viele einfache Schupffehler aber wenn es drauf ankam bewegte sie sich doch gut und spielte klasse Bälle, letztlich ein doch sicheres 3:1. Alina hielt gegen Li gut mit, die ligastärkste Spielerin aber eine Hausnummer zu hoch für sie – im zweiten Satz reichte es trotzdem fast bei 11:13, am Ende aber 0:3.

5:7. Ellen siegte wie erwartet 3:0 gegen Burgunder, damit war der sechste Punkt schon da – Anne hatte mit Mirjam Harteisen aber eine schwere Aufgabe, die Bonnerin hatte einen Sahnetag erwischt und traf wie schon zuvor gegen die schwächelnde Katharina einfach alles. Anne spielte durchaus gut, hatte aber keinen gefährlichen eigenen Angriff und die sonst so sichere Blockmauer durchschlug Harteisen mit gnadenloser Härte. 1:3.

5:8 damit der Endstand. Mit 0:2 Doppeln und Kathi 0:2 oben war man noch überraschend nah an ein Unentschieden herangekommen. Am Mittwoch beim Tabellennachbarn aus Haaren muss mal ein Sieg her – dann hoffentlich mit einer motivierteren Kathi und zumindest sind Anne und Ellen durch die Bezirksmeisterschaften gezwungen im Training zu bleiben nachdem man die beiden sechs Wochen lang nicht mehr in Unterbruch gesehen hat.

Damen mit durchwachsenem Start in die Verbandsliga

Nach den ersten beiden Spielen stehen die Damen nach zweimal 7:7 mit zwei Punkten auf Platz 8 in der Tabelle – dabei wären mit unserem krankheitsbedingt ausgefallenen Neuzugang Alina Frank sicher zwei Siege drin gewesen.

SV Ennert

Auch ohne Alina hätte man das erste Spiel am 9. September in Ennert eigentlich gewinnen müssen, die Gastgeber selber ohne Nummer 2 und nach dem Wechsel von Antigona Asani ohnehin ein Abstiegskandidat. Die Eingangsdoppel gingen deutlich an die jeweiligen Favoritinnen, Kluttig/Limburg siegten 3:0 während Jansen/Hanisch 0:3 dem stärkeren Ennerter Doppel unterlagen. Oben verlor Ellen glatt 0:3 gegen Christina Terlinden, die zum Zeitpunkt des Spiels noch Leven hieß – Terlinden aber eine der stärksten Spielerinnen der Liga und unglaublich clever gegen Ellen, da konnte sie nicht viel machen. Katharina, die direkt vom Jugendspiel in Unterbruch nach Ennert gekommen war, brach sich gegen Alexandra Kütt zwar zwischenzeitlich einen ab und verlor im vierten Satz fast, holte das Spiel aber noch 3:2.

2:2 Zwischenstand also. Unsere Vorjahres-Vier Heike spielte unten gegen Marion Labonte zwar richtig gut mit, hatte gegen die Verbandsligaspielerin aber standesgemäß nicht viel auszurichten, „die ist einfach besser“. Anne dagegen tat sich gegen Ennerts Ersatz Alexandra Kosiolek-Bäumer (TTR 1139) überraschend richtig schwer, spielte sie immer wieder auf der stärkeren Vorhand an und einen Vorhand-Topspin konnte die Frau durchaus gut ziehen. Nach 1:2-Rückstand musste Anne sich in den fünften Satz kämpfen wo sie dann endlich den Sack mit 11:5 zumachen konnte.

3:3 Zwischenstand. Zwischen Katharina und Terlinden kam es zu einem klasse Spiel zwischen zwei der besten Spielerinnen der Verbandsliga, über sehenswerte Topspin-Rallyes und Konterduelle blieb Katharina in vier Sätzen siegreich, die mitgereiste Mama Gabi musste aber auch der Gegenspielerin zum guten Spiel gratulieren. Als Ellen dann noch mit sehr guter Ballverteilung 3:1 gegen Kütt siegte gingen die TTC-Spielerinnen 5:3 in Führung, jetzt war ein Sieg in Reichweite. Anne im zweiten Einzel gegen Labonte mit einer besseren Leistung als in ihrem Auftaktspiel, auch sie siegte 3:1.

6:3 für Unterbruch. Nun hatte man den Sieg gleich mehrmals auf der Schippe. Zuerst kam es zum Duell der beiden etwa gleich starken Ersatzspielerinnen, Heike gegen Kosiolek-Bäumer. In einem Nervenkrieg über fünf Sätze musste sich Heike hier leider 11:13 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Katharina nun gegen Nummer 3 Labonte und nach ihrem starken zweiten Einzel verfiel sie wieder zurück auf das Muster des ersten, siegte nur im zweiten Satz deutlich zu 3, sonst mit vielen eigenen Fehlern – doch im fünften Satz setzte sich Kathi auch hier wieder durch.

7:4 die Führung. Anne lag das Spiel der favorisierten Terlinde, schön gerade, da konnte sie ihren guten Block immer wieder gefährlich einsetzen. Unglücklich verlor sie zweimal 10:12, traf im dritten Satz dann alles (11:3) und verlor im vierten noch einmal knapp 9:11. Schade.

7:5. Heike gegen Kütt wie erwartet chancenlos 0:3, dann sollte Ellen das 8:6 eigentlich holen. Leider lief bei ihr auf einmal gar nichts mehr zusammen, schon lag sie 0:2 gegen Kosiolek-Bäumer hinten, betonte immer wieder dass sie „keinen Bock“ mehr hatte. Die Rückhand kam überhaupt nicht, nur über die Noppe holte sie den dritten Satz, spielte im vierten aber wieder zu oft auf die Vorhand ihrer Gegnerin und vergab eigentlich machbare Rückhand-Angriffe, 9:11.

TTG Niederkassel

Nachdem man die Spiele gegen ESV Bonn und Mariaweiler II beide nach hinten verlegt hatte weil Anne jeweils arbeiten musste und Alina immer noch ausfiel, kam es erst nach einem Monat Pause zum nächsten Ligaspiel gegen Niederkassel.

Auch hier musste Alina noch pausieren und kurz vor dem Spiel stand auch noch nicht fest ob Katharina – ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen – ebenfalls ausfiel. Man entschied sich sie erst einmal im Doppel antreten zu lassen – hier sah es zunächst danach aus als müsse Ellen die Kastanien aus dem Feuer holen, lagen Kluttig/Limburg hauptsächlich durch Kathis Fehler schon 0:2 zurück, dann biss Katharina sich aber nochmal rein und setzte Heinen/Buchholz mit gezielten Angriffen immer wieder unter Druck während Ellen weiter sicher verteilte – ganz wie früher in der Bezirksliga drehten die beiden das Ding noch auf 3:2. Katharina, die offenbar ohne größere Probleme spielen konnte, ließ sich nun auch für die Einzelaufstellung eintragen. Bei Jansen/Schippers sah es im ersten Satz gegen Johannes/Bartelt-Ludwig auch noch gut aus, dann kamen sie mit den Schnittwechseln ihrer Gegnerinnen immer schlechter zurecht, am Ende deutlich 0:3.

Oben siegte Kathi klar 3:0 gegen Claudia Johannes, Ellen am Nebentisch ließ Anja Heinen wie schon im Doppel immer wieder laufen und hatte nur am Start des dritten Satzes einen kleinen Durchhänger wo sie von 1:7 noch auf 9:11 rankam, im vierten dann deutlich 11:2 für sie.

3:1 die Führung für uns. Unten kam Anne aber nicht gut klar auf das Spiel von Rosemarie Bartelt-Ludwig, immerhin Achtelfinalistin bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der Ü60-Seniorinnen. Mit dem Anti machte die Niederkasselerin fast keine Fehler auf Annes Spins während sie mit „dem schwarzen“ immer wieder Fehler von Anne erzwang. 0:3 gegen uns. Ersatzspielerin Bianca wünschte sich gegen Carla Buchholz den Modus des letzten Spieltags als sie in der zweiten Mannschaft alle drei Einzel geholt hatte, Buchholz blockte Biancas Angriffe aber gut in die komplett andere Ecke und ließ die Unterbrucherin immer wieder stehen, auch hier 0:3.

Ausgeglichen auf 3:3. Katharina wollte nach verlorenem zweiten Satz gegen Heinen schon nichts mehr von der Bank wissen („ich chill einfach“), bei 1:2-Rückstand brachte ihr Bruder sie aber trotzdem wieder auf die richtige Spur, die letzten beiden Sätze wieder souverän an Kathi. Leidtragende war Ellen, die gegen Johannes ebenfalls den ersten Satz gewann und nach 5:11 im zweiten ihren Coach vermisste, beide Jungs hatten bei Katharina geguckt während ihre Mannschaftskolleginnen Wachschlaf hielten. Nachdem der dritte Satz 11:13 wegging war Ellen mental komplett draußen, jetzt half coachen auch nichts mehr, Satz vier ging mit 3:11 deutlich an Niederkassel.

Zwischenstand 4:4. Anne nun gegen Buchholz, der erste Satz ging knapp 9:11 weg. Nun richtig eingestellt erspielte sie sich im zweiten Satz eine 8:3-Führung, ballerte dann aber vier super rausgespielte Türme über den Tisch, lehnte das Time-Out bei 8:8 ab und unterlag 8:11. Im dritten Satz fand sie nicht wieder richtig zurück, 7:11. Beide Spiele unten 0:3, das war natürlich ärgerlich – das wusste auch Anne und schlug wutentbrannt mit der Hand auf den Tisch, bei ihr ein seltenes Bild. Bianca gegen die erfahrene Bartelt-Ludwig ohne ein Mittel, konnte aber auch niemand von ihr erwarten – versucht hatte sie alles aus ihrem Repertoire inklusive Ballonabwehr.

4:6. Es sah nun nach einer 6:8-Niederlage aus – vom inzwischen eingetroffenen Hütten-Clan kam die Frage „Sind die so gut?“ und Katharina stellvertretend für die Mannschaft „Nein, eigentlich nicht“. Nur lief das heute irgendwie gar nicht für uns während die Gäste eine sichere Leistung zeigten.

Aber ausgerechnet Anne sollte das Spiel noch einmal drehen, wie so oft lag ihr das geradere Spiel der gegnerischen Nummer 1, hier Anja Heinen. Unterstützt von der Bank durch Unterbruchs Top-Mann Holger Köster zeigte sie eine sehr gute Platzierung Wechselpunkt/Außen bei Eröffnung und Nachspiel, wie Ellen vor ihr musste sie Heinen viel laufen lassen. Am Ende hieß es 3:2 für Anne, nach den enttäuschenden Einzeln im unteren Paarkreuz nochmal eine starke Leistung!

Verkürzt auf 5:6. Katharina siegte gefahrlos 3:0 gegen Buchholz, 6:6. Das Entscheidungsspiel lag wie in Ennert bei Ellen, diesmal gegen eine stärkere Gegnerin. Mit mehr Coaches als genug zur Verfügung siegte Ellen 3:1 über Bartelt-Ludwig, im vierten Satz zwar mit nem Nassen zum 12:10, insgesamt aber hochverdient. Bianca versuchte am Ende gegen Johannes nochmal alles, Verbandsliga oben aber natürlich eine Hausnummer zu stark für sie.

Bei 22:29 Sätzen können wir auch angesichts des Spielverlaufs mit dem 7:7-Endstand zufrieden sein, das hätte auch noch schlechter ausgehen können. Zumal die Moral in der Mannschaft heute insgesamt eher schlecht war, da kann man über den einen Punkt noch froh sein.

Für die nächsten Spiele hoffen wir Alina wieder dabei zu haben um dann richtig angreifen zu können – auch wenn die starken Mannschaften wie ESV und Fortuna Bonn sowie Mariaweiler noch vor uns liegen. Inzwischen darf man sich etwas mehr Trainingsbeteiligung von Anne und Ellen wünschen, die man leider viel zu selten in der Halle antrifft.

Katharina und Jan beide unter den Top 8 in NRW

Katharina Kluttig und Jan Gantevoort, die beiden großen Talente des Vereins, die sich erstmals in der Geschichte des TTC Unterbruch für die Top 12 Nordrhein-Westfalens qualifizierten, konnten beide in der Gruppenphase in Kamp-Lintfort überzeugen und erreichten die Endrunde der besten acht, Katharina bei den Mädchen (U18) und Jan bei den A-Schülern (U15).

Kathi_Jan_Top12

Dabei waren beide als Außenseiter zu den Top 12 gereist, nach QTTR war Jan die Nummer 10 und Katharina nur die Nummer 12.

Jan hatte zudem mit Übelkeit am Wettkampfmorgen zu kämpfen, biss sich aber trotzdem durch – durch eine Absage und eine Aufgabe musste er im auf zehn Teilnehmer dezimierten Feld in seiner Fünfergruppe Vierter werden um weiterzukommen – mit einem knappen 3:2-Erfolg über Jason Lindenhofen (1737, Bezirksliga oben) erreichte er (1711) die Top 8.

Katharina (1596) überraschte in ihrer Sechsergruppe nach einer 2:3-Niederlage gegen die direkte Konkurrentin Charlotte Schönau (1600, Verbandsliga unten) mit 3:2-Siegen gegen Sophie Krenzek (1691, Regionalliga oben) – eines ihrer besten Spiele überhaupt – und Lara Usbeck (1712, NRW-Liga oben), außerdem gewann sie 3:0 gegen Sarah Löher (1581, Verbandsliga oben). Ehrgeizig zeigte sie sich beim 1:3 gegen die spätere Siegerin und Drittligaspielerin Leonie Berger (1731) wo sie super mithalten konnte.

In der Endrunde der besten acht siegte Jan noch 3:2 gegen Wim Verdonschot (1651, Landesliga unten) und unterlag nur knapp 2:3 Takuto Teramae (1781, Landesliga oben) – am Ende hieß es Platz 6 für ihn.

Katharina konnte in der Endrunde zwar kein Spiel mehr gewinnen, zeigte beim 2:3 gegen Hannah Schönau (1695, Oberliga oben) aber nochmal eine starke Leistung bevor sie mit einer während des Turniers erlittenen Rippenverletzung in den letzten beiden Spielen an Leistung nachließ – für sie hieß es am Ende Platz 7, spielgleich und nur zwei Sätze hinter Platz 5.

Insgesamt können wir sehr zufrieden mit den beiden sein, die sich in Kamp-Lintfort als durchaus würdig der besten 12 in Nordrhein-Westfalen zeigten. Man darf gespannt sein wohin die Reise noch gehen wird – Katharina ist schon seit langem die klare Nummer 1 unserer Damen und kratzt langsam am Niveau der ersten Herren-Mannschaft wo Jan sich inzwischen immer weiter Richtung Nummer 2 hinter Niklas vorarbeitet.

Rückblick: Damen erreichen Halbfinale bei der Deutschen Meisterschaft

Nachdem die Saison 2016/2017 schon für alle anderen ad acta gelegt war, reiste unsere erste Damenmannschaft vom 25. bis 28. Mai noch nach Fröndenberg zur Deutschen Pokalmeisterschaft der Verbandsklassen. Qualifiziert als Westdeutscher Vizemeister behauptete sich das Pokaltrio aus Katharina Kluttig, Ellen Limburg und Anne Jansen auch im vom Süden dominierten Teilnehmerfeld und wurde erst im Halbfinale unglücklich gestoppt.

DPM Damen

Kathi DPM Fr cut

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Als realistisches Ziel war das Viertelfinale anvisiert worden – in Gruppe B musste sich die Mannschaft dafür gegen SSV Schönmünzach (Württemberg), Spvgg Essenheim (Rheinhessen) und TTF Rastatt (Südbaden) durchsetzen.

Das erste Gruppenspiel gegen Schönmünzach lief zunächst nach Plan, Katharina mit einem lockeren Auftaktsieg gegen Lena Gaiser und Anne unterlag der gegnerischen Spitzenspielerin Ann-Kathrin Burkowitz bevor Ellen mit einem 3:1 über Celine Blum die 2:1-Führung sicherte. Als die Württembergerinnen dann überraschend Gaiser/Blum als Doppel aufstellten und die deutlich stärkere Burkowitz auf der Bank ließen schien die Sache geritzt zu sein – doch das vermeintlich schwächere Duo kämpfte das sehr wacklig auftretende Unterbrucher Doppel Kluttig/Limburg in fünf Sätzen nieder.

Glücklicherweise zeigte Katharina im anschließenden Einzel gegen Burkowitz eine bessere Leistung, denn die moderne Abwehrspielerin verlangte ihr einiges ab. Nach vier sehr knappen Sätzen ging es auch hier in den Entscheidungssatz – bei über 30°C Innentemperatur musste Kathi bei 10:8 Time-Out zum Trinken nehmen, Burkowitz verkürzte nochmal auf 10:10 – Katharina behielt die Nerven und siegte doch noch 14:12.

Ellen sicherte mit einem sicheren 3:1 über Blum schließlich den 4:2-Gesamtsieg. Damit war der Grundstein für den Einzug ins Viertelfinale gelegt.

Im zweiten Gruppenspiel ging man als haushoher Favorit in die Begegnung mit dem TTF Rastatt aus dem kleinen Verband Südbaden. Entsprechend deutlich siegten Katharina und Ellen in ihren Auftakteinzeln, nur bei Anne gegen Rastatts Eins Gerlinde Oesterle wurde es knapp, letztlich setzte Anne sich aber auch 3:2 durch. Zwar zeigten Kluttig/Limburg erneut eine schwache Doppel-Leistung, drehten einen 0:2-Rückstand gegen Oesterle/Kirschner aber noch um und sicherten den 4:0-Erfolg.

Am Samstagmorgen ging es gegen Essenheim, die mit Nina Gierens (1572) die drittstärkste Spielerin des Turniers stellten. Neben den zu erwartenden Siegen von Katharina und Ellen gegen die schwächeren Spielerinnen setzte Anne hier trotz morgendlicher Übelkeit ein ganz dickes Ausrufezeichen als sie Gierens 3:1 bezwang. Nicht nur im Einzel, sondern endlich auch mal im Doppel gut, siegten Kluttig/Limburg auch 3:1 über Gierens/Seelauch wobei man einen Satz mit 11:1 stehen ließ. Am Ende ein in der Höhe verdientes aber unerwartetes 4:0.

Im Viertelfinale hatte man mit dem TSV Lichtenwald (Württemberg) ein hartes Los gezogen, die Vorjahressiegerinnen hatten in der Gruppe 3:4 gegen Riedering (Bayern) unterlegen und überraschend als Gruppenzweite ins Viertelfinale eingezogen. Geführt von Ex-Oberliga-Spielerin Simone Tomaschek war die neu gegründete Mannschaft in den letzten Jahren von der 1. Kreisklasse bis in die Bezirksliga durchmarschiert ohne jemals ein Spiel zu verlieren.

Anne unterlag im Auftakteinzel gegen Tomaschek erwartungsgemäß 0:3 so wie Katharina 3:0 gegen Sina Feirer gewann. Ellen spielte gegen Nummer 2 Beatrice Bachl stark und siegte 3:1 – der erste wichtige Punkt. Im Doppel gegen Tomaschek/Feirer war dann aber nichts zu machen, der erste Satz ging glatt 1:11 weg, Tomaschek schoss jeden Unterbrucher Aufschlag per Vorhand-Flip durch. Auf der Agenda: Aufschläge mit ordentlich Unterschnitt lernen. Behelfsmäßig versuchten Kluttig/Limburg es mit langen schnellen Aufschlägen, konnten Tomascheks Vorhand aber im offenen Spiel auch keine Paroli bieten.

Es kam zum Spitzenspiel der beiden TTR-stärksten Spielerinnen des Turniers, Katharina (1578) ausnahmsweise mal Außenseiterin gegen Tomaschek (1644). Gleich vom ersten Satz an ging Kathi nur über die Rückhand und traf unglaublich gut. 11:3 zum Auftakt. Ihre Gegnerin stellte sich jedoch zum zweiten Satz gut darauf ein, umlief viel und riskierte auf der Rückhand weniger. In einem von beiden Seiten stark gespielten Spiel siegte die Lichtenwalderin zweimal zu 7 und im vierten zu 10 – da konnte Katharina nur anerkennend gratulieren, sie hatte dennoch super gespielt.

Es folgte die entscheidende Partie Anne gegen Beatrice Bachl. In den Stunden seit dem letzten Gruppenspiel hatte sich Annes gesundheitlicher Zustand dabei eher verschlechtert als verbessert, aber sie biss noch einmal die Zähne zusammen und gab alles. Rückhand-Block und Vorhand-Schuss saßen, Anne siegte 3:1 und ließ sich verdient feiern. Ellen war im Abschlusspiel gegen Feirer zwar noch etwas nervös, wurde aber nach 2:0-Führung wieder supersicher und schloss mit 11:3 ab. 4:3 für Unterbruch, Einzug ins Halbfinale am Sonntag.

Dort wurden die Unterbrucherinnen von Murphy’s Law aufgehalten. Schon vor dem Turnier wussten wir, dass Anne am Sonntag arbeiten musste und ab dem Halbfinale fehlen würde – ironisch dass gerade sie erst den Viertelfinalsieg gesichert hatte. Aber auch zu zweit rechneten sich Katharina und Ellen noch Chancen aus – Ellen hatte bisher ein gutes Turnier abgeliefert und noch kein Einzel verloren und Kathi war halt Kathi, die kann eh jede hier schlagen. Zu schlagen galt es die TSV Königsbrunn aus Bayern, doch vorher mussten alle Spielerinnen ihre Schläger zur Kontrolle im elektronischen Messzentrum abgeben.

Erst zum Anschlag um Punkt neun Uhr früh bekam Katharina ihren Schläger in einer Papiertüte vom Schiedsrichtergespann gereicht um ihr Auftakteinzel zu bestreiten. Gegen Ivana Taseva tat sich Kathi dann ungewöhnlich schwer, verlor 6:11 und 11:13 in den ersten beiden Sätzen. Eine Niederlage hier konnte sie sich auf gar keinen Fall leisten! Im dritten Satz Time-Out bei 1:5, dann stand sie bei 8:10 schon mit dem Rücken an der Wand, rettete sich aber nochmal in die Verlängerung. 12:12. Der Oberschiedsrichter spricht uns an, „da stimmt etwas nicht mit dem Schläger von Frau Limburg“ – was? 13:13, jemand muss zum Schlägerkontrollzentrum, Ellen geht selbst. Katharina gewinnt 16:14, bleibt im Spiel, fragt wieso Ellen mit dem Oberschiri weg ist. „Ellen regelt das, konzentrier dich auf dein Spiel“ – und sie dreht die Partie noch, gewinnt zweimal 11:7.

Ellen kommt zurück, sie darf mit ihrem Schläger nicht spielen, die Vorhand-Noppe ist um 0,1 mm zu dick. Kein Ersatzschläger. Auf die Schnelle hat sie sich einen Spaßschläger von einem der Turnierhelfer geliehen und durch die Kontrolle gejagt, ein abgelutschter Friendship und ne kurze Noppe. Als Ellen fragt „Wie spielt man kurze Noppe?“ kann man sich den Spielverlauf ihres nächsten Einzels schon ausmalen. Absolut chancenlos geht sie gegen Melanie Wantscher unter, ihr erst am Sonntagmorgen angereister Vater verlässt noch vor Ende des ersten Satzes die Bank. Ellen weint bittere Tränen der Enttäuschung, so wollte sie hier nicht aus dem Halbfinale einer Deutschen Meisterschaft ausscheiden. Es bringt nichts, auch die nächsten beiden Sätze gehen quasi kampflos verloren.

Im Doppel versucht Katharina mit viel Risiko auf schnelle Punkte zu spielen bevor Wantscher/Wantscher Ellen auf der Vorhand festnageln können, im zweiten und dritten Satz wird es noch knapp aber wir unterliegen 0:3. Mit Annes beiden Kampflos-Einzeln steht die Niederlage damit fest, trotzdem muss Kathi noch zum Spitzenspiel gegen Brigitte Wantscher antreten. Zuerst möchte sie einfach abschenken, spielt dann aber doch. Es wird noch einmal eine 1:3-Niederlage, die mit 100% Siegeswille wahrscheinlich anders ausgegangen wäre.

Unterm Strich bleiben der Mannschaft ein trotz allem sehr erfolgreicher dritter Platz bei der Deutschen Pokalmeisterschaft und einige Kenntnisse bezüglich Ausdehnung von Schlägergummi jenseits der 30°C – gut, dass die Saison in kühleren Gefilden stattfindet.

Katharina Kluttig verteidigt Titel als Bezirksranglistensiegerin

Bei der diesjährigen Jugend-Bezirksendrangliste in Kreuzau ging für den TTC Unterbruch nur Vorjahressiegerin Katharina Kluttig an den Tisch nachdem unsere drei Teilnehmer bei den Jungen (Luca, Jan und Max) alle in der Vorrangliste schon die Segel hatten streichen müssen und der Vorjahresdritte Niklas Schröder inzwischen zu alt ist. Noch für den TTC indeland Jülich startend war bei den Mädchen auch unser Neuzugang für die Damen, Alina Frank, dabei. In einem wegen des Ausscheidens des 1999er Jahrgangs leistungsmäßig stark abfallenden Teilnehmerinnenfeld verteidigte Katharina erfolgreich ihren Titel aus dem Vorjahr und setzte sich diesmal auch gegen ihre direkte Konkurrentin Antigona Asani durch – für Alina wurde es hingegen leider nichts mit dem angestrebten dritten Platz, sie sortierte sich auf Rang 4 hinter der Turnierüberraschung Samira Oudriss ein.

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Gegen eben jene musste Katharina direkt im Auftakteinzel – 1173 Punkte und beidseitig Noppen, Vorhand kurze, Rückhand lange – damit ging die B-Schülerin aus Refrath gar nicht mal so schlecht um und nahm Kathi gleich den ersten Satz ab. Mit etwas mehr Ernst bei der Sache ging die Unterbrucherin in den folgenden Sätzen konsequent über Kurz-Lang- und Seitenwechsel und siegte jeweils hoch. Für Alina ging es im ersten Spiel gegen Noch-Vereinskameradin Alissa Cremer, die zwar gut mithielt, Alina aber keinen Satz streitig machen konnte.

Überraschend kündigte die Turnierleitung schon in der zweiten Runde das Spitzenspiel Asani (1595) gegen Kluttig (1578) an, das nach jeder vernünftigen Setzliste das letzte Spiel des Turniers hätte sein müssen. Zumindest bekamen die beiden Titelfavoritinnen auf Anfrage einen Schiedsrichter für ihre Begegnung. Katharina war sofort im „Voll durchspielen“-Modus angekommen, ausnahmsweise war es Antigona, die den Start etwas verschlief und im ersten Satz erst gegen Ende einen hohen Rückstand wieder aufholte – Kathi machte jedoch rechtzeitig bei 11:6 den Sack zu. Nachdem der zweite Satz mit 7:11 an die mit viel Spin variierende Troisdorferin ging bestimmte Katharina im dritten und vierten Satz aktiv das Spiel, zeigte sich vor allem über dem Tisch stark und ließ ihre Gegnerin öfters auch an halblangen Seitschnittauschlägen verzweifeln. Zwischendurch gab es einige schöne Topspin-Rallyes zu sehen, am Ende hatte Kathi bei 11:7 und 11:6 ihre Konkurrentin aber deutlicher im Griff als gedacht – ein starkes Spiel der Unterbrucherin. Damit war die Vorentscheidung bereits gefallen.

Für Alina ging es nach einem Pausenspiel gegen Kim Höller (klares 3:0) in die Begegnung mit Doppelnoppe Oudriss, die ihr zunächst einmal keine Probleme zu bereiten schien: Im ersten Satz hatte sich Alina bereits 7:1 abgesetzt, dann gelang ihr auf einmal nichts mehr und der Satz ging noch 9:11 weg. Auch in den folgenden Sätzen hatte die klar favorisierte Noch-Jülicherin mit einem Eisenarm zu kämpfen, die weichen Spins auf die Oudriss solche Probleme hatte wollten nicht mehr kommen. Fast wie bei Piepmeyer gegen Hummen bei den Vereinsmeisterschaften 2014 (Landesliga-Manuel nur 3:2 gegen 3.KK-Doppelnoppe Norbert) kehrte Alina nach 0:2-Rückstand noch einmal zurück, verlor im vierten Satz dann jedoch.

Während Asani gegen Höller auch mal ein 11:0 stehen ließ zeigte sich Kathi gegen Vivian Lavis etwas gnädiger, danach kam es zum Duell der baldigen Mannschaftskolleginnen: Hier zeigte sich Alina wieder deutlich besser, holte diesmal aber dennoch keinen Satz gegen Katharina. Danach traf sie auf eine schussfreudige Raphaela Schmitz, die auf alles mit maximaler Geschwindigkeit draufging. Alina gelang es nicht oft genug die Kugel aus den beiden Todeszonen in Vor- und Rückhand rauszuhalten, langer Aufschlag und Klatsch-Bumm, 3:1 für Raphaela. Eine deutlich einfachere Aufgabe hatte Katharina gegen Höller – in der Satzpause gab es statt Coaching die Beobachtung des Jungen-Fünf-Satz-Thrillers Jöbges gegen Greifenberg, die für Kathi wohl eine interessantere Konkurrenz dargestellt hätten. Die Mädchen-Konkurrenz in Person von Asani setzte sich zwischenzeitlich klar überlegen 3:0 gegen Doppelnoppe Oudriss durch, die nach Alina auch schon Schmitz geschlagen hatte.

Für Alina folgte nun das zweite Pausenspiel gegen Lavis während Katharina 3:0 gegen Cremer siegte – es ging in die letzte Runde. Dort traf Alina auf Asani, letztes Jahr hatte sie hier mit einem Sieg Katharina zum Titel verholfen (Kathi und Antigona beide 7:1). Den ersten Satz hatte Alina schon auf der Schippe, führte 10:7, dann Aufschlagfehler bei 10:9 – Asani nutzte ihre Chance und gewann in der Folge ihrer Favoritenrolle gerecht werdend 3:0.

Einen abschließenden Höhepunkt setzte Katharina dann in ihrem Spiel gegen Raphaela Schmitz – mit teils echt unglaublichen Bällen zerlegte sie die Kreuzauerin nach Strich und Faden, ging schon im ersten Satz 7:0 weg und ließ keinerlei Zweifel mehr daran aufkommen wer hier heute die stärkste Spielerin ist. Titel erfolgreich verteidigt.

Ein kleines „trotzdem unfair mit Charlotte“ in Anspielung auf die Freistellung Charlotte Schönaus konnte sich Kathi bei der Siegerehrung nicht verkneifen, war die TTR-mäßig im Bereich von Alina (1498) liegende Charlotte (1495) doch kampflos an Asani (1595) und Kluttig (1578) vorbei zur Westdeutschen Rangliste geschleust worden – als „kleinen Hinweis“ auf „andere Kriterien“ bekam man zu hören sie sei bei der Westdeutschen Meisterschaft ja sonntags noch im Wettbewerb gewesen – tatsächlich war Charlotte jedoch genau wie Antigona und Katharina am Samstag in der Zwischenrunde ausgeschieden. Das Talent der 13jährigen steht außer Frage, noch ist die alte Garde aber nicht abgelöst – mit Vitamin B kann man aber eben auch im Sport weiterkommen.

Neben Charlotte und ihrer zurecht freigestellten älteren Schwester Hannah qualifiziert Katharina sich damit als Bezirksranglistensiegerin für das westdeutsche Top 32 Ranglistenturnier.

Rayk Jungbluth ist TTR-König der Rückrunde

Der Titel des effektivsten Punktehamsters der Rückrunde geht an Schülerspieler Rayk Jungbluth, der nach einer verkorksten Hinrunde in der Schüler Kreisliga in die zweite Schülermannschaft in der 1. Kreisklasse wechselte und dort eine überlegene 12:1-Bilanz hinlegte. Ganze 77 Punkte addiert er auf sein Konto und erhöht dieses von 773 auf 850. Mit richtigem Material ausgestattet nun auch Mo/Mi öfters motiviert beim Training zu sehen machte er spielerisch einen Riesensprung – da können wir uns noch auf einiges freuen.

Den zweiten Platz sichert sich Yannic Windeln, den sein Vater endlich auch mal zu Material mit mehr Kontrolle bewegen konnte. In der 3.KK (11:6) und als Ersatzspieler in der 2.KK (4:1) sammelte er +73 Punkte und überschreitet von 1157 kommend erstmals die 1200-Mauer bis auf 1230. Seine Leistung überzeugte die Fünfte so sehr, dass er direkt für das obere Paarkreuz gehandelt wurde – das „ewige Talent“ beginnt nun sein Potenzial abzurufen.

Das Podium komplettiert Katharina Kluttig, die in der Rückrunde als einzige des Vereins ohne Pflichtspielniederlage bleibt (Bezirksliga 16:0, Pokal 8:0) und beim Westdeutschen Pokalfinale nichtmal einen Satz abgab. Von 1519 geht sie mit +59 hoch auf 1578. Wie viel stärker sie wirklich ist wird man erst sehen wenn sie kommende Saison in der Damen Verbandsliga und der Jugend NRW-Liga wieder auf echte Konkurrenz trifft.

Die 50-Punkte-Marke knackten außerdem Abwehrgott Dieter Küppers (+55), der wiedererstarkte Tobias Derichs (+50) und Schülertalent Ben Quasten (+50).

Die Top Twelve (alle mit mindestens +30) im Überblick:

Rang     SpielerIn        11.12   11.05  Differenz
				
1	Rayk Jungbluth     773	  850       77
2	Yannic Windeln     1157	  1230     73
3	Katharina Kluttig  1519	  1578     59
4	Dieter Küppers     1117     1172     55
5	Tobias Derichs      1380     1430     50
5	Ben Quasten          900      950       50
7	Dominik Zander     774      819       45
8	Niklas Schröder    1810     1854     44
9	Simon Droth         1713     1750     37
10	Thomas Wilms      1266      1302     36
10	Simon May            829       865      36
12	Jan Gantevoort     1656     1689     33

Unterbrucher Damen sind Westdeutscher Vizemeister

Für die mit Titelambitionen zur Westdeutschen Pokalmeisterschaft angereiste Damenmannschaft des TTC Unterbruch blieb am Ende nur der zweite Platz – aber hey, da muss man auch erstmal Zweiter werden, so schlecht ist das jetzt auch nicht. Für den erfolgsverwöhnten Verbandsligaaufsteiger und Bezirkspokalsieger hat aber sogar Westdeutscher Vizemeister einen enttäuschenden Beigeschmack.

Damen_813

Kathi_Ellen_834

Katharina_827

Anne_832

Ellen_837

Katharina_841

Damen_Ehrung_WPM

Anne_sleeping

Anne_Bianca

Dabei war das Unterbrucher Trio um Katharina Kluttig, Ellen Limburg und Anne Jansen so professionell in das Turnier gegangen wie wohl kaum eine andere Mannschaft: Bereits am Freitag reisten Ellen und Anne mitsamt Ersatzspielerin Heike Hanisch und einem fünfköpfigen Begleiterstab an, am Samstagmorgen folgte Katharina direkt aus dem Italienurlaub per väterlichem Taxi nach – und sofort ging es in die Wettkampfhalle in Warburg-Ossendorf zum Training. Anne seit 21 Tagen ohne Tischtennis fokussierte sich vor allem auf ihren Vorhandangriff, Ellen versuchte sich an die unbekannten Plastikbälle zu gewöhnen von denen gleich zwei Stück zu Bruch gingen. Ein Dank an den Ausrichter vom SV Menne, die uns die Halle auf Anfrage zur Verfügung stellten!

Am Sonntagmorgen um kurz nach zwölf ging es nach Viertelfinalfreilos ins Halbfinale gegen Oldentrup – die Ostwestfalinnen gehörten neben uns und Ottmarsbocholt zu den Favoritinnen – Glücks-Günter entschied die Aufstellung, Limburg an 2 und Jansen an 3.

Im Auftakteinzel gegen Stephanie Mense zeigte Katharina noch nicht ihr volles Talent, siegte dennoch ungefährdet 3:0. Ein kleiner Schock am Nebentisch wo Ellen von der auf dem Papier gleich starken Kathrin Mundry (beide 1483) demontiert wurde, gerade 14 Punkte blieben der Unterbrucherin in drei Sätzen. Annes nun vorentscheidendes Einzel gegen Annette Middendorf konnte die machtlos zuschauende Heike schon fast nicht mehr aushalten, in einer knappen Partie setzte sich Anne schließlich im fünften Satz dank besserer Returns durch – ein wichtiger Punkt!

Kluttig/Limburg starteten zunächst gut in das Doppel gegen Mundry/Middendorf, unterlagen im zweiten Satz in der Verlängerung und fanden danach nicht mehr richtig zurück, 1:3. Zwischenstand nun 2:2, das Spiel auf Messers Schneide.

Katharina und Anne präsentierten sich jedoch in der zweiten Einzelrunde beide bärenstark: Kathi zeigte gegen die laufstarke Mundry ein ganz anderes Spielniveau als zuvor und marschierte mit dominant variablem Angriffsspiel 3:0 durch – da gab es einige grandiose Ballwechsel zu bestaunen und sogar einen verkorksten Start in den zweiten Satz drehte sie von 2:7 noch auf 10:7 um. Anne siegte gegen Mense ebenfalls in drei Sätzen, ließ neben ihrem guten Block auch endlich die Vorhand kommen und traf einen nach dem anderen. Joker Ellen konnte entspannt auf der Bank sitzenbleiben, das Entscheidungsspiel wurde nicht gebraucht.

4:2-Sieg also im Halbfinale. Im Finale traf die Mannschaft wider Erwarten nicht auf Ottmarsbocholt, die überraschend von Außenseiter Viersen geschlagen worden waren. Auch wir sollten es mit dem unorthodoxen Spiel der Düsseldorferinnen schwer kriegen…

Da Anne gut drauf war entschied man sich die etwas unsichere Ellen als 2 erneut zu opfern, auch Viersen stellte verkehrt auf – so wurde Kathis Auftakteinzel gegen Kerstin Pflug eine Willensaufgabe genug zu tun, immer wenn es knapp wurde spielte Kathi jedoch durch und siegte ungefährdet 3:0. Ellen bekam es mit einer weiteren 1483erin in Monika Brögger zu tun, die zunächst durchaus schlagbar wirkte, unscheinbar mit Rückhandschupfs aus der Vorhand agierend entpuppte sich Viersens Nummer 1 als Wölfin im Schafspelz, das sah zwar nach nix aus aber die Frau machte einfach keine Fehler, brachte jeden Ball zurück. Ellen blieb in allen Sätzen dran, machte aber ihrerseits ein paar Fehler zu viel und unterlag 0:3. Auch Anne unterlag diesmal, gegen die übermäßig gut gelaunte Heidi Viereckl, die ihre Mannschaft mit 4:0 Spielen bis ins Finale getrieben hatte, musste sie desöfteren Bälle sammeln gehen als es immer wieder auf Unterbrucher Seite einschlug. 0:3 auch hier.

Mit 1:2-Rückstand in das Doppel – Kluttig/Limburg wirkten im ersten Satz lustlos, waren genervt von der Art ihrer Gegnerinnen. Alex Kluttig fand in der Satzpause jedoch die richtigen Worte, jetzt kam Feuer ins Spiel, die gesamte Unterbrucher Bank peitschte ihr Doppel an: Satz 2 ging 9:11 verloren, Kathi und Ellen lieferten sich jetzt aber ein starkes Doppel mit Brögger/Viereckl. Der dritte ging 11:8 an Unterbruch, ging da noch was? Leider nicht, im vierten hieß es 8:11.

1:3, es wurde nun sehr schwer. Auf Katharina war als TTR-mäßig stärkste Spielerin des Turniers Verlass, gegen Brögger siegte sie mit cleveren spinorientierten Bällen wieder 3:0 – mit 12:0 Sätzen insgesamt hinterlässt sie hier einen bleibenden Eindruck. 2:3 der Zwischenstand.

Viereckl, die wahrscheinlich das Turnier ihres Lebens spielte, zwang nach Anne nun auch Ellen in drei Sätzen in die Knie. Immer wieder war Ellen dran, alle Sätze waren knapp, leider reichte es nicht. Mit einem enttäuschten „Sorry, Leute“ ging Ellen als westdeutsche Vizemeisterin vom Tisch.

Dass die Mannschaft alles gegeben hat sieht man gut an Annes Beispiel, hier zu Beginn des Halbfinales mit Bianca und dann erschöpft eingeschlafen auf der Rückfahrt…

Auch wenn es sportlich nicht ganz zum großen Erfolg reichte genoss die Mannschaft und ihr Begleiterstab ein super Wochenende – und als Vizemeister stehen die Chancen auf eine Teilnahme an der deutschen Pokalmeisterschaft vom 25. bis 28. Mai in Fröndenberg immer noch gut, erfahrungsgemäß kann hier wegen der ein oder anderen Absage noch nachgerückt werden.

Unsere zuverlässigsten Akteure: Ersatz wird für sie nicht gebraucht

Das Problem mit dem Ersatz kennt wohl jede Mannschaft, die eine mehr und die andere weniger. Sei es durch Krankheit, private oder berufliche Verhinderungen, ab und zu fehlt eigentlich jeder sonst noch so zuverlässige Spieler mal. Dennoch schafften es vier Ballkünstler des TTC in dieser Saison bei jedem einzelnen Meisterschaftsspiel für ihre Mannschaft am Tisch zu stehen. Unterbruchs Top 5 der Zuverlässigkeit bestehen aus Stefan Mulder, Robert Hanisch, Eduard Derheim und Christoph Gottschalk, die jeweils alle 22 Spiele in ihrer eigenen Mannschaft absolvierten – sowie Sven Jansen, dessen einziger Fehltermin am 25. März in seiner Ersatzstellung bei der ersten Mannschaft begründet liegt. Generell fällt auf, dass besonders in höheren Mannschaften seltener gefehlt wird, so sind aus der ersten Damen und den ersten beiden Herren eigentlich immer alle da – Respekt vor Christoph, der auch in der Hobbytruppe fünfte Mannschaft nie gefehlt hat!

Insgesamt fehlten 24 SpielerInnen höchstens dreimal – Ersatzstellungen rausgerechnet – und blieben damit im optimalen Rahmen:

Nie gefehlt:

Stefan Mulder
Robert Hanisch
Eduard Derheim
Christoph Gottschalk
Sven Jansen (1x Ersatz)

Einmal gefehlt:

Holger Köster
Jan Gantevoort
Gerd Mobers
Katharina Kluttig
Ellen Limburg
Anne Jansen
Gerd Windeln (1x Ersatz)
David Duven (2x Ersatz)

Zweimal gefehlt:

Niklas Schröder
Alexander Silnik
Jakob Mülstroh
Werner Schäfers
Oliver Bösing
Luis Marrach (1x Ersatz)

Dreimal gefehlt:

Phillip Duven
Ingo Bischofs
Heike Hanisch
Bianca Schippers
Martin Hütten (2x Ersatz)

Saisonrückblick Herren I: Ziel Klassenerhalt geschafft

Von Platz 9 in der Hinrunde gestartet gab es für unsere erste Herrenmannschaft nur ein Ziel für die Rückrunde: Mindestens Neunter bleiben, bloß nicht absteigen. Der nach seiner Verletzung noch nicht wieder ganz in Form befindliche Sven Jansen machte Platz für Neuzugang Simon Droth, der die Mannschaft ab Februar verstärkte.

Noch ohne Simon fuhr man in den Auswärts-Auftaktspielen in Königshof und Neuss zwei klare Niederlagen ein, Königshof war zu erwarten gewesen und Neuss trat ausnahmsweise mit Bernd Forelle an. Zum ersten Heimspiel gegen Gierath war die Unterbrucher Halle dann prall gefüllt, dies war ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten auf den Abstiegsrängen. Die Erste führte bereits komfortabel mit 7:2, dann gingen jedoch oben beide Spiele im fünften Satz weg. Stefan sicherte das Unentschieden aber Simon und Robert unterlagen ebenfalls. Schröder/Köster im Schlussdoppel hoffnungslos unterlegen musste Youngster Jan Gantevoort das Ding jetzt nach Hause holen: Bei 0:1-Satzrückstand drehte er den zweiten Satz von 0:7 noch auf 14:12 um – sagenhaft! – bei tobender Stimmung in der Halle war sein Gegner nun geknackt, ein 9:6-Sieg gegen den Abstiegskonkurrenten bald gesichert.

Auswärts in Mülhausen folgte ein weiterer 9:6-Sieg, gegen Klassenprimus Neukirchen war erwartungsgemäß nichts zu holen und auch in Anrath stand nach sieben Fünfsatzschlachten nur ein 3:9 zu Buche. Zuhause gegen Grevenbroich siegte die Erste 9:5, stark hier Simon und Robert, die ihr Doppel und vier Einzel beisteuerten.

Das nächste Spiel beim Vorletzten aus Breyell war eigentlich ein Pflichtsieg, Stefan aber gesundheitlich angeschlagen und der Rest der Mannschaft strauchelte ebenfalls. Niklas riss die Partie als Führungsspieler an sich, gewann als einziger beide Einzel und holte mit Holger im Doppel zwei weitere Punkte – das 8:8 am Ende immer noch enttäuschend, eine Niederlage wäre untragbar gewesen.

Die umstrittene Partie gegen Tabellenführer Krefeld wird einigen wohl noch auf Jahre in Erinnerung bleiben. Die Gäste ohne 2 und 4, Unterbruch mit Sven statt Simon, Krefeld musste gewinnen um aufzusteigen. Die Erste nach der ersten Einzelrunde 5:3 in Führung, trotz Ausweichhalle Heinsberg etliche Zuschauer anwesend, eine Stimmung wie selten. Beim Tabellenführer Punkte gegen den Abstieg zu sichern wäre natürlich ein Ding. Leider kamen die Krefelder mit der Stimmung in der Halle nicht ganz klar, schon im Eingangsdoppel wurde Schiedsrichter Stephan Hütten angegangen weil ein Aufschlag nicht falsch sei, im späteren Spielverlauf flogen Beleidigungen aus der Box in den Zuschauerraum. Die letzten drei Spiele alle im fünften Satz, Robert unterliegt nach grandioser Kampfleistung, Sven siegt noch nach 1:2-Rückstand, das Schlussdoppel von Niklas und Holger fast schon im vierten verloren wird von den beiden noch in den Entscheidungssatz gezwungen, hier unterliegt man leider 9:11. 7:9-Endstand aus Unterbrucher Sicht. Nach dem Spiel kommt es vor der Halle nach einem Streitgespräch zwischen Martin und einem der Krefelder Spieler zur körperlichen Auseinandersetzung – im Nachhinein wird dem Unterbrucher noch ein Tritt unter den Rippenbogen verpasst, Thoraxprellung, Krankenhaus. Im letzten Spiel teilt Krefeld mit Neuss die Punkte und steigt doch nicht auf.

Im vorletzten Spiel in Rheydt sichert die Erste mit einem starken 9:4 dann doch vorzeitig den Klassenerhalt, gegen Wickrath ohne deren Einser wird es noch einmal ein glasklares 9:1. Die am Ende der Hinrunde abgeschlossene 9mm-Wette sich bei Klassenerhalt die Haare mit Roberts Maschine zu kürzen wird von Niklas, Holger, Stefan und Robert im Anschluss eingelöst, bei Jan und Simon wäre der Unterschied zur Normalfrisur doch etwas zu krass gewesen.

Somit schließt die erste Herrenmannschaft die Saison mit 20:24 Punkten auf dem sicheren siebten Platz ab, vier Punkte vor den Abstiegsrängen. Landesliga auch in der starken Gruppe 10 gehalten, Mission erfüllt. Und der Robert bekommt doch noch seinen Bericht…

Damen beenden Saison mit 8:6-Sieg in Kreuzau

Mit einer anderen Anne als sonst ging es für die Damen am Freitagabend zum letzten Bezirksligaspiel – mit Anne Nobis fuhr man gegen den Tabellendritten auch ohne Anne Jansen noch einen letzten Sieg ein.

Katharina_Kreuzau

Ellen_Kreuzau

Heike_longarm_Kreuzau

In den Eingangsdoppeln wurden wir wieder einmal von den Gastgebern geschlagen, Kreuzau stellte anders als in der Hinrunde auf und somit mussten Hanisch/Nobis gegen die als stärker eingeschätzten Meyer/Schmitz – während Kathi es mit „Eigentlich gut, einfacher für uns“ kommentierte und mit Ellen auch 3:0 gegen Frank/Hufschmiedt siegte, verkaufte sich unser Doppel 2 richtig gut, auch Anne hielt in der höheren Liga klasse mit. Hanisch/Nobis unterlagen zwar in vier Sätzen, gingen aber beide zufrieden vom Tisch.

Oben spielte Ellen taktisch sehr klug gegen Rebecca Frank, der sie in der Hinrunde noch unterlegen hatte, kehrte im dritten Satz noch von 3:7 auf 7:7 zurück, Rebecca nahm Time-Out, aber Ellen blieb dran und erhöhte auf 10:7 um es doch noch einmal spannend zu machen: Mit 12:10 siegte sie aber doch im wichtigen dritten Satz bevor ihre Gegnerin sich richtig auf ihr Spiel einstellen konnte. Katharina musste sich gegen die bewegungsscheue Maike Meyer selber zwingen was zu tun, gewann aber letztlich sicher auch 3:1.

Unten musste Ersatzspielerin Anne Lehrgeld gegen Raphaela Schmitz zahlen, die als Bank im unteren Paarkreuz trotzdem voll durchspielte. Heike wiederholte nach ein paar anfänglichen Schupffehlern ihren Hinrundensieg gegen Andrea Bonn, am Ende griff sie konsequent mit der Vorhand an und hatte den vierten Satz bei 11:1 klar in der Hand. Per WhatsApp ging der Zwischenstand von 4:2 an Urlauberin Anne Jansen raus.

Im Spitzenspiel zwischen Katharina und Rebecca gab es ein paar großartige Ballwechsel zu sehen, in den vielen Konter- und Topspin-Rallyes setzte sich Kathi fast immer durch und siegte in drei Sätzen. Für Ellen wurde das Spiel gegen Meyer zum Kampf gegen sich selbst, schon bei 1:1 verzweifelte sie „Das geht nicht, die ist besser als ich“ – da war die Unterbrucher Bank anderer Meinung, doch auch der dritte Satz ging an Kreuzau, Meyer zog ihren Vorhandtopspin aus dem Stand auf jeden Ball, den Ellen ihr gab. Katharina nahm sich in der nun folgenden Satzpause viel Zeit bei ihrer Doppelpartnerin und führte sie zurück auf die Siegesstraße, Ellen platzierte besser und drehte das Spiel noch auf 3:2.

Gegen Schmitz ging Heike trotz 0:3-Niederlage mit einem Lächeln vom Tisch, hier hatte sie ein gutes Spiel gezeigt, das Kreuzauer Mädchen aber einfach zu stark. Anne unterlag gegen Bonn ebenfalls 0:3, konnte diesmal aber gut mithalten und fast einen Satz gewinnen.

Katharina wurde im ersten Satz ihres Kreuzspiels von einer überraschend stark aufschlagenden Raphaela Schmitz bezwungen, Ellen war jedoch voller Vertrauen: „Die ist doch selber überrascht, dass die so gut spielt. Pass auf, jetzt lässt Kathi der noch höchstens fünf Punkte“ – es wurden derer sieben, erst im dritten Satz waren es wirklich nur fünf. Katharina arbeitete inzwischen mit etwas mehr Spin, hatte die immer noch stark spielende Raphaela jetzt sicher im Griff, der vierte wieder zu sieben, 3:1. „Die war heute am besten von denen“, meinte Kathi anerkennend nach dem Spiel.

Heike zeigte gegen Rebecca Frank eine weitere gute Partie, die Kreuzauer Spitzenspielerin als Nummer 4 der gesamten Liga hatte aber auf alles eine Antwort, da war außer mithalten in drei Sätzen nicht viel zu machen. Für Anne war Bezirksliga oben jetzt natürlich eine undankbare Aufgabe, gegen Meyer konnte sie nur sechs Punkte holen, der zweite Satz ging gar 11:0 an Kreuzau, was besonders bei Heike für Unmut sorgte.

Ellen nun ganz allein im Entscheidungsspiel gegen Bonn, der zweite Satz wurde „richtig knapp“ (11:7), der Hilferuf der Unterbrucherin wurde jedoch mit der Aufforderung zum Sieg abgeschmettert – den dritten holte sie sich dann auch standesgemäß zu zwei wie den ersten.

Nebenbei bemerkt kam es leider nicht zu einem Duell zwischen Katharina und Charlotte Schönau um vielleicht eine sportliche Antwort auf „andere Kriterien“ zu geben.

Vielen Dank an Anne für’s Ersatz spielen um der anderen Anne einen reibungslosen Urlaub zu ermöglichen – „Wenn’s nicht anders geht dann muss ich halt nachfahren“ – da kann sich auch manch anderer im Verein ein Beispiel dran nehmen!

Die Mannschaft schließt die Bezirksliga damit bei 30:2 Punkten unangefochten auf dem ersten Platz ab, einzig das Spiel zu dritt ohne Kathi in Euskirchen ging verloren. Der Fokus liegt nach Abschluss der Saison nun ganz auf den westdeutschen Pokalmeisterschaften, die mit einiger Unterstützung am 23. April in Warburg stattfinden werden.

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