Erste: Verdienter 9:4 Sieg gegen SuS Borussia Brand II

SuS Borussia Brand II trat ohne Brett 1 und 2 an, die sich mittlerweile in der ersten Mannschaft in der Verbandsliga festgespielt haben. Somit mussten unsere Gegner natürlich in den jeweiligen Parkkreuzen hochrücken.

Die Doppel liefen dieses Mal wieder nicht wirklich gut. Hier verzeichneten wir einen 1:2 Rückstand. Schröder/Mulder verloren gegen Meeßen/Haulena mit 3:2. Es war zwar knapp, jedoch schien man nicht wirklich mit dem Spiel zurecht zu kommen. Piepmeyer/Jansen verloren klar mit 3:0 gegen Werner/Marso – nur der erste Satz hätte gewonnen werden müssen. Somit war die Niederlage am Ende verdient. Hanisch/Köster hatten als Doppel 3 gegen Müller/Thomas keine Probleme. Hier konnte man doch ein klares 3:1 verbuchen. Die gewonnenen Sätze wurden jeweils zu 4,4,3 gewonnen.

Piepmeyer konnte in seinem ersten Einzel gegen Werner auch nicht wirklich Fuß fassen. Schnell und deutlich verlor er hier mit 3:0. Schröder hingegen hatte es sichtlich einfacher und konnte in einem guten Spiel gegen Meeßen am Ende mit 3:1 die Oberhand behalten.

Jansen hatte gegen Marso schlichtweg keine Chance. Das 0:3 ging in Ordnung, da keine Gegenwehr erfolgte. Irgendwie war ich körperlich nicht anwesend. Mulder hingegen sicherte sich nun einen 3:2 Sieg und war definitiv entspannt. Ihm fiel eine Last von den Schultern, da er letzte Woche bereits in Porselen beide Spiele im fünften Satz abgegeben hatte.

Anfangs sah es also nicht so gut aus, da wir zwischenzeitlich nun mit 2:4 hinten lagen. Daraufhin legten wir den Hebel um und wir blühten richtig auf. In den darauffolgenden Einzeln wurde kein Spiel mehr verloren.

Hanisch siegte gegen Thomas mit einem klaren 3:0, welches nie gefährdet war. Ebenso siegte Köster mit 3:1 gegen Haulena. Routiniert gegen Noppen spielte er sein Spiel durch.

Nun durfte Piepmeyer wieder ran und sollte endlich sein erstes Spiel gewinnen. Beim Stand von 10:9 im fünften Satz wurde es noch einmal dramatisch, denn die zwischenzeitliche 10:7 Führung sollte dahinschmelzen. Mit einem perfekten Timeout machte Manuel den Sieg perfekt. Schröder siegte gegen Werner mit 3:1 und behielt in den Sätzen 3 und 4 bei den knappen Sätze die Ruhe, so dass er belohnt wurde.

Das mittlere Parkkreuz sollte den Sieg perfekt machen. Jansen war, wie im ersten Spiel, komplett geistig nicht am Tisch. Ich frage mich selbstkritisch immer noch, wie konnte ich dieses Spiel gewinnen? Am Ende hieß es 3:2! Mulder zeigte auch im zweiten Spiel eine klasse Leistung. Gegen Marso, der bis dato noch kein Spiel verloren hatte, konnte verdient mit 3:1 gewinnen.

Mit einem 9:4 Sieg gegen SuS Borussia Brand II können wir vorerst wieder durchatmen. Wobei schaut man auf die Tabelle, ist alles sehr knapp. Von Platz 4 – 11 ist es richtig knapp, denn hier trennt man sich jeweils nur von zwei Punkten.

 

U2: Dramatisches 8:8

Ohne Nummer eins trat der Gast Viktorio Glesch/Paffendorf in Unterbruch an. Bei der Eröffnungsrede meinte der Unterbrucher Mannschaftsführer daher, dass es aufgrund dieses Umstands vielleicht zu einem engeren Resultat kommen könnte, als es die Tabelle aussagt. Ganz anderer Meinung war da der Glescher Mannschaftführer, der auch ohne Nr.1 sein Team auf der Siegerseite wusste.

In den Eingangsdoppel war das Glück nun einmal den Unterbruchern hold, Bischofs/Paulßen und Windeln/Jansen konnten ihre Spiele nach dramatischem Verlauf beide in der Verlängerung des fünften Satzes gewinnen. Stolz/Silnik mussten sich in vier Sätzen geschlagen geben.

Im oberen Paarkreuz kämpfte der Top-Spin-Rupper Paulßen sein Gegenüber Rüttgers in vier Sätzen nieder, wobei jeder Satz mit nur zwei Punkten Unterschied entschieden wurde. Sascha Silnik schlug sich wacker gegen den unangenehmen Willuhn, musste sich aber in vier Sätzen geschlagen geben.

In der Mitte hielt Windeln seinen Gegner Willberg mit weichen und überrissenen Spins im Griff. Ein 3:1 Sieg mit dem bitteren Beigeschmack, dass  der Glescher nach dem Spiel meinte, aber auch jede Angabe das Unterbruchers wäre falsch gewesen. Ingo Bischofs zeigte aufsteigende Form, er blieb konzentriert gegen den schnellen Weiß und siegte verdient im Fünften mit 11:6.

Unten konnte Friedel Jansen sein Angriffsspiel durchsetzten, wenn auch Hermanns immer wieder Granatenspins einstreute. Nun führte man mit 6:2 gegen den Favoriten und wollte natürlich auch etwas Zählbares mitnehmen. Franjo Stolz kommt nicht in die Gänge, gegen Fischer ging er in vier Sätzen unter. Mehr und mehr macht sich das mangelnde Training bemerkbar und die dadurch verursachten Unsicherheiten.

Rüttgers traf nun gegen Silnik aber auch jede Kugel aus jeder Lage und gewann glatt mit 3:0. Am Nachbartisch tat sich Dramatisches. Paulßen – Willuhn sollte ausschlaggebend für das Unentschieden werden. In fünf hart umkämpften Sätzen behielt der Glescher die Oberhand im Fünften zu neun, wobei Jens noch eine 8:6 Führung abgab. Ob die tollkühnen und überlauten „Tschoooosss“ seines Gegenübers hier eine Rolle spielten entzieht sich dem Berichterstatter.

Gerd Windeln mühte sich gegen Weiß nach Kräften und konnte nach verlorenem ersten Satz auf 1:1 ausgleichen. Im Dritten war er schon 5:1 weg, ehe der Faden riss und nichts mehr lief. Auch im Vierten gab es eine 7:5 Führung, aber auch diesen Satz konnte der Glescher noch drehen, der damit seine Mannschaft auf 6:6 heranbrachte. Schade, der ganze schöne Vorsprung war weg.

Zum Glück hatte Bischofs einen guten Tag erwischt und siegte verdient mit 3:0, wenngleich das Spiel durch viele „Nasse“ geprägt wurde, die zumeist auf Ingos Seite waren.

Auch Friedel Jansen im zweiten Einzel blieb konzentriert und siegte im Vierten zu neun gegen Fischer. 8:6, ein verdienter Punkt war schon mal da. Bei Franjo Stolz reichte es nur für einen Satz gegen den schnellen Hermanns. Also Schlussdoppel!

Bischofs/Paulßen gegen Willuhn/Weiß war ein Krimi. Da das parallele Spiel der Ersten schon beendet war, standen jede Menge begeisterter Fans im Zuschauerraum und feuerten ihre Jungs nach besten Kräften an, was die an sich schon gespannte Atmosphäre noch ein wenig aufheizte. Erster Satz für Unterbruch, dann zweimal zu neun verloren, im Vierten dann ein klares 11:5. Auf in den Entscheidungssatz, wo man glatt den Start verpasste, aber schon vor dem Seitenwechsel wieder aufholte. Die Führung ging hin und her, beide Doppel packten ihre besten Bälle aus. In der Endphase, die durch frenetischen Jubel auf der einen Seite und frenetischen „Tschooosss“ auf der anderen Seite geprägt wurde, behielten die Glescher die Oberhand und siegten mit 11:8. Es war bisher das dramatischste Spiel der Zweiten in der Bezirksliga. Da der Schreiber an dem Abend noch Schützenpflichten zu erfüllen hatte, kann hier über die dritte Halbzeit keine Auskunft erteilt werden.

Ingo Bischofs konnte drei Punkte zum Unentschieden beisteuern, ebenso wie Friedel Jansen

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Erste: Denkbar knappe Niederlage gegen Tabellenführer TUS Porselen

Im Lokalkampf gegen die Tabellenführer aus Porselen unterlag man in einem guten Spiel mit 9:4. Das Ergebnis sieht auf dem Papier deutlicher aus, als es eigentlich war. Leider musste man zu Beginn mit 0:3 aus den Doppeln starten. Nur unser Doppel Zwei Piepmeyer/Mulder mussten sich undankbar im fünften Satz gegen Brentjes/Lentzen geschlagen geben. Unser Doppel Eins mit Schröder/Jansen ging klar mit 3:0 gegen Thönnissen/Waesch unter. Ebenso Hanisch/Köster hatten keine wirkliche Chance gegen Offergeld/Hinz.

In den darauffolgenden drei Einzeln gingen alle Spiele im fünften Satz verloren. Schröder verlor gegen Brentjes im fünften Satz zu 8. Piepmeyer verlor ebenfalls im fünften zu 7. Mulder verlor am knappsten gegen Waesch im fünften Satz zu 9. Hier wäre die eine oder andere Überraschung verdient gewesen, da es von allein drei Herren eine super kämpferische Leistung gewesen ist – nur leider kam nichts Zählbares dabei rum. Im nächsten Fünfsatzspiel konnte dieses Mal ein Unterbrucher die Oberhand gewinnen. Jansen gewann im fünften Satz zu 9 gegen Lentzen. Nach taktisch klugem Timeout bei 7:9 konnte ich das Spiel somit noch drehen. Köster hatte an diesem Tag mit Offergeld keine großen Probleme. Die Höhe des Sieges war schlichtweg verdient. Hanisch hatte es gegen Hinz ein wenig schwerer. Die ersten beiden Sätze waren für Robert schnell gewonnen. Danach riss so ein wenig der Faden und plötzlich stand es 2:2. Im letzten Satz knüpfte Robert mit einer guten Leistung wieder an die ersten zwei Sätze an und holte im fünften Satz den Sieg.

Nun durfte Piepmeyer gegen Brentjes ran. Im ersten Satz sah es noch gut aus, doch dann riss auch hier komplett der Faden – 1:3. Schröder gewann im einem guten Spiel gegen Thönnissen mit 3:1. Jansen verlor gegen Waesch mit 3:0, die Sätze hingegen waren jedoch sehr knapp. Mulder verlor auch sein zweites Einzel gegen Lentzen in der Verlängerung im fünften Satz. Schade!

Hanisch hatte bereits das Spiel gegen Offergeld gewonnen und hätte Köster ebenfalls gewonnen, wären wir im Schlussdoppel gewesen. Von 7 Fünfsatzspielen verloren wir 5 – das sagt alles.

Moralisch war das ein toller Auftritt, woran wir wieder nächsten Samstag wieder anknüpfen wollen.

Siebte zittert sich ohne Tobias Derichs zum 8:6 gegen Karken III

Ohne das krankheitsbedingt fehlende „punktefressende Monster“ Tobias Derichs wurde das Spiel gegen den Tabellenelften aus Karken eine ultraknappe Angelegenheit. Die mit Markus Maassen statt Dieter Lind angereisten Gäste zogen in den Eingangsdoppeln gleich 2:0 davon, als bei Bösing/Hütten gar nichts zusammenlief und Duven/Wilms in fünf Sätzen unterlagen.

Im oberen Paarkreuz verbuchte Oliver Bösing gegen Markus Maassen den Titel „ausdauerndster Schupfer“ in vier Sätzen für sich, während Yannik Duven gegen Karkens Spitzenbrett Rudolf Quasten eher chancenlos blieb. Unten musste sich Thomas Wilms dem jüngeren Joey Quasten 1:3 geschlagen geben und auch Stephan Hütten, angeschlagen von einer Erkältung, tat sich ungemein schwer gegen Marcel Houben, nach anfänglichen Schwierigkeiten platzte jedoch der Knoten und er siegte in vier Sätzen.

2:4 hieß es also im Zwischenstandsbericht an Tobias. Oben kam erneut ein 1:1, Yannik machte kurzen Prozess mit Maassen während Oli gegen Quasten auch kein Satzgewinn vergönnt war. „Kommt strengt euch an“, gab Tobi vor, also lieferten Thomas und Stephan im unteren Paarkreuz die spielentscheidenden Punkte: Thomas siegte im fünften gegen Houben und Stephan ebenfalls im fünften gegen Joey Quasten.

Thomas hatte nun gegen Quasten senior ebenfalls keine Schnitte, aber Yannik setzte sich 3:0 gegen Quasten junior durch. 6:6. Oli lag zunächst 0:2 gegen Houben hinten, drehte die Partie jedoch noch auf 3:2. Im von beiden Mannschaften frenetisch angefeuerten entscheidenden Duell Hütten gegen Maassen siegte Stephan auf letzter Kraftreserve schließlich 3:1, sodass die siebte Mannschaft sich nach 27:27 Sätzen und 485:507 gespielten Bällen zwei hart erkämpfte Punkte und damit ein komfortables Polster vor den Abstiegsrängen sichert.

Im Anschluss feierten die Unterbrucher ihren Sieg noch bei ein paar geselligen Bierchen im Räumchen – sechs Punkte Vorsprung hat man nun vor dem Releganten Straeten II, gegen die es nächste Woche geht. Gute Besserung an dieser Stelle an Tobias, dessen Fehlen die Mannschaft heute nur mit sehr viel Kampfgeist auffangen konnte.

U2 verliert Anschluss an rettende Plätze

Auch beim Mitabstiegskonkurrenten SV Breinig wollte es nicht laufen für die Unterbrucher Zweitvertretung. Es ist wie verhext, die „guten Tage“ hat man gegen starke Teams und hält gut mit, es kommt aber nichts zählbares dabei rum. Gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel läuft dann gar nichts, wie am Samstag in Breinig.

In den Eingangsdoppeln holten nur Bischofs/Paulßen einen Zähler. In den ersten vier Einzeln lief gar nichts, selbst der sonst so starke Paulßen stand neben sich. Erst Ersatzmann Frank Hütten sorgte für den ersten Einzelzähler nach einer konzentrierten Leistung gegen Schwarz im Fünften zu acht. Friedel Jansen holte den zweiten Einzelpunkt, da er im Gegensatz zu seinem Gegner ruhig blieb und sein Angriffsspiel durchsetzen konnte. Als im oberen Paarkreuz beide Spiele eng verliefen, dachte man auf Unterbrucher Seite, mit zwei Siegen wäre man wieder auf 5:6 heran, aber daraus wurde nichts. Sascha Silnik klebte mal wieder das Pech an der Kelle, als er gegen Hanf mit 10:12 im Fünften unterlag. Jens Paulßen führte nach zwei „zu neun Siegen“ mit 2:0, ehe der Faden riss gegen Martin Theissen. Immer klarer gingen die Folgesätze an den Ex-Alemannen, der Fünfte sogar zu zwei. Mit 2:8 war diese Messe nun gelesen. Auch Windeln konnte sich nach gewonnenem Ersten nicht mehr gegen das schnelle Angriffsspiel des jungen Degenhardt durchsetzen. Na ja, sei`s drum. Jedenfalls konnte man in Breinig`s Kneipe noch die Unterbrucher Hymne hören, so schlecht kann die Stimmung in der Zweiten also nicht sein.

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TTC Unterbruch gratuliert Benny Hungerkamp zum 30. Geburtstag

Anlässlich seines 30. Geburtstags hatte Vereinsmitglied Benny Hungerkamp am vergangenen Samstag zu einer 80`er Jahre Party eingeladen. Zahlreich erschienen die TTC-Freunde und verbrachten einen lauen Novemberabend bei Lagerfeuer, gutem Essen, schöner Musik und reichlich Kaltgetränken. Danke Benny und nochmals alles Gute vom TTC Unterbruch!

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Unterbruch I: 7:9 Niederlage gegen TV Erkelenz II

Mal wieder mit Ersatz und somit ohne Manuel Piepmeyer ging es gegen die zweite Mannschaft aus Erkelenz. Alex Silnik rückte somit auf und bewies einmal mehr, dass man sich auf ihn verlassen kann. Die Doppel liefen sehr vielversprechend. Hier erarbeitete man sich schnell eine 3:0 Führung, die schon einmal Sicherheit für die Einzel geben sollte. Daraufhin lief es im oberen Parkkreuz nicht wirklich rund. Niklas musste sich in einem spannenden und knappen Spiel im fünften Satz mit 15:17 gegen Tulke geschlagen geben. Der Schreiber dieser Zeilen konnte gegen Brigante kein Fuß fassen und verlor klar mit 0:3. Stefan hatte im ersten Satz gegen Halcour noch den Bogen raus, verlor danach aber komplett den Faden. Am Ende hieß es 1:3. Somit war die Führung aus den Doppeln wieder dahin. Robert kämpfte gegen Kritzler nach 0:2 Rückstand sich wieder ins Spiel und gewann im fünften Satz mit viel Kamp in der Verlängerung mit 14:12. Holger gewann gegen Schmitz mit 3:0. Alex unterlag gegen Funke mit 1:3. Oben war einmal mehr nichts zu holen, wobei Niklas sich gegen Brigante mal wieder im fünften Satz geschlagen geben musste – schade! Jansen konnte gegen Tulke den ersten Satz noch gewinnen, konnte danach auch nichts mehr entgegensetzen – 1:3. Stefan blühte nun auf und gewann gegen Kritzler verdient mit 3:1. Robert verlor gegen den stark aufspielenden Halcour 3:1. Holger verlor klar gegen Funke mit 3:0. Alex gewann gegen Schmitz mit 3:1. Leider wurde das Schlussdoppel deutlich mit 3:0 verloren. So hieß es am Ende 7:9. Über diese Niederlage können wir uns nicht beschweren. Es läuft seit Wochen ein wenig zu viel falsch.

U2: Mit Ersatz und ohne Punkte

Gegen Raspo Brand in eigener Halle hatte man sich schon was ausgerechnet bei der Unterbrucher Zweitvertretung. Doch leider musste man mit Sascha Silnik einen Mann aus dem oberen Paarkreuz an die zeitgleich spielende Erste abgeben. Dies sollte den Ausschlag geben für ein hart umkämpftes und enges 6:9.

In den Eingangsdoppeln holten Paulßen/Bischofs ein knappes Ding im Fünften mit 11:8 nach Hause. Jansen/Windeln mussten gegen Doppel 1 Theuer/Höfener ran und verloren die beiden ersten Sätze jeweils in der Verlängerung. Im Dritten lag man schnell schon deutlich zurück, drehte den Spieß mit besserem Angriffsspiel und siegte in der Verlängerung. Nun einmal in Fahrt beherrschte man den Gegner und setzte sich mit 11:7 und 11:8 durch. Im dritten Doppel verloren Franjo Stolz/Phillip Duven in vier Sätzen, hier merkte man den beiden an, dass sie nicht aufeinander eingespielt sind.

Im oberen Paarkreuz kam Paulßen gegen Dohmen überhaupt nicht zurecht. Ungläubig schauten die zahlreichen Zuschauer, was denn mit dem Jens los sei. Doch ab dem Dritten fand der schnelle „Vorhandrupper“ mehr und mehr zu seinem Spiel und drehte das Match noch zu einem Fünf-Satz-Sieg. Am Nachbartisch mühte sich Windeln  nach Kräften gegen Theuer, gewann sogar Satz eins, aber Theuer mit seinen raffinierten Aufschlägen und seinem immensen Ballgefühl setzte sich letzten Endes in vier Sätzen sicher durch.

In der Mitte hatte Ingo Bischofs nicht seinen besten Tag erwischt und verlor gegen Schartmann in vier Sätzen. Friedel Jansen kam ebenfalls schlecht in sein erstes Einzel und lag 0:2 hinten. Dann fand er zu seinem Angriffsspiel zurück und schaffte den Satzausgleich. Im Fünften war das Spiel auf Messers Schneide, doch mit 8:11 behielt der Brander Margraff die Oberhand.

Im unteren Paarkreuz lieferte sich Franjo Stolz ein tolles Duell gegen den jungen Wick. Schöne Angriffsballwechsel waren zu bestaunen. Am Ende siegte auch hier der Brander mit 11:7, wobei Franjo im Vierten den Sieg nach Hause hätte bringen können, verlor jedoch 9:11. Ebenfalls ein wenig von der Rolle zeigte sich Ersatzmann Phillip Duven. Klares 0:3 gegen Höfener.

Nach 3:1-Führung lag man nun mit 3:6 im Hintertreffen. Im zweiten Durchgang konnte Paulßen auch den erfahrenen Theuer mit 3:1 besiegen. Nebenan kämpfte sich Windeln gegen Dohmen durchs Match. Nach zwei Siegen zu neun gingen die beiden nächsten Sätze weg. Im Fünften konnte sich kein Spieler absetzen. Der Unterbrucher versuchte immer wieder mit weichen Spins, sein Gegenüber in Verlegenheit zu bringen und hatte bei 10:8 zwei Matchbälle.  Wie in der ganzen Partie kam er nicht mit Dohmens Angaben zurecht und schupfte drüber. In der Verlängerung konnte er seine Spins einsetzen und siegte hauchdünn mit 13:11. Nun war man wieder auf 5:6 heran. Bischofs fand auch im zweiten Einzel nicht zu seiner Form und verlor nach gewonnenem ersten Satz mit 1:3. Jansen lag hoch zurück im ersten Satz gegen Schartmann, blieb jedoch die Ruhe selbst und startete eine furiose Aufholjagd, die mit 15:13 für ihn endete. Den Zweiten gab er ab, konnte aber in den Folgesätzen immer wieder sein Angriffsspiel durchsetzten. 6:7.

Stolz hatte nicht den glücklichsten Tag erwischt. Er kämpfte bis zum Umfallen doch musste sich im Fünften mit 10:12 geschlagen geben, wobei der Schlusspunkt eine verschlagene Angabe von ihm war. Leider fand Ersatzmann Phillip Duven auch in seinem zweiten Einzel nicht zu seinem Spiel und verlor auch hier klar mit 0:3.

Mittlerweile hat man auf dem Weg zum Klassenerhalt so ungefähr drei bis fünf Punkte liegen gelassen. Schade, die Tabelle könnte anders aussehen und keiner dürfte sich beschweren. Na ja, nächste Woche geht es zu einem Mitabstiegskandidaten nach Breinig ………. hoffentlich komplett!!!

Drehten nach 0:2 noch auf Sieg, schauten aber am Ende ähnlich dumm aus der Wäsche wie auf diesem Bild: Friedel Jansen und Gerd Windeln:

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Bezirksmeisterschaften: Drei Titel, ein zweiter und ein dritter Platz

Bei den Bezirksmeisterschaften des Bezirks Mittelrhein räumte vor allem unsere Jugendabteilung groß ab: Jan Gantevoort wurde seiner Favoritenrolle bei den B-Schülern gerecht und fuhr die Titel im Einzel und Doppel ein, Katharina Kluttig holte bei den Mädchen den Titel im Doppel und wurde Zweite im Einzel. Jan qualifiziert sich damit erstmals für die Westdeutschen Schülermeisterschaften im Januar, Katharina wird im Dezember zum zweiten Mal an den Westdeutschen Jugendmeisterschaften teilnehmen. Bei den Erwachsenen hielt Sandra May die Fahne des TTC aufrecht, sie wurde Dritte im Einzel bei den Damen C.

In Aachen war der Samstag für unsere erwachsenen Aktiven relativ schnell vorbei: Sowohl Kreismeister Sven Jansen als auch Ingo Bischofs schieden bei den Herren B bzw den Senioren Ü40 in der Gruppe aus, Friedel Jansen musste bei den Senioren Ü50 im Achtelfinale die Segel streichen. Im Doppel war für die beiden Oldies auch direkt in der ersten Runde Schluss, Sven schaffte es mit Andreas Kuck bis ins Viertelfinale. Getreu dem Motto „Dabei sein ist alles“ war die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften aber schon ein großer Erfolg.

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Jan_HF_BM

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Für Simon Wilms lief es in Rheinbach bei den Jungen ähnlich: Todesgruppe mit zwei 1600+ Leuten erwischt, gut verkauft, aber letztendlich nicht viel zu holen. Auch für ihn war die Qualifikation durch das starke Jugendfeld des Kreises schon ein Erfolg gewesen. Mit Doppelpartner Niklas Schröder kam er immerhin sogar eine Runde weiter.

Für die drei Dominatoren des Kreises mit Abonnement auf die Nachwuchskreismeistertitel, namentlich Niklas, Katharina und Jan, ging es auf den Bezirksmeisterschaften um mehr als nur dabei zu sein. Jan hatte sich bei den B-Schülern (U13) das Finale als Mindestziel gesetzt, strebte aber natürlich den Titel an. Während Mitfavorit und Doppelpartner Tom Maiworm strauchelte, hielt Jan dem Druck stand und überstand nach anfänglichem Spaziergang durch die Konkurrenz auch seinen ersten richtigen Test im Halbfinale, wo Andrei Sahakiants (TTC Köln) ihm ein tolles Spiel abverlangte. Im Finale traf er auf Marco Stefanidis, der zuvor die an 2 und 3 gesetzten Tom Maiworm und Tobias Amtenbrink eliminiert hatte. Doch an Jan Gantevoort scheiterte der in starker Tagesform auflaufende Außenseiter in drei Sätzen, jeweils zu neun blieb Jan nervenstark und sichert sich mit dem Titel im B-Schüler-Einzel einen Startplatz bei den Westdeutschen Schülermeisterschaften. In der Doppelkonkurrenz dominieren er und Tom Maiworm als haushohe Favoriten nach Belieben, auch dort wird der Titel eingefahren.

Für Katharina ging es vorrangig um die erneute Qualifikation für die Westdeutschen Jugendmeisterschaften, dazu würde das Erreichen des Halbfinales bei den Mädchen ausreichen. Ihre vormalige Angstgegnerin Jessica Krämer (TTC Jülich) schlug sie in der Gruppe erneut, Achtelfinale als Gruppensiegerin Freilos, im Viertelfinale ein souveränes 3:0 gegen Raphaela Schmitz. Ziel Halbfinale erreicht. Als Gegnerin erwartet wurde Anna Bley, Favoritin auf den Titel, doch diese wurde von Maike Meyer (TTF Kreuzau) in fünf Sätzen ausgeschaltet. Katharina jedoch stoppte den guten Lauf ihrer Gegnerin im Halbfinale, mit einem kurzen Einbruch im dritten Satz siegte sie schließlich verdient 3:1. Es kam zum Finale der Liebschen gegeneinander, Freundin und Doppelpartnerin Alina Frank hatte im anderen Halbfinale Antigona Asani geschlagen. Das Finale konnte Alina letztlich durch mehr Mut zum Angriff in vier Sätzen für sich entscheiden, aber Vizebezirksmeisterin ist für die an 4 gesetzte Katharina mehr als man erwarten konnte. Im Doppel trumpften die beiden Finalistinnen dann gemeinsam auf und holten den Titel gegen Rebecca Frank und Maike Meyer.

Einen ganz anderen Turnierverlauf erfuhr Niklas Schröder bei den Jungen, mit einer Reizung im rechten Knie unsicher inwieweit er seine Topleistung abrufen kann in einem Teilnehmerfeld, das weniger nicht verzeihen würde. Viertelfinale wenn es gut läuft und das Knie hält war seine Einschätzung. Doch gleich in der Gruppe gab es einen Rückschlag als Niklas in einem hart umkämpften Spiel 10:12 im fünften Satz gegen Joshua Anwander verlor. Als Gruppenzweiter musste er in die Zwischenrunde, bei einem Sieg erwartete ihn der an 1 gesetzte Christian Kaltchev. „Ich bin zwar jetzt schon platt, aber das zieh ich jetzt noch voll durch und wenn ich danach gegen Kaltchev keinen Ball mehr treffe“, meinte der Unterbrucher vor seinem Spiel gegen Jan Lethert – und die Ansage hielt, mit einer starken Leistung ließ Niklas seinem Gegner nur 15 Punkte in drei Sätzen. Achtelfinale gegen Christian Kaltchev (Herren Oberliga) also. Der erste Satz lief alles andere als erwartet, Kaltchev mit vielen Fehlern, Niklas fehlerlos und sicher wie eine Maschine, ein klares 11:3. Doch der Favorit fand zum zweiten Satz wieder in die Spur zurück, es entwickelte sich nun ein hochklassiges Match mit vielen starken Ballwechseln, zweimal behielt Kaltchev die Nase knapp vorn. Niklas‘ Siegeswille bei 1:2-Rückstand jedoch ungebrochen, er ist dran, den kann er packen. Der vierte Satz geht an ihn, das Adrenalin lässt die Knieschmerzen verschwinden, in den Entscheidungssatz geht es hochfokussiert. Immer wieder lässt Niklas seinen Gegner in der tiefen Vorhand stehen, geht 7:4 in Führung. Time-Out Kaltchev. „Ich bin total relaxed“ ist alles was Niklas sagt, das ist jetzt sein Spiel. Als Niklas den Riesenball zum 9:5 verwandelt ist Simon und Oli auf der Bank klar: Der gewinnt das. 10:5. 11:5. Unglaublich stark. Viertelfinale erreicht. Leider muss Niklas hier seiner Meisterleistung Tribut zollen, der spätere Zweite Kai Zierold lässt ihn viel laufen, immer wieder macht das Knie zu, die Kräfte nach dem Kaltchev-Spiel total am Ende hält Niklas zwei Sätze lang mit, geht im dritten dann unter. Es folgen die Platzierungsspiele für einen Platz bei den Westdeutschen Jugendmeisterschaften – ohne große Pause geht es gegen Finn Engel an den Tisch, den Niklas gerade nicht haben wollte. Wieder kämpft er, aber es geht nicht mehr, wieder 0:3. Direkt im Anschluss Spiel um Platz 7 – erster oder zweiter Nachrücker für die Westdeutsche. Zunächst erwartet ihn ein völlig motivationsloser Maximilian Gompper, der die direkte Qualifikation ebenfalls verpasst hat. Die ersten beiden Sätze holt sich Niklas zu 3 und zu 7. In Gompper regt sich aber nochmal ein Funken Kampfgeist, im dritten Satz muss Niklas sich von 6:10 zurückkämpfen, verliert aber 10:12. Es klappt nichts mehr, am liebsten würde man den ausgeruhten Simon einwechseln. Jetzt will Gompper irgendwo doch noch gewinnen, 13:15 im vierten, schließlich 7:11 im Entscheidungssatz. Am Ende bleibt es eine Achterbahnfahrt mit dem Kaltchev-Spiel als Höhepunkt – doch das allein war die Reise nach Rheinbach schon wert gewesen.

Am Sonntag ist in Rheinbach nur Jan Gantevoort bei den A-Schülern für den TTC am Start. Ungefährdet erreicht Jan hier mit 3:0-Siegen das Viertelfinale, wo es gegen Tom Maiworm geht. In einem Spiel auf Augenhöhe gelangen die beiden in den fünften Satz, der für Jan ein bitteres Ende findet: Zunächst kämpft er sich von 7:10 in die Verlängerung, bevor Tom zwei Matchbälle für Jan mit Netz und Kante abwehrt und schließlich seinen eigenen Matchball zum 14:12 ebenfalls mit einem Netzroller erzielt. Zumindest konnte Jan sich die Platzierungsspiele für die Westdeutsche im Anschluss sparen, da er als Sieger bei den B-Schülern schon einen Startplatz bekommen hatte. Im Doppel schieden er und Luca Feldeisen (TTC Baesweiler) im Viertelfinale gegen die späteren Zweiten Becker/Schog aus.

In Aachen sind am Sonntag Sandra May und David Duven in den C-Klassen der Damen und Herren am Start. Beide gerieten dabei in den Fokus des Schiedsrichtergespanns, das mehr oder weniger Einfluss auf ihr Abschneiden nahm. So wurde bei Davids erstem Gruppengegner der Schläger beanstandet, weil der Belag eine Ecke weghatte und der Vollständigkeit halber wurde David gleich mitkontrolliert – auch sein Belag sei zu angefressen, mit dem Schläger darf er nicht spielen. Also lieh er sich des Autors „Zerstörer“ und zertrümmerte gleich mal per Vorhand-Topspin einen Ball in zwei glatte Hälften. Schläger zu langsam und mit einer Rückhandtechnik, die kreisklassenwürdig ist gab David seine ersten beiden Gruppenspiele sang- und klanglos ab, im dritten Spiel (gegen den besten Gegner) kam er dann endlich wieder rein und konnte immerhin einen Ehrensatz gewinnen. Auf die Teilnahme am Doppel verzichtete er direkt.

Etwas (und später auch deutlich) besser lief es bei Sandra, die nach einem „peinlichen“ 2:3 gegen Veronica Terranova in der Gruppe im Achtelfinale gegen Gruppensiegerin Marion Wildrath schon besser ins Spiel fand, im entscheidenden Moment aus der Schupforgie ausbrach und mit mehreren Vorhandschüssen drei knappe Sätze zum 3:0 sicherstellte. Im Viertelfinale schlug sie dann in fünf Sätzen Vera Henn, bevor es im Halbfinale eine Beanstandung der Schiedsrichterin gab: Aufschläge werden mit gekrümmter Hand hochgeworfen. Was die meisten Schiedsrichter wie auch denjenigen im Achtelfinale nicht gestört hatte brachte Sandra im Aufschlag-Rückschlag-Spiel total aus dem Konzept, dennoch erkämpfte sie sich fünf Sätze gegen die spätere Siegerin Beatrix Haas. Mit Cordula Borgmann aus ihrer Gruppe erreichte sie im Doppel das Viertelfinale, wo sie gegen Beatrix Haas und Jessica Krämer im Entscheidungssatz den Kürzeren zogen.

Insgesamt waren die diesjährigen Bezirksmeisterschaften ein voller Erfolg für den TTC Unterbruch. An dieser Stelle noch einmal eine herzliche Gratulation an die Bezirksmeister Jan Gantevoort und Katharina Kluttig sowie an alle anderen, die sich in Aachen und Rheinbach gut verkauft haben.

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