Sechste unterliegt Oberbruch II mit 6:9

tochristardoppelchristophsherrfrauwilmsunmoeglichesOhne den mit ärztlichem Sportverbot versehenen Nils Heinrichs kam die sechste Mannschaft wegen der zwei Stunden später spielenden Siebten in Personalnot, zwar waren aus der Siebten drei Spieler verfügbar, doch es sollte sich kein Spieler finden, der für den Ersatzmann in die Siebte einspringen konnte. Nach Abklappern der Meldungsliste von Unterbruch VIII erklärte sich schließlich Schülerspieler Patrick Jensen dazu bereit, ein Strafgeld für unvollständiges Antreten zu verhindern – zeitlich konnte man ihm das Spiel um 20 Uhr in der Siebten aber nicht zumuten, also ging der Youngster um 18 Uhr für die Sechste an den Start.

In den Eingangsdoppeln zeichnete sich das erwartete Bild ab: Unterbruchs Spitzendoppel Köster/Wilms überzeugten gegen Esser/Berger erneut und siegten klar 3:0, Doppel 3 Bösing/Jensen konnten gegen das lange eingespielte Doppel Wilms/Pohle zwar mithalten, mussten sich aber 0:3 geschlagen geben. Gottschalk/Derichs lieferten erneut eine sehr knappe Partie gegen ein starkes gegnerisches Spitzendoppel ab, diesmal gegen Rimbach/Heffels, nach Unterbrucher Führung im vierten Satz drehten die Oberbrucher jedoch noch auf 12:10 und sicherten den Punkt für die Gastgeber.

Im vorgezogenen Einzel Christoph Gottschalk gegen Thomas Rimbach entschied der Oberbrucher das Spiel in drei Sätzen für sich, dann versuchte unser Christoph gegen Namensvetter Christoph Esser die Revanche für seine Niederlage in der Hinrunde zu erlangen. In einem stets spannenden Spiel führte Christoph 2:1, dann führte Oberbruchs Christoph in zwei sehr knappen Sätzen den Sieg in Richtung Heimat.

Max Köster präsentierte sich heute erneut bärenstark, nach verlorenem ersten Satz gegen Thomas Rimbach bestimmte er in den folgenden Sätzen das Spielgeschehen und siegte verdient 3:1. Gänzlich anders erging es dem Autor, der Waltraud Wilms immer wieder mit hohen Vorlagen anspielte und zwei Sätze lang Bälle sammeln ging – „geh doch nach Kirchhoven und lern schupfen“ – doch als er es im dritten Satz dann nicht einmal schaffte, eine 10:6-Führung nach Hause zu bringen, hatte sich das auch erledigt.

Simon Wilms zeigte drei Sätze lang eine enge Partie mit Wolfgang Heffels, nach 2:1-Führung setzte er Ulis Anweisungen aus der Satzpause dann perfekt um und platzierte seinen Gegner zum 11:5 aus. Im unteren Paarkreuz kam es zu den zwei erwartet klaren Spielen, Patrick hielt gegen Bettina Pohle zwar gut dagegen und zeigte auch einige starke Bälle, über die Distanz setzte sich die Oberbrucherin aber klar durch. Ebenso erging es dem Oberbrucher Jugendspieler Gerrit Berger, der gegen Tobias Derichs mit einigen guten Aktionen aufwartete, den Unterbrucher aber nie ernsthaft gefährden konnte.

6:4 für Oberbruch der Zwischenstand. Max knüpfte gegen Christoph Esser nahtlos an seine bisherige Leistung an, gewann den ersten Satz 12:10, führte im zweiten schon hoch, vergab zwei, drei unnötige Bälle, schloss aber wieder 12:10 ab. Im dritten Satz wollte er es dann manchmal zu schön machen, Christoph nun mit unbändigem Kampfeswillen und seinerseits starken Bällen zum 11:7 für Oberbruch. Im vierten Satz hatte Max das Ding bei 10:9 schon fast zu Hause, aber Christoph Esser hielt noch einmal dagegen und rettete sich mit 12:10 in den Entscheidungssatz. Die Ansage von Zuschauer Uli lautete nun „spiel was du kannst und nicht mehr“ und Max hielt sich größtenteils dran, mit sehenswerten Ballwechseln führte Max den ganzen Satz über mit zwei Punkten Vorsprung, 5:3, 6:4, 7:5, 9:7, 10:8, 11:9 und da war der Sieg. Max erhöht seine Einzelbilanz damit auf 7:1 und zerstreut alle Bedenken, das obere Paarkreuz könnte zu hoch für ihn sein.

Im Spiel Wilms gegen Wilms oder auch Simon gegen Waltraud setzte sich die Oberbrucherin nach drei knappen Sätzen schließlich im vierten Satz mit starken Bällen trotz Unterbrucher Time-Out klar durch. Oliver Bösing erging es gegen Wolfgang Heffels ähnlich, nach vier knappen Sätzen fruchtet Ulis taktische Anweisung für den Entscheidungssatz zunächst nicht, weil Wolfgang den zusätzlichen Schritt auf einmal geht, vom 0:5-Rückstand erholt sich Oliver Bösing (der ist für dich, Sven Jansen) dann nicht mehr und kassiert eine deutliche Niederlage.

Tobias verlor gegen Bettina Pohle zwar die ersten beiden Sätze, aber unser Tobi kann ja neuerdings auch Fünfsatzspiele gewinnen, also kämpfte er sich noch einmal zurück und drehte das Spiel mit guter Vorbereitung und starkem Abschluss noch auf 3:2. Patrick musste sich im letzten Spiel leider unter dem Klatschen begeisterter Oberbrucher einem stark aufspielenden Gerrit Berger in drei Sätzen geschlagen geben, aber einen Sensationspunkt konnte man auch nicht erwarten.

Nach der dritten 6:9-Niederlage in vier Spielen waren sich Max und Oli einig – da hat man endlich mal ein richtig gutes Doppel 1 und jetzt verliert man alles 6:9 statt 7:9. Ganz so schwarz malen wollen wir es aber nicht, denn gegen Mannschaften wie Oberbruch und Lindern kassierte man in der Hinrunde höhere Niederlagen als 7:9 oder 6:9. Die Gegner, die man schlagen kann, die kommen ja erst noch. Weiter geht es nach zweiwöchiger Pause am 21. Februar gegen Straeten II, dann wieder mit dem Ex-Straetener Nils Heinrichs in der Startaufstellung.

Niemals aufgeben! Vierte siegt 9:7

doppgevmaxgillessenbiggevmuetzegeveandygevEs gibt Spiele, die man nicht so leicht vergisst. Das 9:7 der Vierten in heimischer Halle gegen den SSV Gevelsdorf war ein solches. Im fünften Satz des Schlussdoppels entschieden Andreas Bischofs/Michael Deriks die Frage, ob es ein Unentschieden oder ein Sieg werde würde. Andi und Mütze waren sich einige: ein Sieg muss her…

Angefangen hatte das Spiel mit drei Drei-Satz-Doppeln. Bischofs/Deriks in gewohnt routinierter Manier ließen dem starken Doppel Fey/Kreuel wenig Chancen, während Björn Bigdon/Jan Gantevoort mit dem Doppel-Noppen-Doppel Schmitz/Geldermann nicht zurecht kamen und 0:3 die Segel streichen mussten. Das Doppel drei, gebildet aus David Duven und Ersatz-Allzweckwaffe Max Köster, hatte gegen Gillessen/Braß wenig Mühe und siegte wiederum 3:0. 2:1 für Unterbruch. Ein guter Einstand.

Im Spiel Andreas Bischofs – Patrick Kreuel wogte die Führung hin und her. Nach dem 11:5 im dritten Satz und der 2:1-Führung vermuteten die Zuschauer Andreas schon auf der Siegerstraße. Doch im vierten Satz drehte Kreuel das Spiel noch einmal. Im fünften Satz wurde es spannender und spannender. Andi rettete sich in die Verlängerung, doch da gelang Kreuel einfach mehr und das Spiel wurde mit einem 12:14-Satz zugunsten von Gevelsdorf entschieden. Dass er Noppen nicht mag, ist hinlänglich bekannt. Dass Björns Spiel gegen Markus Schmitz nicht besonders schön werden würde, auch. Als Björn nach 0:2-Rückstand dem Spiel gar nichts mehr abgewinnen konnte und er nur noch passiv spielte, schlichen sich bei Markus Schmitz die Fehler ein. Am Ende gab es aber ein 9:11 aus Unterbrucher Sicht und die 3:2-Führung für die Gäste aus der Gemeinde Titz.

In der Mitte demonstrierte Jan Gantevoort gegen Routinier Ernst Uwe Geldermann, wie man gegen Defensivspieler agieren muss. Ziehen, legen, ziehen, legen und irgendwann macht man den Punkt, weil der Ball gut liegt. So und so ähnlich lief das Spiel drei erfolgreiche Sätze für einen erstaunlich abgebrüht und souverän agierenden Jan, der einmal mehr seine Klasse zeigte. David Duven führte gegen Georg Fey bereits 2:1, verlor dann aber etwas den Zugriff aufs Spiel und musste sich noch 2:3 geschlagen geben. 3:4 Zwischenstand.

Im unteren paarkreuz agierte Michael Deriks, als wäre er bestens im Training. Gevelsdorfs Braß bekam diesen auch mehr und mehr und Michael siegte 3:1. Noch einmal das Duell Jung gegen Routine gab es beim Spiel Max Köster gegen Heinz Gillessen. auch wenn die drei Sätze knapp ausgingen, max hatte das Heft stets in der Hand und machte zum richtigen Zeitpunkt (fast) immer das Richtige und gewann 3:0. 5:4 für Unterbruch.

Im oberen Paarkreuz kam es zur Wiederholung der beiden ersten Spiele. Während Andreas Bischofs schnell den Spaß an Markus Schmitz Noppenspiel verlor und nach einem freudlosen Spiel 0:3 verlor, musste Björn gegen PAtrick Kreuel ran. Das Spiel war eine glatte Kopie des Spiels Bischofs – Kreuel. Nach 2:1-Führung kam Kreuel wieder zurück und bog das Spiel mit zwei umkämpften 11:13-Sätzen um. 6:5 für Gevelsdorf.

Im ersten Satz der Begegnung Gantevoort – Fey schien es, dass Jan Schwierigkeiten bekommen könnte. Doch nach verlorenem ersten Satz wurde er taktisch neu eingestellt und von da an lief es, weil Jan das mit Können und Disziplin umsetzte. Immer wieder hatte Jan in teilweise tollen Ballwechseln die besseren Argumente und gewann 3:1. David führte einmal mehr 2:1(diesmal gegen Geldermann) und verlor dann doch noch 2:3. Nicht zum ersten mal. 7:6 für Gevelsdorf, und es wurde langsam eng.

Heinz Gillessen bekam dann von „Mütze“ Deriks einen auf selbige, das klare 3:0 sorgte für den Ausgleich. Max schien gegen Braß ein wenig nervös zu sein und musste den ersten Satz mit 10:12 abgeben. Doch dann – ebenfalls nach ein paar ernsten Worten in der Satzpause – riss er sich am Riemen und zeigte drei starke Sätze zum 3:1-Erfolg. 8:7 für Unterbruch.

Nun musten Andy und Mütze gegen das Doppel-Noppen-Doppel der Gevelsdorfer antreten. Es roch nach Unentschieden, zumal der erste Satz mit 6:11 verlorenging. Mit zweimal 11:7 vor begeisterten Unterbrucher Zuschauern kämpften sich die beiden zurück. Aber mit 8:11 ging der vierte Satz abermals an Gevelsdorf. Im fünften Satz lief dann alles für Unterbruch. Das 11:4 war ein fulminanter Schlusspunkt nach einer tollen Mannschaftsleistung. Das Jan und Max vier Einzelpunkte holten, zeigt einmal mehr, welche Talente hier heranwachsen.

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