U2: Endlich erste Punkte in der Bezirksliga

Aufatmen bei der Zweiten des TTC Unterbruch. Im fünten Anlauf waren dann die ersten Punkte auf dem Habenkonte zu verbuchen. Ausschlaggebend hierfür war allerdings die Tatsache, dass der Gast aus Oidtweiler mit zwei Ersatzleuten antreten musste. In den Eingangsdoppeln gewannen Bischofs/Paulßen und Windeln/Jansen jeweils ihre Partien, bei einer Niederlage von Silnik/Stolz.

Im oberen Paarkreuz gab es zwei Niederlagen. Sascha Silnik kam nicht ins Spiel gegen Günsche und Jens Paulßen fand kein Mitttel gegen die weichen Top-Spins seines Gegenübers Arnd Sieben.

Ausgleichen zum 3:3 konnte Gerd Windeln gegen Markus Breuer in einem wie üblich zwischen den Kontrahenten spannenden Fünf-Satz-Krimi. Nach einer 2:0 Satzführung riss bei Ingo Bischofs der Faden. Die beiden folgenden Sätze verlor er sang-und klanglos. Im Fünften wechselte er mit einer 5:1-Führung und konnte diese bis 7:4 halten, um dann den erneuten Fadenriss hinzunehmen und mit 7:11 als Verlierer vom Tisch zu gehen.

Unten gewann Friedel Jansen relativ sicher in vier Sätzen gegen Ersatzmann Robin Becker, etwas schwerer tat sich Franjo Stolz bei seinem Sieg  in fünf Sätzen gegen Oldie Horst Becker, der im Alter von über siebzig Jahren noch Bälle auf die Platte zaubert, die man nur kopfschüttelnd bestaunen kann. Alle Achtung Host!

Mit 5:4-Führung ging es in den zweiten Durchgang, nun musste irgendwie oben ein Punkt her, um den Vorsprung zu halten. Sascha Silnik hatte nicht gerade das Glück auf seiner Seite, verlor er nach gewonnenem ersten Satz (15:13) die beiden Folgesätze zu 10 und 9. Im Vierten lief es gar nicht mehr gegen Sieben und er musste sich mit 5:11 geschlagen geben. Jens Paulßen lieferte sich am Nachbartisch einen Krimi gegen Andre Günsche. Der Erste ging zu neun an Oidtweiler, der Zweite in der Verlängerung zu zwölf an Jens und im Dritten hatte der Unterbrucher mit 14:16 das Nachsehen. Nun hatte Paulßen aber das Spiel besser im Griff und konnte den Satz vier klar für sich entscheiden, um im umkämpften Fünften zu acht zu siegen. Auf jeden Fall ein ganz wichtiger Punkt, da man mit 6:5 vorne blieb.

In der Mitte sah es anfangs noch gut aus für Windeln gegen Joschko. Den ersten geholt und im Zweiten geführt, aber dann die Ruhe verloren. Je schneller das Spiel wurde, umso besser für Joschko, der eher Probleme mit langsamen überrissenen Spins hat. Zu diesem Spiel fand Windeln aber nicht mehr, musste den Zweiten in der Verlängerung abgeben und hatte in den Sätzen drei und vier keine Siegchance mehr. Ingo Bischofs kam mit Breuers Noppenspiel sehr gut zurecht und siegte glatt 3:0.

7:6 Führung vor den letzten Einzeln. Jansen spielte Horst Becker meist über Tischmitte und Vorhand an, was der Schlüssel zu einem klaren 3:0 war. Franjo Stolz hatte im Fünften Satz das Nachsehen, gegen den immer stärker werdenden Robin Becker, allerdings waren alle Sätzen extrem eng und dreimal musste eine Satzverlängerung herhalten, einmal an Unterbruch, zweimal an Oidtweiler.

8:7 und Schlussdoppel. Zumindest ein Punkt war schon mal eingetütet. Nach größerem Rückstand im Ersten kämpften sich Paulßen/Bischofs wieder in die Partie und hatten mit 10:12 das Nachsehen. Auch der Zweite wurde mit zwei Punkten Unterschied an Oidtweiler abgegeben und eigentlich glaubte keiner in der Halle mehr an einen Unterbrucher Sieg. Doch wie es im Tischtennis manchmal so geht, bekamen die Unterbrucher jetzt einen Lauf und gewannen zu neun und zu acht. Im Entscheidungssatz knisterte die Unterbrucher Halle. Zwei schwierige Entscheidungen, Doppelberührung und Hand gehoben, wurden in Ruhe ausdiskutiert und die Punkte wurden jeweils neu gespielt. Es kam wie es kommen musste: Verlängerung. Ingo und Jens bekamen es irgendiwe hin und konnten den Krimi mit 13:11 für sich entscheiden und entsprechend groß der Jubel in der Halle. Wussten doch alle, ein Punkt wäre zu wenig gewesen im Abstiegskampf gegen eine ersatzgeschwächte Oidtweiler Zweitvertretung.

Friedel Jansen: Steuerte drei Punkte zum Sieg bei !

friedel2

 

 

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