Zweiter Besuch beim TTC Windberg wieder mit viel Spaß verbunden
von Archiv am 19.05.2015 19:08 Uhr
Nach dem Euro-Jugend-Treff, einem Besuch in Windberg im Mai und einem Gegenbesuch in Unterbruch im Dezember letztes Jahr ging die Vereinsfreundschaft mit dem TTC Windberg am Samstag in das Jahr 2015, nun stand wieder ein Besuch in der Windberger Halle an. Dabei ging es nach typischer Unterbrucher Manier los, alles gut geplant warteten die Spieler Niklas Schröder, Katharina Kluttig und Simon Wilms mit Fahrer Oliver Bösing an der Unterbrucher Halle, nur Max Köster und Nils Heinrichs fehlten noch. Während Max mit fünf Minuten Verspätung noch eintraf, fragte sich Nils wo denn die anderen blieben. Also fragte er nach: "Ihr kommt mich doch zu Hause abholen oder?" - Nein, eigentlich nicht... Glücklicherweise kannte Simon Straetens Straßen gut genug, dass man bis zum Heinrichs-Haus fand und so machten sich die Unterbrucher mit zwanzig Minuten Verspätung unter Begleitung des Schutzpatrons Sankt Christopherus auf den Weg. Navigator Niklas führte sein Team direkt an die Halle, gespannt erwartete man Windbergs Strafe für Nils. Jugendwart Christian Hees ließ jedoch "Altersmilde" walten. In den Trainingstag wurde mit einem klassischen Windberger Aufwärmspiel gestartet: Viel laufen. In vier Viererteams sollten staffelweise Tischtennisbälle vom anderen Ende der Halle gesammelt werden, Laufmodi Sidesteps, rückwärts und Sprint. Katharina fiel auf, dass dies eine ziemlich ineffiziente Art ist, Tischtennisbälle von A nach B zu transportieren und nach kurzer taktischer Besprechung mit den Kollegen Max, Simon und Oli war sich das Unterbrucher Team einig: Wir können auch mehr als einen Ball auf einmal tragen. Leider blieb dies vom reinen Windberger Team um Kapitän Fabian Sneider jedoch nicht unbemerkt und so wurde die Strategie einfach kopiert. Bei Jurist Christian Hees eine Copyright-Beschwerde einzulegen kam nicht in Frage, da er schummeln nicht guthieß, also musste man zusehen, dass man einfach besser war. Ein lustiger Wettstreit entbrannte, bei dem teilweise ganze Salatschüsseln voller Tischtennisbälle an Hees'schen Augen vorbeigeschmuggelt wurden. Als Fabian dann jedoch Bälle vom Unterbrucher Hort zum Windberger Sammelpunkt transferierte, fanden seine Kontrahenten das aber nicht in Ordnung: Schummeln ja, aber nicht so. Am Ende rettete Fabian seinem Team damit aber den knappen Sieg mit 109 zu 107 gesammelten Bällen. Jedoch staunte man nicht schlecht als die sportlich fairen gemischten Teams mit Niklas und Nils auf 60-70 gesammelte Bälle kamen, die mussten ja gerannt sein wie die Teufel! Nichtsdestotrotz hatte Trainingsleiter Christian auch bei den beiden Schummlerteams für viel Bewegung und damit eine gute Aufwärmung gesorgt. Beim anschließenden Systemtraining wurde wieder in größtenteils vereinsübergreifenden Paarungen gemeinsam trainiert, allerdings gab es für einige Unterbrucher Akteure auch hier eine Neuheit: Plastikbälle. Auch hatte man endlich eine angemessene Strafe für Nils gefunden: Er musste als Vorzeigemodell für Übungserklärungen herhalten. Es folgte der Höhepunkt des Trainingstages: Essenspause. Wieder einmal sorgte Max dafür, dass es dabei keine Reste gab, zum hausgemachten Chili con carne gab es Baguette und das musste sogar noch nachgeholt werden. Angeregt wurde über die Möglichkeit diskutiert, Belagreiniger als Gewürz zu verwenden. Zum Abschluss gab es ein kleines Zweiermannschaftsturnier, bei dem nach TTR-Splitting jeweils ein stärkerer einem schwächeren Spieler zugelost wurde. Am Ende landeten die beiden favorisierten Teams Niklas Schröder / Nico Drießen und Niklas Dombrowski / Nils Heinrichs im Finale, das Windbergs Niklas und unser Nils für sich entscheiden konnten. Alle vier Finalisten waren wohl dank sportlicher Fairness beim Aufwärmspiel mit Losglück bei der Zulosung bedacht worden. Ein kleines Abenteuer wurde die Rückfahrt, bei der Fahrer und Navigator den Rest der Crew einmal durch halb Mönchengladbach schickten, aber letztendlich landeten dann doch alle entweder zuhause oder auf Holgers 50stem Geburtstag. Alles in allem ein Ausflug nach Windberg, der wie letztes Jahr auch wieder sehr viel Spaß gemacht hat. Danke auch an Frank und Markus Hütten für die Bereitstellung eines Fahrzeugs mit genug Sitzplätzen für alle Unterbrucher Akteure.