Zweite nimmt eine weitere Hürde: 9:5 gegen Gangelt

von Archiv am 01.03.2015 12:52 Uhr

Mit einem klaren Sieg über die Tabellennachbarn aus Gangelt hat die Zweite eine weitere Hürde in Richtung Aufstieg genommen. Nach einer 8:2-Führung brachte die Bezirksklassen-Mannschaft das Spiel souverän mit 9:5 nach Hause. Es hätte aber auch alles ganz anders kommen können... Und es war natürlich klar: gegen Unterbruch erlebt die Bezirksklasse eine Gangelter Mannschaft in Bestbesetzung. "Aber egal", das sagten sich die Akteure der Zweiten, die auf Benny Hungerkamp verzichten mussten und sich über den starken Ersatzmann Friedel Jansen freuen konnten. In den Doppeln ging es extrem heiß her. Schröder/Bischofs mussten sich gegen Bischof/Ratayczak über fünf lange Sätze quälen. Dem 14:12 im ersten folgte ein 9:11. Nach dem 11:6 im dritten sah es gut aus, aber schon der vierte mit 8:11 sorgte für Ernüchterung. Im fünften zeigten Niklas und Ingo aber das eindeutig bessere Spiel und brachten den Entscheidungssatz mit 11:4 nach Hause. Das Doppel 1b Silnik/Hollwitz hatte es mit Geraets/Kremer zu tun und wie so oft gab es nach zwei knappen Sätzen einen 0:2-Rückstand, den dieses Doppel anscheinend braucht. Die folgenden beiden Sätze wurden in der Tat gewonnen, wobei der vierte Satz, der 16:14 endete, tolle Ballwechsel und einen verbissenen Kampf um jeden Punkt mit sich brachte. So macht Tischtennis wirklich Spaß. Im fünften Satz zeigten sich die Gangelter risikofreudiger und treffsicherer, so dass das 6:11 aus Unterbrucher Sicht in Ordnung geht. Im dritten Doppel lebte das alte Doppel Jansen/Stolz neu auf. Auch hier ging es nach vier knappen Sätzen gegen Schürmann/Heinrichs in den fünften. "Ich muss angreifen", sagte sich Franjo und auch Friedel versuchte nochmals alles. Am Ende wurde der Satz routiniert mit 11:7 gewonnen. 2:1 Führung für Unterbruch. In einem guten Spiel siegte Niklas Schröder dann klar mit 3:0 gegen Patrick Kremer. Niklas hatte die besseren Bälle und die höhere Geschwindigkeit plus Beinarbeit auf seiner Seite, so dass der Sieg völlig in Ordnung ging. Alex Silnik hatte scheinbar raus, wie er gegen Franz Geraets spielen musste und gewann für die Zuschauer souverän 11:6. Doch im zweiten Satz machte sich eine Handgelenksverletzung beim Gangelter immer schmerzhafter bemerkbar, so dass dieser nach einem 1:11 im zweiten Satz verletzt aufgab. Als Ingo dann im Duell der kirchlichen Würdenträger Bischofs gegen Bischof mit 3:0 die Oberhand behielt, stand es schon 5:1 für Unterbruch. Franjo Stolz hatte gegen die "lebende Wand" Georg Ratayczak wenig Chancen. Sicher und wie immer gut platziert bracht der Gangelter alles zurück und ließ Franjo die Fehler machen. Am Ende ein verdientes 3:0 für Gangelt. Gewohnt knapp ging es auch im Spiel Hollwitz - Schürmann zu, dessen Ergebnis sich nie voraussagen lässt. 12:10 im ersten, 15:17 im zweiten Satz, das zeigte schon, wie knapp es war. Im dritten lief es besser für den Autor dieser Zeilen, im vierten wieder genau umgekehrt. Im fünften Satz war es weiterhin ein ausgeglichenes Spiel, allerdings mit einigen Netz- und Kantenbällen für Unterbruch. Das 11:7 bescherte aber einen weiteren Unterbrucher Punkt. Wenig Mühe hatte der "alte Fritz" mit dem jungen Herrn Heinrichs. Friedel Jansen ließ Tobias Heinrichs, dessen kleiner Bruder Nils ja das Unterbrucher Trikot trägt, keine Chance und gewann klar. mit 7:2 ging es in die zweite Runde der Einzel. Das Spitzeneinzel Schröder - Geraets ging kampflos an Niklas. Alex Silnik führte nach gutem Spiel 2:1 gegen Patrick Kremer. Doch der kämpfte sich rein, während Alex zusehendes verkrampfte. Am Ende drehte der Ganelter das Spiel. "Nur" noch 8:3. Als dann aber Ingo Bischofs (gegen Ratayczak) und Franjo Stolz (gegen Bischof) jeweils das Nachsehen hatte, musste der Schreiber dieser Zeilen doch noch an die Platte. Dass sein Gegner Tobias Heinrichs langen Noppen nur wenig abgewinnen kann, machte sich dann wieder einmal schnell bemerkbar. Ein ungefährdetes 3:0 sicherte Unterbruch den neunten Punkt und den Sieg.



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