Zweite bleibt Zweiter
von Archiv am 26.01.2015 10:29 Uhr
Mit einem verdienten 9:6-Erfolg beendete die Zweite das Spitzenspiel gegen die DJK Forster Linde. Damit setzte sich die Zweite auf dem zweiten Tabellenplatz fest und zeigt sich gut gerüstet für das nächste Spitzenspiel am kommenden Samstag bei Tabellenführer Hörn. In einer gut besuchten Unterbrucher Halle kam richtige Derbystimmung auf, zumal die Eingangsdoppel schon großes Kino boten. Niklas Schröder und Ingo Bischofs als Doppel 1a setzten sich recht deutlich mit 3:1 gegen Liffmann/Breuer durch, während es Doppel 1b Alex Silnik/Ulrich Hollwitz mit dem Spitzendoppel Deutz/Plönes zu tun hatte. Eine schwierige Sache, zumal sich beide Unterbrucher erst an das Spiel der Forster gewöhnen musste. So gingen die ersten beiden Sätze mit 8:11 weg. "So, 0:2 ist unser Spielstand"; sagte Alex, weil nicht zum ersten Mal ein 0:2-Rückstand aufzuholen war. Und siehe da: die Magie wirkte. Satz 3 wurde 11:6 gewonnen. Im vierten 8:10-Rückstand. Kein Problem, mal eben gedreht, 13:11 gewonnen. Im fünften Satz klappte alles, bei 5:1 wurde gewechselt, mit 11:7 die 2:0-Führung fest gezurrt. Im dritten Einzel gingen Benny Hungerkamp und Gerd Windeln 2:0 in Führung. Forsts Baral/Peters kamen aber immer besser ins Spiel und drehten ihrerseits das Doppel im fünften mit 11:4. Dann zwei großartige Spiel im oberen Paarkreuz. Niklas Schröder zeigte im Offensivduell gegen Achim Plönes sein variables, selbstbewusstes und druckvolles Angriffsspiel und siegte im "Jonas-Style" 11:6, 11:8, 11:3. Alex Silnik wollte gegen Noppenkünstler Marius Deutz nicht kampflos verlieren, kam sofort gut ins Spiel, rettete den ersten Satz mit einem knappen 13:11 und dominierte fortan, um die Sätze zwei und drei mit 11:7 und 11:5 nach Hause zu bringen. Als Ingo Bischofs dann mit einem ebenfalls klaren, allerdings in den Sätzen etwas knapperen 3:0 gegen Sven Baral die Oberhand behielt, führte der TTC schon 5:1! Gegen den routinierten Wolfgang Liffmann mühte sich Benjamin Hungerkamp nach Kräften, verlor den ersten Satz unglücklich 12:14 und fand danach nicht so gut ins Spiel und unterlag 0:3. Der Schreiber dieser Zeilen hatte es mit Ersatzmann Sascha Breuer (normalerweise 1. KK) zu tun und ließ beim 3:1 nichts anbrennen. Gegen Forsts Neuzugang Lars Peters hatte Gerd Windeln (der für Franjo Stolz einsprang) viel Mühe. Mit dem anstrengenden Ederen-Spiel der Dritten in den Knochen wollte nicht alles gelingen. Der Forster setzte sich mit seinem sicheren Angriffsspiel durch. Mit 6:3 ging es in die zweite Runde der Einzel. Die Routine und das unorthodoxe Spiel eines Marius Deutz setzte Niklas Schröder doch arg zu. Niklas fand selten die Mittel, um Marius unter Druck zu setzen. Nach 0:2-Rückstand bäumte sich Niklas nochmal auf, gewann Satz drei, um dann aber im vierten schnell auf die Verliererstraße zu gelangen. nach dem 2:11 ging er dann sichtlich unzufrieden von der Platte. Von Knieschmerzen geplagt, versuchte Alex Silnik alles gegen Achim Plönes. Es entwickelte sich ein sehenswertes Spiel mit vielen tollen Angriffsbällen. Plönes fand immer besser ins Spiel, während das schmerzende Knie Alex zusehendes zusetzte. Am Ende entschied der Forster das Spiel für sich. Interessant dann das Spiel von Ingo Bischofs gegen Wolfgang Liffmann. Der erste Satz ging mit 11:13 an Liffmann. Das ließ den aufmerksamen Zuschauer Robert Hanisch nicht ruhen. "Ich muss dem Ingo mal was sagen." Und das musste wohl das richtige gewesen sein. Von da an lief es für Ingo, zwar knapp, weil auch Wolfgang Liffmann immer verstand Ingo in Bedrängnis zu bringen. Aber Ingo zwang seinen Gegner mit geduldigem Spiel und immer wieder eingestreuten Topspins mehr und mehr zu Fehlern und ging mit 3:1 als Sieger vom Tisch. Benjamin Hungerkamp gewann den ersten Satz gegen Sven Baral 11:4, doch danach riss irgendwie der Faden. Der Aachener drehte das Spiel und gewann 3:1. Nur noch 7:6. Zeitgliech mussten dann der Schreiber dieser Zeilen und Gerd Windeln ran. Gerd hatte gegen Sascha Breuer keine Probleme und gewann deutlich und sicherte den achten Punkt. Dem Autor blieb es vorbehalten, sich nach einem knappen 13:11 im ersten und einem 6:11 im zweiten Satz deutlich zu steigern, um im vierten Satz dann so ziemlich alles zutreffen. Mit dem 3:1 war der neunte Punkt geholt und der Sieg gesichert.