Überraschungssieg der Dritten

von Archiv am 01.03.2015 13:46 Uhr

Eine ähnliche Situation wie die Erstvertretung eine Woche zuvor erlebte jetzt die Dritte gegen Eilendorf. Erstmalig stellte sich das Sextett aus dem Aachener Süden komplett an die Platte. In dieser Aufstellung ein Aufstiegskandidat! Doch manchmal kommt es anders als man ..... In den Eingangsdoppeln überzeugte einmal mehr das neue Doppel eins Windeln/Jansen mit einem Fünf-Satz-Sieg gegen Laufs/Kryzowski. Opferdoppel spielten diesmal Thiemann/Duven, doch auch sie holten einen Satz gegen Eilendorfs Doppel eins Iglauer/Dreßen. Zu einem glatten 3:0 kamen Hütten/Marrach gegen Lübbe/Capellmann. Im oberen Paarkreuz gab es nichts zu holen, Thiemann hielt gut mit gegen Iglauer, musste sich aber letztendlich 0:3 beugen. Auch im Spiel Dreßen gegen Windeln waren die Sätze umkämpft, hatten jedoch mit 3:1 den besseren Ausgang für Eilendorf. Wieden einmal im Pech war Frank Hütten, der den ersten Satz klar verlor, dann aber zu neun und dreizehn den Kürzeren zog, dem Frank fehlt einfach nur mal ein Erfolgserlebnis im Einzel. Kämpferisch zeigte sich an diesem Tag Routinier Friedel Jansen. Gegen den beweglichen Abgriffsspieler Kriyzowski gab es spannende Angriffsduelle und endlich konnte Friedel ein 11:9 im Fünften bejubeln. Als dann Dirk Lübbe wegen Rückenproblemen sein Spiel abschenkte und zudem Luis Marrach auch im Fünften zu sieben siegte, witterte man auf Unterbrucher Seite Morgenluft. Schwierig natürlich das starke obere Paarkreuz der Eilendorfer. So steckte Windeln im ersten Satz die erwarteten Prügel zu zwei ein. Ratgeber Luis Marrach wurde mit dem Kommentar "Gegen den Mann kann ich eh nicht gewinnen" vom Tisch gewiesen. Diesen Satz hatte wohl auch Iglauer gehört und ruhte sich ein wenig darauf aus. So kam der Zweite zu neun für Unterbruch. Nun schien der Spitzenspieler erst recht außer Tritt geraten zu sein und wehrte sich mehr recht als schlecht gegen das langsame Top-Spin-Spiel. Erst im Vierten zeigte er wieder deutlich mehr Gegenwehr und wehrte zwei Matchbälle ab. Beim Stande von zehn zu zehn blieb der Schreiber jedoch seinem Angriffsspiel treu und siegte überraschend mit 12:10. Nun war man erst recht wieder im Rennen. Guido Thiemann, in der letzten Woche noch souveräner Sieger über Baesweilers Spitzenmann Roweck, wollte gegen Dreßen nichts glücken: 0:3. Bei 6:5 für Unterbruch war es erneut Friedel Jansen, der gegen Laufs vier total unterschiedliche Sätze hinlegte: +4,-3,+5,-4. Im Fünften jedoch sollte es extrem spannend werden. Jansen kämpfte um jeden Ball und Laufs traf immer wieder seine gefährliche Rückhand. In dem ausgeglichenen Satz kannte Jansen die Endphase für sich entscheiden, da er immer wieder diszipliniert sein ruhiges Top-Spin-Spiel suchte, anstatt überhastet zu knallen. Dies und der Kampfgeist wurden mit einem 11:8 belohnt. Frank Hütten blieb seiner Bilanz treu, er verlor die beiden ersten Sätze zu neun und elf, einfach kein Glück! Die Moral war gebrochen und er verlor den Dritten deutlich zu sechs. Der verletzte Lübbe schenkte Unterbruch den achten Punkt und ein gut aufgelegter Phillip Duven zeigte Capellmann mit einem 3:0 wer Herr an der Platte war. Ein Sieg der die Drittvertretung wieder auf Tuchfühlung zu den gesicherten Plätzen bringt. Wie es sich nach so einem fairen und spannendem Spiel gehört wurden noch zwei Kästen geleert und in Übach beim Leon die Mägen gefüllt. Hatte nach seinem Sieg gegen Baesweilers Roweck am Freitagabend in Eilendorf unter spätem Feierabend und früher Anschlagszeit in Eilendorf zu leiden: Guido Thiemann



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