Sechste unterliegt Oberbruch II mit 6:9

von Archiv am 07.02.2015 15:33 Uhr

Ohne den mit ärztlichem Sportverbot versehenen Nils Heinrichs kam die sechste Mannschaft wegen der zwei Stunden später spielenden Siebten in Personalnot, zwar waren aus der Siebten drei Spieler verfügbar, doch es sollte sich kein Spieler finden, der für den Ersatzmann in die Siebte einspringen konnte. Nach Abklappern der Meldungsliste von Unterbruch VIII erklärte sich schließlich Schülerspieler Patrick Jensen dazu bereit, ein Strafgeld für unvollständiges Antreten zu verhindern - zeitlich konnte man ihm das Spiel um 20 Uhr in der Siebten aber nicht zumuten, also ging der Youngster um 18 Uhr für die Sechste an den Start. In den Eingangsdoppeln zeichnete sich das erwartete Bild ab: Unterbruchs Spitzendoppel Köster/Wilms überzeugten gegen Esser/Berger erneut und siegten klar 3:0, Doppel 3 Bösing/Jensen konnten gegen das lange eingespielte Doppel Wilms/Pohle zwar mithalten, mussten sich aber 0:3 geschlagen geben. Gottschalk/Derichs lieferten erneut eine sehr knappe Partie gegen ein starkes gegnerisches Spitzendoppel ab, diesmal gegen Rimbach/Heffels, nach Unterbrucher Führung im vierten Satz drehten die Oberbrucher jedoch noch auf 12:10 und sicherten den Punkt für die Gastgeber. Im vorgezogenen Einzel Christoph Gottschalk gegen Thomas Rimbach entschied der Oberbrucher das Spiel in drei Sätzen für sich, dann versuchte unser Christoph gegen Namensvetter Christoph Esser die Revanche für seine Niederlage in der Hinrunde zu erlangen. In einem stets spannenden Spiel führte Christoph 2:1, dann führte Oberbruchs Christoph in zwei sehr knappen Sätzen den Sieg in Richtung Heimat. Max Köster präsentierte sich heute erneut bärenstark, nach verlorenem ersten Satz gegen Thomas Rimbach bestimmte er in den folgenden Sätzen das Spielgeschehen und siegte verdient 3:1. Gänzlich anders erging es dem Autor, der Waltraud Wilms immer wieder mit hohen Vorlagen anspielte und zwei Sätze lang Bälle sammeln ging - "geh doch nach Kirchhoven und lern schupfen" - doch als er es im dritten Satz dann nicht einmal schaffte, eine 10:6-Führung nach Hause zu bringen, hatte sich das auch erledigt. Simon Wilms zeigte drei Sätze lang eine enge Partie mit Wolfgang Heffels, nach 2:1-Führung setzte er Ulis Anweisungen aus der Satzpause dann perfekt um und platzierte seinen Gegner zum 11:5 aus. Im unteren Paarkreuz kam es zu den zwei erwartet klaren Spielen, Patrick hielt gegen Bettina Pohle zwar gut dagegen und zeigte auch einige starke Bälle, über die Distanz setzte sich die Oberbrucherin aber klar durch. Ebenso erging es dem Oberbrucher Jugendspieler Gerrit Berger, der gegen Tobias Derichs mit einigen guten Aktionen aufwartete, den Unterbrucher aber nie ernsthaft gefährden konnte. 6:4 für Oberbruch der Zwischenstand. Max knüpfte gegen Christoph Esser nahtlos an seine bisherige Leistung an, gewann den ersten Satz 12:10, führte im zweiten schon hoch, vergab zwei, drei unnötige Bälle, schloss aber wieder 12:10 ab. Im dritten Satz wollte er es dann manchmal zu schön machen, Christoph nun mit unbändigem Kampfeswillen und seinerseits starken Bällen zum 11:7 für Oberbruch. Im vierten Satz hatte Max das Ding bei 10:9 schon fast zu Hause, aber Christoph Esser hielt noch einmal dagegen und rettete sich mit 12:10 in den Entscheidungssatz. Die Ansage von Zuschauer Uli lautete nun "spiel was du kannst und nicht mehr" und Max hielt sich größtenteils dran, mit sehenswerten Ballwechseln führte Max den ganzen Satz über mit zwei Punkten Vorsprung, 5:3, 6:4, 7:5, 9:7, 10:8, 11:9 und da war der Sieg. Max erhöht seine Einzelbilanz damit auf 7:1 und zerstreut alle Bedenken, das obere Paarkreuz könnte zu hoch für ihn sein. Im Spiel Wilms gegen Wilms oder auch Simon gegen Waltraud setzte sich die Oberbrucherin nach drei knappen Sätzen schließlich im vierten Satz mit starken Bällen trotz Unterbrucher Time-Out klar durch. Oliver Bösing erging es gegen Wolfgang Heffels ähnlich, nach vier knappen Sätzen fruchtet Ulis taktische Anweisung für den Entscheidungssatz zunächst nicht, weil Wolfgang den zusätzlichen Schritt auf einmal geht, vom 0:5-Rückstand erholt sich Oliver Bösing (der ist für dich, Sven Jansen) dann nicht mehr und kassiert eine deutliche Niederlage. Tobias verlor gegen Bettina Pohle zwar die ersten beiden Sätze, aber unser Tobi kann ja neuerdings auch Fünfsatzspiele gewinnen, also kämpfte er sich noch einmal zurück und drehte das Spiel mit guter Vorbereitung und starkem Abschluss noch auf 3:2. Patrick musste sich im letzten Spiel leider unter dem Klatschen begeisterter Oberbrucher einem stark aufspielenden Gerrit Berger in drei Sätzen geschlagen geben, aber einen Sensationspunkt konnte man auch nicht erwarten. Nach der dritten 6:9-Niederlage in vier Spielen waren sich Max und Oli einig - da hat man endlich mal ein richtig gutes Doppel 1 und jetzt verliert man alles 6:9 statt 7:9. Ganz so schwarz malen wollen wir es aber nicht, denn gegen Mannschaften wie Oberbruch und Lindern kassierte man in der Hinrunde höhere Niederlagen als 7:9 oder 6:9. Die Gegner, die man schlagen kann, die kommen ja erst noch. Weiter geht es nach zweiwöchiger Pause am 21. Februar gegen Straeten II, dann wieder mit dem Ex-Straetener Nils Heinrichs in der Startaufstellung.



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