Kurioses bei den Kreismeisterschaften: Geschichten am Rande des Erfolges
von Archiv am 16.09.2014 11:58 Uhr
Für Angst und Schrecken sorgte auch einmal mehr unser Kamerad "Favoritenkiller" Norbert Hummen, der bei den Herren F in blendender Verfassung 4:0 durch seine Gruppe marschierte und im Achtelfinale ebenfalls siegreich blieb. Gangelts Mick Fleischhauer kündigte entsetzt an, noch hier und heute seinen Schläger zu verbrennen, falls Norbert tatsächlich den Titel holen sollte. Die Gefahr bestand um so mehr, nachdem Norbert im Viertelfinale seinem Gegner keine Chance ließ und inzwischen bei der sensationellen Bilanz von 18:1-Sätzen lag. Das Spiel zwischen Herzogenraths Karl-Simon Czisch und Norbert wurde schon fast zur Überlebensfrage für Micks Schläger. Mick beobachtete sichtlich nervös das Match, wo Norbert in den ersten beiden Sätzen gefährlich nahe am Sieg lag, sich aber schließlich geschlagen geben musste. Das Ende vom Lied: Norbert wurde Vierter und Mick behält seinen Schläger. (oli) *** Turnierleiter Jörg Magaß hat einen neuen Freund und Fan. Wie schon bei der Stadtmeisterschaft interessierte sich Sebastian, fünfjähriger Sproß von Guido Thiemann und Sandra May, brennend für das Geschehen in der Turnierleitung. Stundenlang verfolgte er das Geschehen auf dem Bildschirm und an den Platten und wuselte stets und ständig fragend um Jörg herum, der Sebastian kurz entschlossen auf seinem Schoß Platz nehmen ließ und dabei seelenruhig die Spiele aufrief. Für Jörg kein Problem, denn der hat das kleine Thiemännchen inzwischen in sein Herz geschlossen. Fragt sich nur, woher der Junge diese Interessen hat: Tischtennis und Computer... Genetik kann manchmal so einfach sein. (uh) *** Jan Gantevoort - vierfacher Kreismeister - liebt sein graues Trikot, auf dessen Rückenpartie groß der Schriftzug mit Jans Namen prangt. "Das haben wir mal bei einer Weltmeisterschaft gekauft. Da war ein Stand, da kostete das Trikot mit Aufdruck 5 Euro", erklärt Vater Marko den Erwerb des Trikots. Logisch, dass man bei einem solchen Sonderangebot zugreifen musste. Als Jan dann am Sonntag in besagtem grauen Trikot seinen vierten Kreismeistertitel einfuhr, sagte ein unbeteiligter und auch nicht sonderlich tischtenniskundiger Beobachter: "Der Jung muss ja gut sein, so klein und schon seinen Namen auf dem Trikot." (uh)