Keine Chance: Fünfte geht in Porselen mit 0:9 unter
von Archiv am 15.11.2014 09:48 Uhr
Dass beim übermächtigen Klassenprimus Porselen II nicht viel zu holen war, das war unserer fünften Mannschaft natürlich schon vorher klar, aber mit 0:9 und nur fünf Satzgewinnen auf Unterbrucher Seite fiel die Niederlage dann doch sehr deutlich aus - selbst Höngen II, die die Fünfte selber 9:0 geschlagen hatte, war gegen Porselen II nicht deutlicher unterlegen gewesen. Das bisher ungeschlagene Spitzendoppel Mülstroh/Schröder musste gegen Radomski/Woltery dabei ihre erste Niederlage der Saison hinnehmen, dabei kam den Porselenern zu ihrem Spiel auch noch das Glück zuhilfe, Jacky im dritten Satz etwas genervt: "Das hat doch mit Tischtennis nichts mehr zu tun." - beim 0:3 zeigten sich die Gastgeber aber auch spielstark und nicht nur glücklich. Auch das wiederbelebte Doppel Hohnen/Bösing tat sich schwer gegen Reiners/Franzen, mit jugendlicher #yolo-Einstellung ging man schließlich riskant offensiv in die Sätze zwei und drei und holte tatsächlich zweimal acht Punkte, aber mehr war einfach nicht drin. Spannend wurde es dafür im Doppel Mobers/Köster gegen Heinrichs/Northemann, in dem Max und Gerd richtig stark aufspielten und verdient 2:1 in Führung gingen, dann aber doch noch 2:3 unterlagen. Im oberen Paarkreuz deutete sich dann kurzzeitig eine Überraschung an, als Gerd Mobers gegen Hans-Walter Radomski auf einmal 2:0 in Führung ging und Jacky Mülstroh im ersten Satz 11:3 gegen Heinz-Willi Heinrichs gewann. Porselens Spitzenspieler drehten jedoch beide Spiele, Radomski holte zunächst zwei Sätze gegen einen sich heftig wehrenden Gerd, im Entscheidungssatz ließ er ihm dann mit 11:4 keine Chance mehr, Heinrichs am Nebentisch drehte das Blatt komplett und nahm nun Jacky auseinander so wie er im ersten Satz selber untergegangen war, am Ende ein sehr klares 3:1 für Porselen. Danach gingen alle Spiele in drei Sätzen an die Gastgeber, Reiner Schröder zwar mit starker Leistung gegen Klaus Reiners, aber alle Sätze knapp verloren, Max Köster zunächst mit vielen unforced errors gegen Armin Woltery, schnell lag er 0:2 hinten - nach ein paar Worten des Autors ging Max besser in den dritten Satz, zeigte gutes Tischtennis und erspielte sich ein 10:10, nach seinem Fehler zum 10:11 gibt Armin ihm dann den undankbarsten aller Kantenbälle, völlig unholbar und als letzten Punkt des Spiels. Im unteren Paarkreuz lief auf Unterbrucher Seite dann herzlich wenig zusammen. Oliver Bösing machte es seinem ohnehin schon überlegenen Gegner Dietmar Franzen besonders leicht und traf keinen Ball, die taktische Umstellung im dritten Satz sorgte nur für Erheiterung auf der Unterbrucher Bank, zwar auch mit fünf Punkten für mehr als in den ersten beiden Sätzen zusammen, aber eine Chance gab es dadurch nicht. Dieter Hohnen verzweifelte indes nicht nur an sich selbst, sondern vor allem an den Noppen von Götz Northemann, immerhin bleibt er ein wenig länger als Oli am Tisch, bevor es auch hier 0:3 heißt. Gut, dass Unterbruchs unteres Paarkreuz sich am von Reiner gesponsorten Bier laben konnte, sonst wäre die Reise nach Porselen ziemlich umsonst gewesen. Unsere fünfte Mannschaft steuert damit weiterhin Platz drei in der Winterpausentabelle an, nach oben sind Porselen II und Lindern III schon weg, von unten droht nur durch Oberbruch II noch Gefahr. Unterbruch V braucht im Hinrundenabschlussduell gegen Lindern III mindestens ein Unentschieden, um Platz drei aus eigener Kraft zu verteidigen, den Sieg im nächsten Spiel gegen Kirchhoven III vorausgesetzt.