Jugend II eine Klasse für sich - 8:2 gegen Tabellenzweiten Baesweiler III

von Archiv am 26.10.2014 09:05 Uhr

Dass Unterbruch II in der Jungen Kreisliga die unbestritten stärkste Mannschaft ist, stellten Laura, Katharina, Bianca und Alexey auch gegen den bis dato Tabellenzweiten aus Baesweiler unter Beweis. Die Jungs aus Baesweiler wussten dabei schon zu Beginn, dass es schwierig werden würde, einen der vier Punkte aus Unterbruch mitzunehmen, also versuchte man mit einer taktischen Aufstellung in den Doppeln zu tricksen, so setzte man das obere Paarkreuz aus Waesch/Serafinovski als Doppel 2 und das untere Paarkreuz aus Bodur/Kamphausen als Doppel 1. Erwartungsgemäß klar verlief das Doppel Gantner/Kluttig gegen Bodur/Kamphausen, in dem Laura und Katharina die beiden Baesweiler nach Belieben dominierten und regelrecht abschossen. Knapp wurde es dafür im Doppel Schippers/Shchukin gegen Waesch/Serafinovski, bei dem Bianca und Alexey erstmals in ihrer Karriere in den fünften Satz gezwungen wurden. Von Bianca in der Satzpause darauf eingestellt bereitete Alexey dort jedoch wunderbar für sie vor, sodass Bianca mit vielen starken Vorhandtopspins punkten konnte, während Alexey nahezu jeden Ball ihrer Gegner zurückbrachte. Ein schlussendlich verdienter 3:2-Sieg für die Unterbrucher. Laura setzte das Schießbudentischtennis aus dem Doppel auch im Einzel gegen Mario Serafinovski fort, dem sie in drei Sätzen nicht den Hauch einer Chance ließ. Katharina versuchte gegen Luca Waesch zunächst dasselbe, musste aber feststellen, dass der Baesweiler dabei nicht mitspielte und verlor den ersten Satz mit 9:11. Kathi stellte ihr Spiel von Schuss auf Topspin um und demonstrierte auf beeindruckende Weise ihren Klassenunterschied, ordnete ihren Gegner aber immerhin als einen der zwei stärksten ein, die sie bisher in der Kreisliga antreffen durfte. Spannender wurde es im unteren Paarkreuz, wo Bianca gegen Erik Kamphausen nach einer unkonstanten Leistung in den Entscheidungssatz musste. Dort spielte sie zunächst konzentriert und gut auf, ging 8:4 in Führung, dann nahm Baesweilers Coach Time-Out und Bianca war völlig weg, vergab fünf einfache Punkte. Immendorfs Marc Weiß nahm daraufhin Time-Out für Unterbruch, aber Bianca kam trotzdem nur halb wieder rein, kam zwar noch einmal von 8:9 auf 10:10 ran, unterlag jedoch schließlich mit 11:13. Alexey versuchte sich am Nebentisch gegen Aykut Bodur, der sehr viel mit Schnitt- und Ballonabwehr zurückbrachte, Alexeys Rückhandtopspin zwar sehr sicher, aber nicht richtig tödlich, zum Umspringen war der Unterbrucher zum Entsetzen von Schiedsrichter Kluttig oft zu faul. Zweimal zu zehn, einmal zu neun, einen Satz abgegeben, reicht. Warum also umspringen?^^ Während Katharina - mit umspringen - in drei klaren Sätzen Mario Serafinovski auseinanderschoss, deutete sich bei Lauras Spiel gegen Luca Waesch schon im ersten Satz ein weiteres Krampfspiel an, als sie nach 10:4-Führung erst zum 11:8 zumachen konnte. Den zweiten Satz verlor sie 9:11, im dritten Satz führte sie wieder hoch und brach nach zwei leichten Fehlern wieder weg, Freund Marc Weiß nahm schon jetzt Time-Out und redete beruhigend auf sie ein, Laura dann wie verwandelt zum Satzgewinn. Im vierten Satz dann das ganze von vorn, unter ihren eigenen Möglichkeiten bleibend gerät die Unterbrucherin in Rückstand, von der Bank aus angefeuert kämpft sie sich von 6:10 wieder auf 10:10 ran und verliert dann doch noch. Sie weiß wie sie spielen muss, sie kann es auch, aber es geht einfach nicht. 8:11 im fünften Satz. Laura nimmt es gelassener auf als sonst, ihren Rücktritt hat sie schon eingereicht, lange muss sie die Jungen Kreisliga ja nicht mehr ertragen. Unten macht Bianca mit Abwehrspieler Aykut Bodur kurzen Prozess, in drei Sätzen überzeugt sie durch gute Bewegung und gute Technik. Alexey verliert nur im ersten Satz mit 13:15 gegen Erik Kamphausen, spielt dann konstant durch und sichert weitere vier Punkte für Unterbruch II. Nach einer Stunde und 55 Minuten ist die Arbeit getan, sofort sind alle vier Akteure raus aus der Halle, um den Rest des Samstags mit sinnvolleren Tätigkeiten zu verbringen.

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