Ja, ja, diese Sonntagmorgenspiele....
von Archiv am 16.01.2017 13:31 Uhr
Es war das typische Sonntagmorgenspiel für die Untebrucher Reservisten. Zwar fuhr man sehr zeitig schon los und frühstückte bei Mannschaftskamerad Phillip Duven, war pünktlich zum Warmspielen in der Halle; und doch lief am Anfang gar nichts zusammen. In den Eingangsdoppeln haderte man schon heftig. S.Jansen/Windeln spielten ihr erstes Doppel, hatten aber immer knapp das Nachsehen gegen Vater und Sohn Probst. Relativ sicher in vier Sätzen gewannen Derheim/Silnik gegen Roweck/Bokur und ein wenig überraschend verloren Bischofs/Duven gegen die Noppenspieler Gerhards/Wolf, allerdings auch denkbar knapp im Fünften zu acht. Im oberen Paarkreuz setzte Sven seine Negativserie aus der Ersten mit Pech fort, zwei der drei Sätze gingen mit zwei Punkten Unterschied verloren. Sascha verlor klar gegen Probst senior. So lag man 1:4 hinten und stand mit dem Rücken zur Wand. In der Mitte und Unten kamen nun vier Siege in Folge, alles recht klar und maximal in vier Sätzen. Oben sollte bei 5:4 Führung nun was kommen, tat es aber nicht. Beide verloren in vier Sätzen, Sven zweimal in der Verlängerung, wenn man halt die Sch... am Schläger kleben hat. Wieder ein Rückstand, 5:6. Konnte man den nochmals drehen? Es sah nicht gut aus in der Mitte. Phillip fand im ersten Satz kein Mittel gegen Wolfs Noppen und verlor klar. Diese Partie ging hin und her. Phillip kam aber immer besser mit dem Spiel zurecht und ließ Wolf in den letzten beiden Sätzen keine Chance mehr. Nur gut, dass dieser im Zweiten zwei Satzbälle nicht verwandelte, sonst hätte es leicht ein 0:3 geben können. Ede kam schlecht mit dem schmerzfrei spielenden Roweck zurecht.Letzten Endes hatte er in vier Sätzen das Nachsehen in einem schnellen Angriffsmatch. 6:7, alles war noch drin, aber man stand schwer unter Zugzwang. Unten ließ Bischofs Bokur nicht den Hauch einer Chance und auch der Schreiber dieser Zeilen sah sicher gegen Gerhards aus. Wenn da nicht immer diese Einbrüche im Spiel wären. So verlor Gerd den Dritten trotz Führung, ließ seinem Gegenüber aber im Vierten mit 11:1 keine Chance. Das Schlussdoppel überraschte nun alle. Nicht vom Tisch zu drängen waren Ede und Sascha. Sie blieben vorne und eröfffnten ein ums andere Mal das Angriffsspiel, was Vater und Sohn Probst überhaupt nicht behagte. Ergebnis war ein glattes 3:0 und ein dreckiger 9:7 Sonntagmorgen-Sieg. Das hatte so gerade nochmal gut gegangen. Mit den netten Baesweiler Kameraden trank man noch gemütlich ein paar Bierchen, wünschte sich Glück für die weitere Serie und verabschiedete sich. U2 will hoch, Baesweiler muss noch liefern für den Klassenerhalt, mal sehen ob man sich in der nächten Saison wiedersieht.