Gelungener Saisonabschluss: Damen siegen 8:2 gegen Kuchenheim
von Archiv am 02.04.2017 06:24 Uhr
Zum Saisonabschluss beim letzten Heimspiel fuhren die Damen noch einmal einen souveränen 8:2-Sieg gegen Kuchenheim ein - verglichen mit dem 8:6 der Hinrunde ein deutlich nervenschonenderes Spiel, wirklich spannend wurde es diesmal nur in zwei Begegnungen. Die Gäste waren ohne ihre Nummer 2 angetreten, durch Ersatz aber vollständig - für Jansen/Hanisch war das Eingangsdoppel nichtsdestotrotz ein ungefährdeter 3:0-Durchmarsch. Sieht man sich das andere Doppel Kluttig/Limburg gegen Schaffrath/Schmitz an, das die Unterbrucherinnen ebenfalls 3:0 gewannen, fragt man sich wie die beiden das in der Hinrunde verlieren konnten - Ellen provozierte mit ihrer Noppe teilweise solche Türme, dass Kathi gar nicht mehr wusste wo sie die hinschießen soll. Im Auftakteinzel schimpfte Katharina zwar des öfteren über ihre Vorhand, siegte aber dennoch klar 3:0 gegen die nach oben hochgerückte Claudia Schmitz. Ellen bekam es gegen Ilona Schaffrath schwerer, die Kuchenheimer Nummer 1 schon die ganze Rückrunde in Topform ließ auch Ellen durch überraschende Angriffe stehen, die Unterbrucherin beim Verteilen mit der Vorhand mit ein paar Fehlern zu viel und selbst kam sie gegen Schaffraths Schnitt nicht in die aktive Rolle - nach nur drei Sätzen war Schluss. Unten gewann Anne problemlos 3:0 gegen Ersatzspielerin Ilona Hennes, dann gab es aber auch mal ein paar knappere Spiele: Fast zeitgleich starteten Heike gegen Heidrun Breuer und Katharina gegen Ilona Schaffrath in zwei spannende Fünf-Satz-Spiele. Breuer, die im Hinspiel immerhin Anne geschlagen hatte, wartete erneut mit "schupfen und schlagen" auf, alles was von Heike zu hoch kam wurde draufgeballert. Unterstützt von Elmar Limburg wusste Heike schnell, dass sie selbst aktiv spielen musste, wurde nach 2:1-Führung im vierten Satz aber etwas zu wild und musste in den Entscheidungssatz - hier blieb es bis in die Verlängerung durchweg spannend, leider behielt Breuer mit 13:15 knapp die Oberhand. Katharina, die im Hinspiel gegen Schaffrath ihre bisher einzige Niederlage der Saison eingefahren hatte, unterlag auch diesmal im ersten Satz, verzweifelte an ihrer eigenen Vorhand-Eröffnung. Ellen meinte schon "du kannst gegen die nicht ziehen", mit Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Spitzenspielerin stellte der Mannschaftsführer sie aber nur auf die richtige Vorbereitung ein, ohne Topspins geht das hier auch nicht. Kathi kam nun besser ins Spiel, holte sich den zweiten Satz 11:9 obwohl Schaffrath mit ein paar richtig starken Gegenschüssen auf ihre Angriffe geantwortet hatte. Den diagonalen Weg in die Vorhand nun vermeidend und mit mehr Aufschlagvarianten siegte Katharina im dritten zu vier, im vierten konterte Schaffrath jedoch mit ein paar eigenen guten Aufschlägen - mehrmals punktete die Kuchenheimerin mit einem doppelten Ass. Im Entscheidungssatz kam Kathi immer noch nicht ganz drauf klar, war bei eigenem Aufschlag aber umso stärker und spielte fehlerlos, siegte letztlich 11:6. Danach ging die Begegnung zügig zuende. Ellen, die Schmitz schon im Doppel mit ihrer Noppe zur Verzweiflung gebracht hatte, siegte auch im Einzel souverän 3:0, Anne kam im Gegensatz zur Hinrunde gegen Breuer deutlich besser in den Angriff und gewann ebenfalls 3:0 und entschieden wurde die Partie durch ein weiteres 3:0 von Heike gegen Hennes, wobei die Unterbrucherin bei 8:0-Führung im zweiten Satz schon mehr oder weniger dezent von der Bank zum Fehler aufgefordert wurde. Die obligatorische Flasche Siegessekt durfte erneut TTC-Vorsitzender Werner Schäfers öffnen, der sich durch die Organisation des Saisonabschlusses endgültig einen Platz im Herzen der Damenmannschaft gesichert hat. Im Anschluss wurde noch die am Ende leider vergebliche Aufholjagd der Herren III gegen Kreisliga-Tabellenführer Lindern beobachtet (von 3:8 auf 7:9) bevor auch die soeben mit 9:4-Sieg in Rheydt den Klassenerhalt gesicherten Jungs der Herren I noch ein paar Brötchen abstauben kamen. Die Damen ließen den Abend schließlich noch mit dem Besuch einer Discothek ausklingen, die Herren ließen es im Altstadt-Treff etwas ruhiger angehen. Am Freitag geht es nun noch einmal nach Kreuzau, in drei Wochen folgt dann das westdeutsche Pokalfinale in Warburg.