Fünfte: Im Lokalkampf gegen Oberbruch II unterlegen
von Archiv am 26.03.2014 18:38 Uhr
Es gibt Abende, da läuft nicht viel zusammen. Dabei hatte der Lokalkampf in der 2. Kreisklasse zwischen Unterbruch V und Oberbruch II verheißungsvoll begonnen. Am Ende hieß es verdientermaßen 9:4 für Oberbruch. Verheißungsvoll deshalb, weil Unterbruch in den Doppeln den Ton angab. Schäfers/von Cleef unterlagen zwar dem Oberbrucher Doppel 1 Esser/Wycik 0:3, doch sowohl Mülstroh/Schröder und Mobers/Köster konnten gewinnen. Mülstroh/Schröder holten die Punkte mit einem 3:1 über Kolen/Heffels. Gerd Mobers als Ältester mit Max Köster als Jüngstem an der Seite drehten ein 0:2 gegen das Damen-Doppel Wilms/Pohle und holten dank Gerds Routine und Max tollen Angriffsbällen noch ein 3:2. 2:1 Führung für die Fünfte, so konnte es weitergehen. Max, der seine Spiele vorziehen durfte (denn um 5.45 Uhr klingelt sein Wecker), fegte zunächst Adam Wycik von der Platte 11:1 im dritten Satz und beeindruckte danach auch Bettina Pohle mit einem souverän herausgespielten Sieg. Dieses Spiel kam dann aber nicht mehr in die Wertung. Denn nur Reiner Schröder war es vegönnt mit einem weiteren Sieg gegen Bettina Pohle einen Punkt für Unterbruch zu holen. Die Lahcer gabs nach dem Spiel. Auf den Einwand: "Reiner, du weißt, wie man mit Frauen umgehen muss!" antwortete der Angsprochene im Brustton der Überzeugung nach kurzer Überlegung mit: "Jaaa!" Im oberen Paarkreuz gingen alle Einzel verloren, zum einen weil Christoph Esser und peter Kolen auf Oberbrucher Seite gute Leistungen zeigte, zum anderen weil Hans von Cleef und Jacky Mülstroh ("Ich habs im Rücken!") nicht ins Spiel kamen. In der Mitte waren dann zwei Fünf-Satz-Spiele zu bewundern, wobei Mobi denkbar knapp gegen den Ex-Unterbrucher Wolfgang Heffels zu 9 im fünften Satz unterlag und Werner Schäfers - ungeduldig wie er war - den fünften Satz gegen Waltraus Wilms viel zu schnell 5:11 abgab. Auch die zweite Runde im mittleren Paarkreuz ging an Oberbruch, so dass es am Ende 9:4 für Oberbruch hieß. Verdient, denn Oberbruch war an diesem Abend stärker. Und so war es der 13jährige Max Köster, der in der Oldie-Truppe "Unterbruch V" noch den besten Eindruck hinterließ.