Fünfte dominiert gegen Schlusslicht Höngen II
von Archiv am 16.09.2014 07:50 Uhr
Zwar war Unterbruch V als klarer Favorit nach Höngen gefahren, aber eine solch meisterliche Vorstellung hatten weder der Gastgeber noch die Unterbrucher erwartet. Mit 9:0 Spielen und 27:5 Sätzen setzten sich die alten Herren auch ohne den fehlenden Dieter Hohnen und die verletzten Hans von Cleef und Helmut Mülstroh in Szene. Während Mülstroh/Schröder in gewohnter Manier durch ihr Doppel marschierten, taten sich Mobers/Köster gegen das gut aufspielende Spitzendoppel der Höngener anfangs schwer, doch nach einem verlorenen ersten Satz stellte Gerd seinen jungen Kollegen Max neu ein und somit sicherte man mit vielen starken Bällen den 3:1-Sieg. Im Doppel 3 durfte Ersatzspieler Oliver Bösing einmal an der Seite des Meisters, namentlich Werner Schäfers, spielen. Nach einem 11:9 im ersten Satz schlugen die Höngener zurück, doch ein wunderbar gespielter Topspin von Werner, der unholbar quer über den Tisch in der äußersten Ecke landete, sicherte in der Verlängerung den zweiten Satz - der dritte Satz ging durch einige unglückliche Nasse gegen Satzende leider knapp verloren, doch im vierten machten die inzwischen aufeinander abgestimmten Unterbrucher durch starke Angriffe von Werner und gute Abwehr von Oli den Sack zu. Sehr stark präsentierte sich heute Gerd Mobers - nach einer schon guten Leistung im Doppel legte er noch eine Schippe drauf und zeigte gegen den mit einem Sperrvermerk gekennzeichneten Einser Walter Winkels Tischtennis vom Allerfeinsten und gewann in vier Sätzen. Derweil spielte Jacky Mülstroh sein altes Schema - zwei Sätze lang nur das Nötigste und dann mal einen Satz richtig durch - 11:2 hieß es dann gegen Franz Hensgens. Im mittleren Paarkreuz blieb die Fünfte heute ohne Satzverlust - Werner Schäfers Gegner Christoph Ars verzweifelte fast am Spiel des Routiniers, beglückwünschte ihn jedoch lachend zum Sieg, da war jemand einfach besser gewesen. Max Köster indes spielte gegen Daniel Robertz meist sicher und kontrolliert, nur hin und wieder war der eine oder andere Ball dann mal zu verlockend, das 3:0 aber nie ernsthaft gefährdet. Im unteren Paarkreuz spielte Reiner Schröder gegen Namensvetter Volker Schröder unheimlich stark auf - konsequent am Tisch stehend machte er sofort Druck und drückte dem Spiel über den gesamten Verlauf hinweg seinen Stempel auf. Oliver Bösing tat sich gegen Harald Görz zunächst schwerer, tat selber zu wenig und wurde oft von den abrupten Tempowechseln seines Gegners überrascht. Nach 0:2-Satzrückstand brauchte Coach Mobers jedoch nur drei Worte zu sagen - "Und jetzt gewinnen!" - und es lief wieder. Zu 7, zu 2 und zu 4 brachte der Ersatzmann auch Punkt Nummer neun nach Hause und bescherte der Fünften damit ein perfektes Spiel gegen sympathisch auftretende Höngener, die sich als sehr gute Verlierer zeigten.