Ein denkwürdiges 8:8

von Archiv am 09.03.2014 09:59 Uhr

Nach einem denkwürdigen Spiel gegen den SSV Gevelsdorf, das 8:8 endete und sich wie ein Sieg anfühlte, fuhr die Dritte aus Titz nach Hause. Zuvor hatte es ein dreistündiges Match gegeben, das einmal mehr bewies, warum Tischtennis eine so faszinierende Sportart ist. Zunächst einmal stellte die Dritte die Doppel um. Aus Schröder/Hollwitz und Silnik/Marrach wurde Silnik/Hollwitz als neues Doppel 1 und Schröder/Marrach als Doppel zwei. Außerdem gingen Duven/Thiemann an den Start. Alle drei Doppel waren gut anzusehen, aber nur Silnik/Hollwitz gewannen 3:1 gegen Kreuel/Albrecht. In den Einzeln sah es dann zunächst komplett nach Seuche aus. Alex Silnik hielt mit Noppenspieler Markus Schmitz gut mit, ging 1:0 in Führung und musste sich in den beiden Folgesätzen denkbar unglücklich in der Verlängerung geschlagen geben. Das brach Sascha den Hals, im vierten Satz lief dann nichts mehr. Niklas unterlag im fünften Satz ebenfalls recht unglücklich gegen einen allerdings auch sehr starken Kreuel. In der Mitte gingen ebenfalls beide Spiele verloren. 1:6 lag die Dritte zurück. Guido Thiemann gegen Roeben und Luis Marrach gegen Albrecht brachten die Dritte auf 3:6 heran. "Das drehen wir noch!" waren sich Sascha und der Autor dieser Zeilen einig. Niklas Schröder schlug Markus Schmitz souverän 3:0, Sascha Silnik verlor gegen den gut aufgelegten Patrick Kreuel und haderte, denn gleichzeitig gewann der Schreiber dieser Zeilen 3:2 gegen Fey. "Das wäre das 6:6 gewesen", ärgerte sich Sascha nach dem 9:11 im fünften Satz. So stand es 5:7 und Philipp Duven, gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe, verlor gegen den unangenehm zu spielenden Geldermann (Abwehr, Noppen, Linkshänder). 5:8. Luis stellte mit einem routinierten Drei-Satz-Sieg auf 6:8. Guido zeigte sich gegen Albrecht treffsicher und hämmerte ihn 3:1 von der Platte. Im Schlussdoppel behielten Silnik/Hollwitz dann kühlen Kopf und besiegte das Noppendoppel Schmitz/Geldermann 3:1. Das Unentschieden war gerettet. Die Dritte bewies tolle Moral und holte - weil sie nie aufgab - den einen Punkt, der sich wie ein Sieg anfühlte. Dass der Fussboden in der Titzer Halle so glatt war, dass jede Bewegung in einer Rutschpartie endete, war ärgerlich und hemmte vor allem das Spiel der Dritten, weil man eine solche Glätte nicht gewohnt ist. Und die sympathische Gevelsdorfer Truppe hätte sicherlich auch bessere Spielbedingungen verdient. Dennoch hat das Spiel unter dem Strich viel Spaß bereitet. Bei dem Spielverlauf sicherlich verständlich.



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