Dritte: Sieg in Immendorf
von Archiv am 05.04.2014 09:28 Uhr
Wenn alle fünf Fünf-Satz-Spiele zugunsten einer Mannschaft ausgehen, darf man sich nicht wundern, wenn ein zum großen Teil ausgeglichenes und enges Spiel 9:2 endet. Die Dritte vollbrachte das Kunststück in Immendorf und fuhr einen verdienten, aber aus Immendorfer Sicht zu hohen Sieg ein. 28:18 lautete das für ein 9:2 eher unübliche Satzverhältnis. In den Doppeln gewann Doppel 1 Silnik/Hollwitz klar 3:0 gegen Weis/Goebbels, während Schröder/Marrach gegen Schultheiß/Peschen nur schwer ins Spiel kamen. Satz 1 und 3 gingen an Unterbruch, in den Sätzen 2 und 4 stand Immendorf besser und gewann. Im fünften ließen unsere "Jungstars" aber nichts mehr anbrennen. Gegen Damm/Lohn hatten anschließend Philipp Duven und Motta Jessen nichts zu bestellen. Im oberen Paarkreuz musste sich Alex Silnik dem starken Schultheiß 1:3 beugen, während Niklas gegen Marc Weis ein tolles Spiel hinlegte. Bei 1:3 im fünften Satz in dem jederzeit offenen Spiel nahm er "Time out", um dann sogar 1:7 hinten zu stehen. Da er aber eigentlich alles richtig machte, war immer noch nichts entschieden. Mit starkem Willen und seinem Können kämpfte er sich auf 10:10 heran und drehte das Spiel noch. In der Mitte ging es ähnlich knapp weiter. Philipp Duven merkte spät, dass er gegen Markus Damm selbst das Spiel machen musste. Er machte das dann auch und gewann knapp im fünften Satz. Noch dramatischer der Autor dieser Zeilen. Der verpennte die ersten zwei Sätze gegen Peschen. Alex gab dann ein paat gute Hinweise. Als Peschen spaßeshalber fragte: "Was hat er dir gesagt?" gab es die Antwort "Dass ich noch drei Sätze spielen muss." Die gabs dann auch, einen 11:1. Aber der fünfte Satz: 5:9 hinten, setzte der Autor Nervenstärke und Routine ein, hatte dabei auch ein wenig Glück mit einigen knappen Bällen und erkämpfte ein 13:11. Fünf Sätze brauchte auch Motta gegen Goebbels, wobei Motta einmal mehr als Schupfnudel und Schieber glänzte... Luis Marrach gegen Lohn war eine klare Sache, wenn Luis nicht immer wieder den Drang zur Spannung und Bewegungslosigkeit verpüren würde. Im dritten Satz drehte er eine eigene 7:0-Führung noch in ein 10:10. Am Ende holte er den Satz hoch in der Verlängerung. Alex Silnik holte einen deutlichen 3:1-Erfolg gegen Marc Weis. Aber das beste Spiel des Abends zeigte Niklas Schröder gegen Immendorfs Nr. 1 Schultheiß. In überlegener Manier und feinstem Tischtennis spielte der 14-jährige wie ein "Alter" und nötigte Immendorfs Spitzenspieler mit einem mehr als verdienten 3:1 Respekt ab. Das letzte reguläre Spiel der Saison wurde mit einer Runde Bier von Geburtstagskind Markus Damm (Herzlichen Glückwunsch!) und belegten Brötchen von Seiten der Immendorfer sehr angenehm gestaltet. Dafür nochmals herzlichen Dank.