9:2 tut der Dritten gut
von Archiv am 26.10.2014 09:55 Uhr
Zwei gerupfte Mannschaften traten am Samstag in Unterbruch zum Spiel der Bezirksklasse an. Bei der Dritten fehlten Benny, Michael und Thorsten, so dass der daruch nervlich leicht angespannte Mannschaftskapitän Sascha in Andreas Bischofs, David Duven und Frank Hütten gleich drei Spieler aus der Vierten rekrutieren musste. Bei Eilendorf fehlten zwar "nur" die Nummer 1 und 3. Aber dafür hatte sich sehr zum Bedauern der Eilendorfer kein Ersatzspieler finden lassen. Damit waren Frank und David schon mal arbeitslos,aber fünf Punkte schon mal sicher. Noch drei Punkte holen war daher die Unterbrucher Devise. In den Doppeln unterlag das Onkel/Neffe-Doppel Philipp und David klar mit 0:3 gegen Eilendorfs Spitzendoppel, während sich Sascha und der Schreiber dieser Zeilen ungewohnt schwer gegen Lübbe/Capellmann taten. Vor dem fünften Satz wurde dann eine geänderte taktische Marschroute besprochen, die Wirkung zeigte. Mit 11:4 wurde das Doppel für Unterbruch entscheiden. Der sechste Punkt war da. Im oberen Paarkreuz besiegte Sascha trotz zwischenzeitlichem Umknicken des Fußes (mit Aua) den Eilendorfer Krzyzowski, während der Autor zumindest mit dem zweiten Satz gegen Daniel Dreßen für Furore sorgten. Keiner der beiden Akteure wollte diesen Satz verloren geben. Am Ende hieß es 28:26 zugunsten Unterbruchs. Doch Dreßen gewann am Ende 3:1. Im mittleren Paarkreuz zeigte Andreas Bischofs ein ansprechendes Spiel gegen Dirk Lübbe und gwann 3:1. Auch Philipp ließ letztlich gegen Capellmann nichts anbrennen und gewann nach 1:2-Satzrückstand noch deutlich 3:2. Damit waren neun Punkte sicher. Dennoch mussten die Spiele weiterlaufen, da es offiziell ja erst 7:2 stand. Sascha und der Autor ließen in den Spitzeneinzeln dann gar nichts mehr anbrennen und holten sicher die Punkte zum 9:2. Damit lautete die sportliche Spielbilanz 6:2 für Unterbruch und die war sehr zufriedenstellend. Denn alle Unterbrucher hatten ansprechende Leistungen gezeigt. Nur drei Punkte wurde kampflos erzielt. Auch wenn das Zustandekommen des Sieges ein wenig kurios war, so tun die zwei Punkte der Dritten sehr gut. Den Eilendorfern gebührt der Dank und der Respekt, trotz der dezimierten Mannschaft den weiten Weg auf sich genommen zu haben und angetreten zu sein, was für Fairness und sportliches Selbstverständnis spricht.