Sondertraining am Wochenende findet guten Anklang

von Archiv am 25.11.2014 23:21 Uhr

Nach der mittlerweile fünften Auflage des zusätzlichen Samstags- und Sonntagstrainings für leistungsstarke und tischtennisverrückte Jugendliche in nur drei Wochen kann die Jugendabteilung des TTC Unterbruch ein erstes positives Fazit über ihr neuestes Projekt ziehen. Was in anderen Vereinen vielleicht 2-3 mal im Jahr oder gar nicht gemacht wird, entwickelte sich in Unterbruch schnell von einer spontanen Idee zu einem regelmäßigen zusätzlichen Angebot. Ins Leben gerufen und angeleitet von Jugendwart Oliver Bösing und den beiden Nachwuchstalenten Katharina Kluttig und Max Köster wurden die fünf- bis siebenstündigen Einheiten inzwischen auch schon von den Jugendspielern Niklas Schröder und Jan Gantevoort wahrgenommen, selbst Altmeister Alexander Kluttig schaute mal vorbei und auch Spieler aus dem Erwachsenenbereich wie André Paul und Julian Esser ließen sich sehen. Die Frage von Gerd Mobers, ob man eigentlich in der Halle lebt, lässt sich schon fast nur mit ja beantworten, hier wird Tischtennis gelebt, hier können unsere Talente neben dem Jugendtraining am Freitag noch eine zweite oder dritte Einheit fahren, die an einem Montag oder Mittwoch aufgrund der abendlichen eher für Erwachsene geeigneten Uhrzeit und der Kollision mit dem Erwachsenentraining so nicht möglich wäre. Nach dem Konzept Training von und für Jugendliche wird der Inhalt der Trainingstage zu großen Teilen von den Kindern mitgestaltet, so entwickelten Max und Katharina gemeinsam mit dem Autor Spiele wie das schon jetzt legendäre "Esat-Alaz-Game" und das Kegelspiel, erarbeiteten Übungen am Balleimer und vieles mehr, zahlreiche Übungen zur Beinarbeit, die Max und Kathi aus dem Kadertraining bekannt sind, fanden ebenfalls ihren Weg in den Trainingsablauf und brachten Max schon den Spitznamen "Guido II" ein. Die Zusammenarbeit steht im Vordergrund, jeder soll das trainieren können, das er möchte. Niklas will vor seinem Meisterschaftsspiel noch einmal Eröffnungsbälle trainieren? Kein Problem, Sparringspartner Max spielt ihm die passenden Bälle zu. Katharina möchte die Sicherheit ihres Vorhandtopspins verbessern? Auch kein Thema, dann blockt der Autor mal ne Dreiviertelstunde dahin wo sie es will. Dank der großzügigen Zeiteinteilung bleibt zwischen Systemtraining, Wettkampftraining, Balleimer und Beinarbeit auch noch Zeit für Abwechslung in lockerer Atmosphäre, mal eine Runde Basketball, Fußball, Riesenrundlauf, Kegelschießen, wozu die Teilnehmer gerade Lust haben. Und selbst wenn man nicht den halben Tag Zeit hat, so ist auch eine zwischenzeitliche Teilnahme von zwei oder drei Stunden möglich, so absolvierten Niklas und Max beispielsweise innerhalb des Trainings noch ein Jugendspiel oder kam Julian nach dem Lernen noch mit Jan vorbei. Wem unsere drei üblichen Trainingstage zu wenig sind, der kann ja gerne einmal vorbeischauen, denn auch wenn die kleine Gruppengröße von bisher drei bis sechs Teilnehmern klare Vorteile bei der individuellen Betreuung bietet und das Training auch parallel zu Jugend- und Schülerspielen ermöglicht, so sind weitere motivierte Jugendliche ebenso gerne gesehen wie ein Gastauftritt des ein oder anderen engagierten Spielers aus dem Erwachsenenbereich, der dank der Leistungsstärke unserer jugendlichen Zielgruppe des Sondertrainings sicherlich selbst noch das ein oder andere mitnehmen kann. Bei Interesse meldet euch einfach bei Max, Katharina oder mir, wir sprechen zwar immer wieder auch selber die Leute an, aber andersrum geht es ja auch. Normalerweise trainieren wir von 11:30 Uhr bis 17:30 Uhr, was natürlich auch davon abhängig ist, wie viel Zeit jeder einzelne hat, denn leider hat man ja neben dem Tischtennissport auch noch andere Verpflichtungen.



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