Starke kämpferische Leistung der Zweiten beim Remis in Herzogenrath

von Gerd Windeln am 16.09.2024 13:11 Uhr

Ein echter Krimi entwickelte sich zwischen den beiden Abstiegskandidaten TTF Schmetz Herzogenrath und TTC Unterbruch-Karken II am Freitagabend. Erst nach vier Stunden und fünfundvierzig Minuten konnte man sich über die Punkteteilung freuen.

 

In den Eingangsdoppel gab es noch relativ eindeutige Spiele und wir gingen mit den Siegen von Musong/Hütten,S. und Jansen,F./Hütten,F. mit 2:1 in Front. Im oberen Paarkreuz wäre nur für Sascha Silnik mehr drin gewesen, doch auch er musste im Fünf-Satz-Spiel Andre Lischke am Ende zum Sieg gratulieren. Ähnlich knapp im Fünften zu neun konnte Friedel Jansen Schlenter schlagen, nachdem Frank Hütten gegen Leclaire ohne Chance blieb. Auch ohne Training ließ Stephan Hütten dem Oldie Toni van der Sleen keine Chance und glich zum 4:4 aus. Mit 17:15 im Entscheidungssatz brachte Josef Musong seine Mannen mit 5:4 in Führung.

 

Vom Pech verfolgt verlor Sascha Silnik auch sein zweites Einzel mit 9:11 im Fünften. Gegen Abwehrstratege „Tüte“ Kremers hatte Andre Lischke keine Chance: 6:5- Führung! 0:3, wenn auch im dritten Satz mit 12:14, hatte letztendlich Friedel Jansen das Nachsehen gegen den starken Leclaire. In einem ganz engen Kampfspiel behielt Fränkie Hütten mit 11:9 im Fünften die Oberhand gegen Schlenter. Als Josef Musong auch seine zweite Partie gegen van der Sleen ebenfalls im Fünften nach Hause holte, sah es gut für die Fusionierten aus: 8:6-Führung. Nun musste sich Stephan Hütten allerdings Sascha Mittler in vier Sätzen geschlagen geben, wenn der Vierte mit 15:17 auch denkbar knapp verloren ging.

 

Im Schlussdoppel standen sich nun Lischke/Leclaire und Musong/Hütten,S. gegenüber. Klarer erster Satz 11:5 H`rath, im Zweiten hatten unsere Jungs Pech und verloren mit 14:16, bevor man den dritten Satz mit 11:9 holen konnte. Im vierten Satz weit nach Mitternacht hatte man nach großem Kampf mit 7:11 das Nachsehen. In diesem dramatischem Spiel, so waren  sich die Protagonisten einig, hatte es keinen Sieger verdient, wenn es nach einer 8:6-Führung auch ein wenig enttäuschender ist, nur einen Punkt mit in die Heimat zu nehmen.

 

Stolz war die Truppe auf jeden Fall, ohne den an die Erste abgegebenen Lars Jansen und den verletzten Gerd Windeln, dafür mit Helmut Kremers als Ersatz, auf eine unglaublich starke kämpferische Leistung. Daran wollen die Jungs in den nächsten Wochen anknüpfen.

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