Author Archives: admin

Zweite nimmt eine weitere Hürde: 9:5 gegen Gangelt

Mit einem klaren Sieg über die Tabellennachbarn aus Gangelt hat die Zweite eine weitere Hürde in Richtung Aufstieg genommen. Nach einer 8:2-Führung brachte die Bezirksklassen-Mannschaft das Spiel souverän mit 9:5 nach Hause. Es hätte aber auch alles ganz anders kommen können…

ingonikgangUnd es war natürlich klar: gegen Unterbruch erlebt die Bezirksklasse eine Gangelter Mannschaft in Bestbesetzung. „Aber egal“, das sagten sich die Akteure der Zweiten, die auf Benny Hungerkamp verzichten mussten und sich über den starken Ersatzmann  Friedel Jansen freuen konnten. In den Doppeln ging es extrem heiß her. Schröder/Bischofs mussten sich gegen Bischof/Ratayczak über fünf lange Sätze quälen. Dem 14:12 im ersten folgte ein 9:11. Nach dem 11:6 im dritten sah es gut aus, aber schon der vierte mit 8:11 sorgte für Ernüchterung. Im fünften zeigten Niklas und Ingo aber das eindeutig bessere Spiel und brachten den Entscheidungssatz mit 11:4 nach Hause.

Das Doppel 1b Silnik/Hollwitz hatte es mit Geraets/Kremer zu tun und wie so oft gab es nach zwei knappen Sätzen einen 0:2-Rückstand, den dieses Doppel anscheinend braucht. Die folgenden  beiden Sätze wurden in der Tat gewonnen, wobei der vierte Satz, der 16:14 endete, tolle Ballwechsel und einen verbissenen Kampf um jeden Punkt mit sich brachte. So macht Tischtennis wirklich Spaß. Im fünften Satz zeigten sich die Gangelter risikofreudiger und treffsicherer, so dass das 6:11 aus Unterbrucher Sicht in Ordnung geht.

Im dritten Doppel lebte das alte Doppel Jansen/Stolz neu auf. Auch hier ging es nach vier knappen Sätzen gegen Schürmann/Heinrichs in den fünften. „Ich muss angreifen“, sagte sich Franjo und auch Friedel versuchte nochmals alles. Am Ende wurde der Satz routiniert mit 11:7 gewonnen. 2:1 Führung für Unterbruch.

In einem guten Spiel siegte Niklas Schröder dann klar mit 3:0 gegen Patrick Kremer. Niklas hatte die besseren Bälle und die höhere Geschwindigkeit plus Beinarbeit auf seiner Seite, so dass der Sieg völlig in Ordnung ging. Alex Silnik hatte scheinbar raus, wie er gegen Franz Geraets spielen musste und gewann für die Zuschauer souverän 11:6. Doch im zweiten Satz machte sich eine Handgelenksverletzung beim Gangelter immer schmerzhafter bemerkbar, so dass dieser nach einem 1:11 im zweiten Satz verletzt aufgab. Als Ingo dann im Duell der kirchlichen Würdenträger Bischofs gegen Bischof mit 3:0 die Oberhand behielt, stand es schon 5:1 für Unterbruch.

Franjo Stolz hatte gegen die „lebende Wand“ Georg Ratayczak wenig Chancen. Sicher und wie immer gut platziert bracht der Gangelter alles zurück und ließ Franjo die Fehler machen. Am Ende ein verdientes 3:0 für Gangelt. Gewohnt knapp ging es auch im Spiel Hollwitz – Schürmann zu, dessen Ergebnis sich nie voraussagen lässt. 12:10 im ersten, 15:17 im zweiten Satz, das zeigte schon, wie knapp es war. Im dritten lief es besser für den Autor dieser Zeilen, im vierten wieder genau umgekehrt. Im fünften Satz war es weiterhin ein ausgeglichenes Spiel, allerdings mit einigen Netz- und Kantenbällen für Unterbruch. Das 11:7 bescherte aber einen weiteren Unterbrucher Punkt.

halfjeckWenig Mühe hatte der „alte Fritz“ mit dem jungen Herrn Heinrichs. Friedel Jansen ließ Tobias Heinrichs, dessen kleiner Bruder Nils ja das Unterbrucher Trikot trägt, keine Chance und gewann klar. mit 7:2 ging es in die zweite Runde der Einzel. Das Spitzeneinzel Schröder – Geraets ging kampflos an Niklas. Alex Silnik führte nach gutem Spiel 2:1 gegen Patrick Kremer. Doch der kämpfte sich rein, während Alex zusehendes verkrampfte. Am Ende drehte der Ganelter das Spiel. „Nur“ noch 8:3. Als dann aber Ingo Bischofs (gegen Ratayczak) und Franjo Stolz (gegen Bischof) jeweils das Nachsehen hatte, musste der Schreiber dieser Zeilen doch noch an die Platte. Dass sein Gegner Tobias Heinrichs langen Noppen nur wenig abgewinnen kann, machte sich dann wieder einmal schnell bemerkbar. Ein ungefährdetes 3:0 sicherte Unterbruch den neunten Punkt und den Sieg.

Siebte: Drei Punkte aus zwei Spielen

Mit einer großartigen kämpferischen Leistung ist es der 7. Mannschaft gelungen, trotz des Fehlens der Nr. 1 Tobias Duven ein unentschieden zu erkämpfen. Wie knapp es am Ende war, zeigt das Satzverhältnis von 28:26 für Unterbruch. Durch das Fehlen von Yannik rückte Dieter Hohnen auf die Position 1 und Norbert Hummen auf die Position 2. Ersatz kam von der 8. Mannschaft in Form von Dieter Küppers, was sich im Nachhinein als Glücksfall entpuppte. Nach einem 1:1 in den Doppeln wurde das Ergebnis durch je zwei Siege von Dieter Hohnen, Andre Paul und Dieter Küppers herausgeholt. Nach diesem Unentschieden bleibt dem Team ein Vorsprung von 2 Punkten auf Verfolger Tüddern. Im direkten Vergleich haben beide Mannschaften jeweils 7:7 gespielt. Dadurch bleibt die 7. Mannschaft weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze.
Mit gleicher Aufstellung stark gegen den Tabellendritten aus Kirchhoven: Eine überzeugende Leistung bot die 7. Mannschaft nur einen Tag später gegen den Tabellendritten aus Kirchhoven. Die Mannschaft mit Dieter Hohnen, Norbert Hummen, Andre Paul und Dieter Küppers besiegte den TTC Kirchhoven klar mit 8:1. Lediglich Norbert musste sein 2. Spiel abgeben. Allerdings spielte Kirchhoven stärker als das Ergebnis ausweist. Mehrere Spiele gingen über 5 Sätze, aber alles in allem war es eine gang klare Sache. Damit ist die 7. Mannschaft den ersehten Aufstieg in die 2. Kreisklasse ein großes Stück näher gekommen.

Unterbruch V mit hohem Sieg über Karken III

fuenfkarkdopppelhaudegenaktionjaxkarkwhattodoMit einem deutlichen und zügig herausgespielten 9:1 gewann die fünfte Mannschaft das Nachbarschaftsduell gegen den TTC Karken III. Schon in den Doppeln zog die Fünfte nach drei Spielen mit je 3:1-Sätzen weit davon.

Jacky Mülstroh/Reiner Schröder hatten letztlich wenig Probleme mit Ruthenbeck/Nebe. Julian Esser/Alex Kluttig taten sich im ersten Satz gegen Lind/Lehnen schwer. Vor allem Thomas Lind setzte seine Nppen geschickt ein und verleitete unsere „jungen Wilden“ zu dem einen oder anderen Fehler. Doch dann besannen sie sich darauf, wie man gegen Noppen spielt und brachten die nächsten drei Sätze mühelos nach Hause. Ähnlich lief es bei Werner Schäfers/Gerd Mobers, die nach verlorenem ersten Satz besser gegen Markus Maassen/Steffen Limburg fanden und 3:1 siegten.

Dass man Thomas Lind trotz seines freundlichen Auftretens nicht unterschätzen darf, spürte Jakcy, der den ersten Satz 5:11 verlor. Dermaßen gewarnt zog Jacky sein Spiel etwas an und brachte den jungen Karkenern von der Siegerstraße ab. Julian Esser legte seine „Noppenphobie“ ab und besiegte zu seiner eigenen Freude Christoph Ruthenbeck mit 3:0-Sätzen. Dass Alex Kluttig wieder Spaß am Tischtennis hat, war auch gegen Markus Maassen zu sehen, der in drei Sätzen klar das Nachsehen hatte. Beim stand von 6:0 durchbrach Gerd Mobers gegen Lehnen das Gesetz der Serie und unterlag ziemlich deutlich. Wenig Mühe hatten dann Reiner Schröder (gegen Steffen Limburg) und Werner Schäfers (gegen Christian Nebe). Den Schlusspunkt durfte dann Jacky mit einem 11:1 im dritten und letzten Satz gegen Ruthenbeck setzen.

Eigentlich eine klare Sache

Der 8:1-Sieg der Schülermannschaft in der Jugend Bezirksliga gegen die Kölner Mannschaft TTC Pesch war erwartet worden. Aber die Gäste verkauften sich mit einer durchweg guten Leistung teuer und machten es unserem jungen Quartett am Sonntagmorgen sehr schwer.

Recht mühelos gewannen sowohl Jan und Simon als auch Max und Nils jeweils die ersten beiden Sätze in den Eingangsdoppeln. Doch dann schluderten beide, zumal die Kölner Jungs sich gut zur Wehr setzten, und verloren beide den dritten Satz, beide 6:11. Die mahnenden Worte nahmen aber beide Unterbrucher Doppel gut an und gaben im vierten Satz jeweils wieder Gas, so dass am Ende der vierte Satz gewonnen wurde. 2:0 für Unterbruch.

Jan tat sich gegen Max Zschoschke anfänglich recht schwer und seine Miene verdüsterte sich nach dem glücklich 13:11 gewonnenen Satz. Ein Glück, dass Vater Marco aufmunternde Worte fand und Jan damit auch zurück ins Spiel: 11:3. Im dritten Satz lief gar nichts. Nach dem 3:11 war Jan ziemlich bedient, doch sein Vater schien gemeinsam mit Holger Köster die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit 12:10 brachte Jan den Satz nach Hause. Mit drei knappen, aber auch verdient gewonnenen Sätzen gegen einen gut aufgelegten Edgar Bagdasaryan holte Max dann schon den vierten Unterbrucher Punkt.

Simon sah nach zwei gewonnenen Sätzen schon wie der sichere Sieger gegen Michel Vossloh aus. Doch dann verkrampfte Simon zusehends. Die Sätze drei und vier gingen an den Pescher. Als Simon sich dann im fünften Satz auf seine Stärken besann, lief das Spiel auch wieder. Das 11:4 war dann deutlich. Nils bestätigte mit einem recht locker herausgespielten 3:1 gegen Ricardo Gabrys seine gute Form der letzten Wochen. Zwischenstand: 6:0

Im Max-Duell zwischen Köster und Zschoschke wirkte der Köstermax zunächst stärker. Doch viele Fehler und ein gutes Spiel seinen Gegner sorgten für zwei – wenn auch knappe – Satzverluste. Mit 11:4 setzte unser Max ein Ausrufezeichen. Doch im vierten Satz wieder ein gutes Spiel von Max Zschoschke der letztlich verdient 11:8 gewann und das Pescher Engagement mit dem Ehrenpunkt belohnte. Zeitgleich zeigte sich Jan gegenüber dem ersten Einzel wie verwandelt. Mit einer souveränen Leistung holte er ein klares 3:0. Simon Wilms durfte dann schon mit einem 3:1-Erfolg über Ricardo Gabrys den Sack zumachen.

Die Schülermannschaft belegt nach wie vor Platz drei, von dem sie so schnell nicht zu verdrängen sein wird, denn der Vorsprung vor den viertplatzierten Pulheimern beträgt vier Punkte! Das nächste Spiel geht gegen den 1. FC Köln. Auch hier sind die Unterbrucher Schüler leicht favorisiert.

maxnilspesch

sijapesch

Erste liefert Erkelenz einen heißen Kampf

jojeerkmasvdoerkhoroerkjoneserkmanuerkholgerezatsvenerknurschupferkjenserkDas war ein echtes Spitzenspiel! Begeisterndes Tischtennis. Sechs Fünf-Satz-Spiele, 21 Sätze mit zwei Punkten Unterschied. Landesliga-Spitzenreiter TV Erkelenz ging zwar als 9:4-Sieger aus der Halle, doch selten hat das Endergebnis so wenig über das Spiel ausgesagt, wie in diesem Fall. Es war eng, spannend und dramatisch.

Schon das erste Doppel hatte es in sich: Jonas und Jens gegen Andy Hochhausen und Arnd Tulke. Im ersten Satz ging noch nicht viel: 5:11. Im zweiten Satz erhöhten die J’s ihre Trefferquote, die A’s hatten mit 8:11 das Nachsehen. Der dritte Satz wogte hin und her. Jonas und Arnd übetraen sich mit Raketenvorhänden, Andy platzierte gewohnt sicher und Jans zeigte sein variables Spiel und haute dann und wann auch eine feine Vorhand raus. Bei 10:10 ging der Satz richtig los. Am Ende siegten die Unterbrucher 16:14. Im vierten Satz kamen die A’s zurück: wieder 8:11. Im fünften Satz zeigten die J’s Entschlossenheit. Jonas traf wie er wollte und Jens machte das Spiel mit. Mit 11:5 wurde der Sieg erspielt.

Eine undankbare Aufgabe hatten Manuel und Sven gegen das Riesendoppel Picken/Winkelnkemper Auch hier gab es feines Angriffstischtennis, doch Manuel und Sven sahen sich ständig unter Druck. Nach dem 8:11 im ersten satz keimte Hoffnung auf, als der zweite Satz mit 11:8 gewonnen wurde. Doch danach häuften sich auch die leichten Fehler und die Erkelenzer holten das Doppel mit 3:1 Sätzen.

Doppel drei mit Holger und Robert gegen Alaz/Brigante war ebenfalls eine hochspannende Angelegenheit. Holber und Robert brachten ihre Gegner mit gut gesetzten Bällen immer wieder in Probleme. 11:9 wurde der erste Satz hauchdünn gewonnen. Im zweiten spürte man vor allem bei Ezat, dass er das nicht hinnehmen wollte. Die Erkelenzer stellten sich immer besser auf die Kombination Abwehr/Angriff ein. Dabei unterliefen den Unterbruchern immer wieder auch leichte Fehler. Dennoch blieben die Sätze eng. Im dritten wogte das Geschehen hin und her. Doch es hieß 10:12 für Alaz/Brigante. Im vierten noch mehr Spannung, auch hier ein offenes Spiel und die Unterbrucher Hoffnung auf einen fünften Satz. Doch zum Ende hin agierten die Erkelenzer sicherer, mit 14:12 wurde der 3:1-Erfolg eingetütet.

In beeindruckender Manier setzte sich dann Jonas Hames gegen Andy Hochhausen durch. Begann der erste Satz noch ausgeglichen, machte Jonas mehr und mehr Druck, spielte sehr intelligent gegen den erfahrenen und ballsicheren Hochhausen und gewann den ersten Satz 11:6. Im zweiten zog Jonas direkt 7:0 weg und gewann mühelos 11:3. In Satz drei wehrte sich Andy Hochhausen nach Kräften, doch Jonas war jetzt im Spiel und gewann Satz drei mit 11:8. Eine großartige Leistung zeigte Manuel gegen Frank Picken. Die hohe Führung im ersten Satz reichte letztlich zu einem 12:10 für Manuel, der aber zeigte, dass er Chancen auf einen Sieg hatte. Ähnlich knapp verlief der zweite Satz. Keiner kam vom Fleck und es ging erneut in die Verlängerung, wobei auffällig war, dass keiner bei eigenem Aufschlag punkten konnte. Am Ende sicherte sich Picken den Satz mit 16:14. Als dann der dritte Satz mit 11:6 an den Erkelenzer Spitzenspieler ging, ahnten die zahlreichen Zuschauer Böses. Doch Manuel besann sich auf seine spielerischen Mittel, wurde von seinen Kameraden gut taktisch eingestellt und kam wieder in FAhrt. 11:7 der verdiente Lohn im vierten Satz. Der fünfte war ein Riesensatz. Manuel wollte gewinnen, Picken nicht verlieren. Uns so sah man Reisenballwechsel. Manuel, mit dem begeistert mitgehenden Publikum im Rücken, agierte selbstsicher und klug und gewann auch den fünften Satz 11:7. Klasse!

Mit Holger und Ezat Alaz trafen zwei alte Bekannte aufeinander. Und wenn man sich kennt, ist eine Vorhersage schwer: 9:11 und 11:9 gingen die ersten beiden Sätze aus. Ezat etwas druckvoller, Holger mit immer wieder gut platzierten Rückhandbällen. Im dritten Satz gab Ezat mächtig Gas und gewann 11:5. Das weckte wiederum Holgers Ehrgeiz, im vierten kämpfte er unentwegt gegen Ezats Widerstand und gewann schließlich 12:10. Im fünften Satz stellte sich Ezat wiede rbesser auf Holgers Spiel ein. In der entscheidenden Phase traf Ezat, hatte auch zweimal das Kantenglück auf seiner Seite, während bei Holger vor allem die Blockbälle nicht mehr den Weg auf die Platte fanden. Mit 11:8 ging das Spiel denkbar knapp zugunsten von Erkelenz aus.

Auf verlorenem Posten stand Sven gegen Oliver Winkelnkämper. Die Nummer drei der Erkelenzer mit eindeutigem „Oberes-Paarkreuz-Format“ hatte auf alles, ws Sven versuchte, eine Antwort. Das zermürbte Sven sehr schnell, der mit seinem Spiel mehr und mehr unzufrieden war. Das Resultat war ein klares 0:3. Schwamm drüber, denn das war kein Spiel das Sven gewinnen musste.

Den größten Krimi des Abends schrieben dann Robert und Arnd Tulke. Arnd, trotz der Ü50 immer noch ein extrem schneller Angreifer, hatte aber mehr Probleme mit Roberts Abwehrspiel und den vielen Schnittwechseln, als ihm lieb war. Robert fand so schnell in ein sicheres Abwehrspiel, während Arnd überraschend viele Fehlschüsse verzeichnen musste. Dennoch entschied der Ex-Oberbrucher den Satz mit 17:15 für sich. Im zweiten Sat brachte Robert noch mehr zurück, platzierte gut und forcierte immer wieder Fehler beim Gegner. 11:7 war der verdiente Lohn. Nun drückte Arnd wieder aufs Gaspedal und schoss Robert im dritten Satz, in dem wenig ging, mit 11:5 von der Platte. Nun hatte Robert den Druck. Doch er kämpfte, setzte wieder Abwehrball auf Abwehrball und hatte am Ende mit 11:6 die Nase vorn. Fünfter Akt des Dramas: keiner der beiden Akteure konnte sich absetzen. Folge: 10:10. Und nun kam die große Show beider Spieler. Robert holte atemberaubende Bälle. Arnd schoss Rakete auf Rakete ab. Doch Robert fing ungalbulich viel. Dass dann beim 14:15 ausgerechnet ein Schupffehler den Wahnsinnssatz beendete war etwas schade, den Erkelenzern war es aber egal.

Krimi? fragte sich Jens und machte mit. Denn schon bahnte sich das nächste Fünf-Satz-Drama an. Jens legte gut los, doch sein Gegner Egidio Brigante fand schnell zu seinem sicheren Angriffssspiel: 11:7 für den Erkelenzer. Dann riskierte Jens mehr, bewegte sich ein wenig mehr und besser und schon konnte er die Sätze zwei und drei für sich verbuchen. Im vierten Satz kämpfte sich Jens auf 10:10 heran. Doch irgendwie wollte es im entscheidenden Moment nicht klappen. Vor einem mitleidenden Publikum endete Satz vier mit 13:15 aus Jens Sicht. Im fünften Satz sah man dann zum einen geduldigen Angriff durch Brigante, der Jens mehr und mehr auf der Rückhandseite festnagelte. Auch hier kam das knappe Spiel mit einem leichten Fehler zu einem jähen Ende: 9:11.

Mit ein bisschen Glück hätte Unterbruch zu diesem ZEitpunkt 5:4 führen können, doch es stand 6:3 für Erkelenz. Gegen Frank Picken kam Jonas dann selten zu einem erfolgreichen Spiel. Zwar trümmerte er er in Satz drei den Erkelenzer 11:1 von der Platte, aber am Ende siegte die Erkelenzer Nr. 1 verdient mit 3:1. Den nächsten krimi bot Manuel gegen Andy Hochhausen. nach einem 11:9 im ersten Satz gingen die nächsten beiden Sätze klar an den Neu-Erkelenzer. Im vierten Satz lag Manuel zurück und kaum einer gab noch etwas auf einen Unterbrucher Sieg. Doch plötzlich lief Manuels Spiel. Vieles funktionierte, der sichere Hochhausen machte plötzlich Fehler und Manuel Druck. Mit 12:10 erkämpfte sich Manuel den vierten Satz. Auch im fünften Satz führte Manuel eigentlich immer. Nach einem Timeout des Erkelenzers zog Manuel auf 9:6 davon, am Ende holte er mit 11:9 den Sieg.

Das Spiel war dann aber doch schnell entschieden, weil Holger gegen Winkelnkemper diesmal ohne Chance war und der an diesem Tag nicht in Höchstform agierende Sven auch gegen Ezat Alaz kein Bein an den Hallenboden bekam. Die beiden 0:3-Niederlagen besiegelten dann auch die 4:9-Niederlage Unterbruchs, die von allen Akteuren aber als eindeutig zu hoch bewertet wurde. Der TV Erkelenz präsentierte sich wie eine Spitzenmannschaft, wurde aber auch bis aufs Letzte gefordert.

Niemals aufgeben! Vierte siegt 9:7

doppgevmaxgillessenbiggevmuetzegeveandygevEs gibt Spiele, die man nicht so leicht vergisst. Das 9:7 der Vierten in heimischer Halle gegen den SSV Gevelsdorf war ein solches. Im fünften Satz des Schlussdoppels entschieden Andreas Bischofs/Michael Deriks die Frage, ob es ein Unentschieden oder ein Sieg werde würde. Andi und Mütze waren sich einige: ein Sieg muss her…

Angefangen hatte das Spiel mit drei Drei-Satz-Doppeln. Bischofs/Deriks in gewohnt routinierter Manier ließen dem starken Doppel Fey/Kreuel wenig Chancen, während Björn Bigdon/Jan Gantevoort mit dem Doppel-Noppen-Doppel Schmitz/Geldermann nicht zurecht kamen und 0:3 die Segel streichen mussten. Das Doppel drei, gebildet aus David Duven und Ersatz-Allzweckwaffe Max Köster, hatte gegen Gillessen/Braß wenig Mühe und siegte wiederum 3:0. 2:1 für Unterbruch. Ein guter Einstand.

Im Spiel Andreas Bischofs – Patrick Kreuel wogte die Führung hin und her. Nach dem 11:5 im dritten Satz und der 2:1-Führung vermuteten die Zuschauer Andreas schon auf der Siegerstraße. Doch im vierten Satz drehte Kreuel das Spiel noch einmal. Im fünften Satz wurde es spannender und spannender. Andi rettete sich in die Verlängerung, doch da gelang Kreuel einfach mehr und das Spiel wurde mit einem 12:14-Satz zugunsten von Gevelsdorf entschieden. Dass er Noppen nicht mag, ist hinlänglich bekannt. Dass Björns Spiel gegen Markus Schmitz nicht besonders schön werden würde, auch. Als Björn nach 0:2-Rückstand dem Spiel gar nichts mehr abgewinnen konnte und er nur noch passiv spielte, schlichen sich bei Markus Schmitz die Fehler ein. Am Ende gab es aber ein 9:11 aus Unterbrucher Sicht und die 3:2-Führung für die Gäste aus der Gemeinde Titz.

In der Mitte demonstrierte Jan Gantevoort gegen Routinier Ernst Uwe Geldermann, wie man gegen Defensivspieler agieren muss. Ziehen, legen, ziehen, legen und irgendwann macht man den Punkt, weil der Ball gut liegt. So und so ähnlich lief das Spiel drei erfolgreiche Sätze für einen erstaunlich abgebrüht und souverän agierenden Jan, der einmal mehr seine Klasse zeigte. David Duven führte gegen Georg Fey bereits 2:1, verlor dann aber etwas den Zugriff aufs Spiel und musste sich noch 2:3 geschlagen geben. 3:4 Zwischenstand.

Im unteren paarkreuz agierte Michael Deriks, als wäre er bestens im Training. Gevelsdorfs Braß bekam diesen auch mehr und mehr und Michael siegte 3:1. Noch einmal das Duell Jung gegen Routine gab es beim Spiel Max Köster gegen Heinz Gillessen. auch wenn die drei Sätze knapp ausgingen, max hatte das Heft stets in der Hand und machte zum richtigen Zeitpunkt (fast) immer das Richtige und gewann 3:0. 5:4 für Unterbruch.

Im oberen Paarkreuz kam es zur Wiederholung der beiden ersten Spiele. Während Andreas Bischofs schnell den Spaß an Markus Schmitz Noppenspiel verlor und nach einem freudlosen Spiel 0:3 verlor, musste Björn gegen PAtrick Kreuel ran. Das Spiel war eine glatte Kopie des Spiels Bischofs – Kreuel. Nach 2:1-Führung kam Kreuel wieder zurück und bog das Spiel mit zwei umkämpften 11:13-Sätzen um. 6:5 für Gevelsdorf.

Im ersten Satz der Begegnung Gantevoort – Fey schien es, dass Jan Schwierigkeiten bekommen könnte. Doch nach verlorenem ersten Satz wurde er taktisch neu eingestellt und von da an lief es, weil Jan das mit Können und Disziplin umsetzte. Immer wieder hatte Jan in teilweise tollen Ballwechseln die besseren Argumente und gewann 3:1. David führte einmal mehr 2:1(diesmal gegen Geldermann) und verlor dann doch noch 2:3. Nicht zum ersten mal. 7:6 für Gevelsdorf, und es wurde langsam eng.

Heinz Gillessen bekam dann von „Mütze“ Deriks einen auf selbige, das klare 3:0 sorgte für den Ausgleich. Max schien gegen Braß ein wenig nervös zu sein und musste den ersten Satz mit 10:12 abgeben. Doch dann – ebenfalls nach ein paar ernsten Worten in der Satzpause – riss er sich am Riemen und zeigte drei starke Sätze zum 3:1-Erfolg. 8:7 für Unterbruch.

Nun musten Andy und Mütze gegen das Doppel-Noppen-Doppel der Gevelsdorfer antreten. Es roch nach Unentschieden, zumal der erste Satz mit 6:11 verlorenging. Mit zweimal 11:7 vor begeisterten Unterbrucher Zuschauern kämpften sich die beiden zurück. Aber mit 8:11 ging der vierte Satz abermals an Gevelsdorf. Im fünften Satz lief dann alles für Unterbruch. Das 11:4 war ein fulminanter Schlusspunkt nach einer tollen Mannschaftsleistung. Das Jan und Max vier Einzelpunkte holten, zeigt einmal mehr, welche Talente hier heranwachsen.

Schüler: Jetzt schon Dritter!

sijauepamaniuepaNach einem spannenden, fast drei Stunden andauernden Spiel in Ünbach-Palenberg holten sich die Schüler mit einem verdienten 8:5 einen weiteren Sieg in der Jugend-Bezirksliga und klettern auf Platz drei. Damit sieht die Tabelle in der Jugend-Bezirksliga Unterbruchs Jugend an Platz 1, Baesweiler an Platz zwei und Untgerbruchs Schüler an Platz drei, während die Mannschaften aus dem Kölner Raum Richtung Westen blicken müssen, wenn sie die Spitzenteams sehen wollen…

Während in den Doppeln Jan Gantevoort/Simon Wilms souverän ein 3:0 gegen Tom Schiebel/Luca Hanisch einfuhren, mussten Max Köster/Nils Heinrichs gegen die starke Paarung Gino Liesens/Yannik Kuhn lange kämpfen. Bei 1:2-Rückstand erkämpften sie im vierten ein 10:10 und schließlich den Satzgewinn. Der fünfte Satz begann mit einem 0:4-Rückstand und dem Seitenwechsel bei 3:5. Doch dann setzte sich Max den Hut als „Chef ander Platte“ auf, nahm Nils mit Anweisungen gut mit und beide konnten den Satz und das Spiel mit 13:11 gegen sich gut wehrende Übacher holen. Dass diese 2:0-Führung nach den Doppeln spielentscheidend sein würde, konnte zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen, weder die acht Akteure noch die zahlreichen Zuschauer.

Max Köster – Gino Liessens war die erste Einzelpartie, die gleichzeitig auch eine erstklassige war. Max dominierte die ersten beiden Sätze, knüpfte an seine guten Leistungen der letzten Spiele an und sah eigentlich wie der sichere Sieger aus. Doch Gino ist als Kämpfer bekannt und gab nicht auf. Der groß gewachsene Übacher fand immer besser ins Spiel, seine Angriffsbälle kamen besser, während Max ein wenig seine spielerische Linie verlor. In den Sätzen vier und fünf hatte Max dem Druck des Übachers nichts mehr entgegenzusetzen und unterlag 2:3. Jan Gantevoort siegte gegen Tom Schiebel mühelos, wobei zweimal 11:4 die ganze Überlegenheit Jans widerspiegelt. Nils Heinrichs spielt zwar unauffällig, aber auch unauffällig gut. Dies musste auch Yannik Kuhn erfahren, den Nils mit 3:1 souverän in die Schranken wies. Einen klaren 3:1-Sieg feierte Simon Wilms gegen Luca Hanisch. Die Satzgewinne mit 4, 3 und 6 waren dabei deutlich.

Einen großartigen Schlagabtausch lieferten sich dann Jan Gantevoort und Gino Liesens. Jan gewann den ersten Satz, verteilte die Bälle gut und setzte den Übacher gut unter Druck. Doch der Kampfgeist kehrte wie im Spiel gegen Max bei Gino Liesen szurück. Die zwei nächsten Sätze gewann der Übacher ebenfalls deutlich. Den vierten Satz holte ernuet Jan, der sich sehr kämpferisch zeigte. Im fünften Satz wollte dann bei Jan nichts mehr klappen, Gino Liesens hatte auf fast alle Bälle eine Antwort, manchmal auch eine mit Netzkante. Am Ende gewann Liesens das Spiel mit 3:2. Jan gab sich untröstlich, obwohl beide Spieler eine tolle Leistung gezeigt hatten. Max Köster indes verlor gegen Tom Schiebel im fünften Satz, verlor den dritten Satz nach 2:0-Führung unnötig und kam danach nicht mehr ins Spiel. Und als Simon Wilms ebenfalls im fünften Satz Yannik Kuhn unterlag, wurde das Spiel nochmal richtig spannend. Nach dem zwischenzeitlichen 5:4 gaben dann aber die Unterbrucher Jungs den Ton an. Nils Heinrichs schickte Luca Hanisch mit 3:0 Sätzen von der Platte, Jan Gantevoort ebenso Yannik Kuhn (ein Satz 11:1).

Simon Wilms verlor zwar nach gutem Spiel gegen Gino Liesens 0:3, aber Nils Heinrichs machte mit einem erstaunlich klaren 3:0 über Tom Schiebel den Sack zu. Einmal mehr bewies die Schülermannschaft besten Teamgeist. Einer ist für den anderen da… Anschließend wurde noch der Aufstieg in die Jugend-Bezirksliga vom Dezember in einer Gillrather Piizeria nachgefeiert. Nach diesem Sieg schmeckten Pizza und Nudeln nochmal so gut. Ein Dank auch an die Familie Wilms für die nette Einladung.

 

Unaufhaltsam Richtung Tabellenspitze

benfechteringohoerngerdhoernNach dem starken Auftritt gegen Forster Linde hatte die Zweite am Samstag die hohe Hürde beim Tabellenführer SV SF Hörn in Aachen zu nehmen. Doch die neu formierte Mannschaft, die einmal mehr auf den angeschlagenen Franjo Stolz verzichten musste, schaffte – mit Ersatzverstärkung durch Gerd Windeln – den Sprung an die Tabellenspitze mit einem souveränen 9:4.

Dass Alex Silnik/Ulrich Hollwitz im Doppel gegen Völpel/Härtel recht chancenlos waren, war irgendwie klar. Doch Niklas Schröder/Ingo Bischofs (gegen Söller/Lichatschow) und Benjamin Hungerkamp/Gerd Windeln (mit starker kämpferischer Leistung gegen Barteck/Krätzel) holten das 2:1 für Unterbruch. Alex Silnik hielt gegen Bernd Völpel gut dagegen. Doch Völpel ist nicht zu Unrecht der beste Spieler dieser Klasse, ein Könner mit einem wunderbar anzusehenden Spiel. Das 0:3 von Alex war kein Beinbruch. Niklas wies mit dreimal 11:3 gegen Patrick Härtel den Weg. Dominant wie Niklas Hörns gute Nr. 2 von der Platte spielte.

Hörns Markus Söller, konnte sich nicht mit Bennys neuen Noppen anfreunden, der Besitzer selbiger aber inzwischen immer mehr. So holte Benny, der deutlich besser spielte als in der Vorwoche, ein verdientes 3:1. Ingo Bischofs ließ seinem Kontrahenten Ulf Barteck bei einem klaren 3:0 keine Chance.

Knapp aber ehrlich gewann Gerd Windeln 3:0 gegen Andreas Krätzel und auch der Autor dieser Zeilen führte schon 2:0. Aber sein Gegner Eduard Lichatschow wurde immer lauter, aber auch besser. So ging das Spiel im fünften Satz verloren.

Völpels überraschend klares 3:0 gegen Niklas Schröder war dann aber schon der letzte Punktgewinn für Hörn. Bernd Völpel lobte Niklas Schröder sehr. In zwei Jahren werde ich gegen ihn verlieren, sagte Völpel, der schon am Vortag Achim Gervens (Kohlscheid) ähnlich deutlich besiegt hatte. Auch wenn sich die Jugend gegen die Routine also schwer tat, war auf die Unterbrucher Spieler weiter Verlass. Patrick Härtel, dessen Siege gegen Unterbrucher Spieler eher rar sind, hatte auch gegen Alex Silnik keine Chance.

Ingo Bischofs besiegte auch Söller mit 3:0, während das Noppenduell Barteck – Hungerkamp nach durchwachsenen ersten zwei Sätzen dann aber deutlich mit 3:1 an Benny ging. Beim Stand von 2:0 konnte der Autor das Spiel gegen Krätzel leider nicht mehr zu Ende führen, denn Unterbruch stand mit Bennys Sieg schon als Sieger und neuer Tabellenführer der Bezirksklasse fest.

„Wir sehen uns hoffentlich in der Hinrunde der neuen Saison wieder, am besten eine Klasse höher“, war dann der Wunsch der Unterbrucher in Richtung der Hörner Mannschaft, die neidlos anerkannte, dass der TTC an diesem Samstag einfach besser war.

Klare Sache: Fünfte siegt 9:1

gefaehrlichSchlusslicht TTC Höngen II war aus dem Selfkant nach Unterbruch gereist, um sich der fünften Mannschaft des TTC zu stellen. Das 80-minütige Spiel verlief weitestgehend einseitig. Beim 9:1 ließen Jacky Mülstroh & Co. ganze sechs Satzverluste zu.

Mülstroh/Schröder und das Youngster-Doppel Esser/Kluttig gingen in den Doppeln 3:0 durch, während Mobers/Schäfers in ihren Bemühungen als Doppel recht erfolglos blieben, wobei Mobi anzumerken war, dass der Sonntag und der Montag für ihn belastende Tage gewesen waren. Das 0:3 sicherte den tapferen Höngenern den Ehrenpunkt.

In den Einzeln ging dann alles den erwarteten Gang. Jacky Mülstroh wies Franz Hensgens klar mit 3:0 in die Schranken, während Julian nach zwei knappen Sätzen und einem 1:1-Zwischenstand gegen Walter Winkels Coaching-Bedarf hatte. Da dieser dann auch gedeckt wurde, stand einem klaren Sieg nichts mehr im Weg. Alex Kluttig sah sich anfänglich gegen Daniel Robertz doch mit einigen guten Bällen konfrontiert, steigerte sich aber kontinuierlich und gewann ebenfalls 3:0. Gerd Mobers – deutlich „entspannter“ als am Sonntag – setzte mit einem 11:2 im vierten Satz gegen Christoph Ars den Schlusspunkt. Reiner Schröder fand nach verlorenem ersten Satz gegen Jens Winkels besser ins Spiel und siegte dann zu 5, 1 und 6. Und auch Jenny Winkels hatte auf Höngener Seite nichts gegen Werner Schäfers auszurichten.

Jacky Mülstroh blieb es dann vorbehalten mit dem deutlichsten Sieg des Abends gegen Walter Winkels (11:3, 11:1 und 11:3) den Sack zuzumachen. Die Fünfte bleibt damit Dritter in der 2. Kreisklasse Gruppe 2.

Zweite bleibt Zweiter

Mit einem verdienten 9:6-Erfolg beendete die Zweite das Spitzenspiel gegen die DJK Forster Linde. Damit setzte sich die Zweite auf dem zweiten Tabellenplatz fest und zeigt sich gut gerüstet für das nächste Spitzenspiel am kommenden Samstag bei Tabellenführer Hörn.

begedosaschamariusniklas_coolingotechnikbenjIn einer gut besuchten Unterbrucher Halle kam richtige Derbystimmung auf, zumal die Eingangsdoppel schon großes Kino boten. Niklas Schröder und Ingo Bischofs als Doppel 1a setzten sich recht deutlich mit 3:1 gegen Liffmann/Breuer durch, während es Doppel 1b Alex Silnik/Ulrich Hollwitz mit dem Spitzendoppel Deutz/Plönes zu tun hatte. Eine schwierige Sache, zumal sich beide Unterbrucher erst an das Spiel der Forster gewöhnen musste. So gingen die ersten beiden Sätze mit 8:11 weg. „So, 0:2 ist unser Spielstand“; sagte Alex, weil nicht zum ersten Mal ein 0:2-Rückstand aufzuholen war. Und siehe da: die Magie wirkte. Satz 3 wurde 11:6 gewonnen. Im vierten 8:10-Rückstand. Kein Problem, mal eben gedreht, 13:11 gewonnen. Im fünften Satz klappte alles, bei 5:1 wurde gewechselt, mit 11:7 die 2:0-Führung fest gezurrt. Im dritten Einzel gingen Benny Hungerkamp und Gerd Windeln 2:0 in Führung. Forsts Baral/Peters kamen aber immer besser ins Spiel und drehten ihrerseits das Doppel im fünften mit 11:4.

Dann zwei großartige Spiel im oberen Paarkreuz. Niklas Schröder zeigte im Offensivduell gegen Achim Plönes sein variables, selbstbewusstes und druckvolles Angriffsspiel und siegte im „Jonas-Style“ 11:6, 11:8, 11:3. Alex Silnik wollte gegen Noppenkünstler Marius Deutz nicht kampflos verlieren, kam sofort gut ins Spiel, rettete den ersten Satz mit einem knappen 13:11 und dominierte fortan, um die Sätze zwei und drei mit 11:7 und 11:5 nach Hause zu bringen. Als Ingo Bischofs dann mit einem ebenfalls klaren, allerdings in den Sätzen etwas knapperen 3:0 gegen Sven Baral die Oberhand behielt, führte der TTC schon 5:1!

Gegen den routinierten Wolfgang Liffmann mühte sich Benjamin Hungerkamp nach Kräften, verlor den ersten Satz unglücklich 12:14 und fand danach nicht so gut ins Spiel und unterlag 0:3. Der Schreiber dieser Zeilen hatte es mit Ersatzmann Sascha Breuer (normalerweise 1. KK) zu tun und ließ beim 3:1 nichts anbrennen. Gegen Forsts Neuzugang Lars Peters hatte Gerd Windeln (der für Franjo Stolz einsprang) viel Mühe. Mit dem anstrengenden Ederen-Spiel der Dritten in den Knochen wollte nicht alles gelingen. Der Forster setzte sich mit seinem sicheren Angriffsspiel durch. Mit 6:3 ging es in die zweite Runde der Einzel.

Die Routine und das unorthodoxe Spiel eines Marius Deutz setzte Niklas Schröder doch arg zu. Niklas fand selten die Mittel, um Marius unter Druck zu setzen. Nach 0:2-Rückstand bäumte sich Niklas nochmal auf, gewann Satz drei, um dann aber im vierten schnell auf die Verliererstraße zu gelangen. nach dem 2:11 ging er dann sichtlich unzufrieden von der Platte. Von Knieschmerzen geplagt, versuchte Alex Silnik alles gegen Achim Plönes. Es entwickelte sich ein sehenswertes Spiel mit vielen tollen Angriffsbällen. Plönes fand immer besser ins Spiel, während das schmerzende Knie Alex zusehendes zusetzte. Am Ende entschied der Forster das Spiel für sich.

Interessant dann das Spiel von Ingo Bischofs gegen Wolfgang Liffmann. Der erste Satz ging mit 11:13 an Liffmann. Das ließ den aufmerksamen Zuschauer Robert Hanisch nicht ruhen. „Ich muss dem Ingo mal was sagen.“ Und das musste wohl das richtige gewesen sein. Von da an lief es für Ingo, zwar knapp, weil auch Wolfgang Liffmann immer verstand Ingo in Bedrängnis zu bringen. Aber Ingo zwang seinen Gegner mit geduldigem Spiel und immer wieder eingestreuten Topspins mehr und mehr zu Fehlern und ging mit 3:1 als Sieger vom Tisch. Benjamin Hungerkamp gewann den ersten Satz gegen Sven Baral 11:4, doch danach riss irgendwie der Faden. Der Aachener drehte das Spiel und gewann 3:1. Nur noch 7:6.

Zeitgliech mussten dann der Schreiber dieser Zeilen und Gerd Windeln ran. Gerd hatte gegen Sascha Breuer keine Probleme und gewann deutlich und sicherte den achten Punkt. Dem Autor blieb es vorbehalten, sich nach einem knappen 13:11 im ersten und einem 6:11 im zweiten Satz deutlich zu steigern, um im vierten Satz dann so ziemlich alles zutreffen. Mit dem 3:1 war der neunte Punkt geholt und der Sieg gesichert.

Um unsere Webseite für dich optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Webseite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Mehr Informationen.