Damen beenden Saison mit 8:6-Sieg in Kreuzau

Mit einer anderen Anne als sonst ging es für die Damen am Freitagabend zum letzten Bezirksligaspiel – mit Anne Nobis fuhr man gegen den Tabellendritten auch ohne Anne Jansen noch einen letzten Sieg ein.

Katharina_Kreuzau

Ellen_Kreuzau

Heike_longarm_Kreuzau

In den Eingangsdoppeln wurden wir wieder einmal von den Gastgebern geschlagen, Kreuzau stellte anders als in der Hinrunde auf und somit mussten Hanisch/Nobis gegen die als stärker eingeschätzten Meyer/Schmitz – während Kathi es mit „Eigentlich gut, einfacher für uns“ kommentierte und mit Ellen auch 3:0 gegen Frank/Hufschmiedt siegte, verkaufte sich unser Doppel 2 richtig gut, auch Anne hielt in der höheren Liga klasse mit. Hanisch/Nobis unterlagen zwar in vier Sätzen, gingen aber beide zufrieden vom Tisch.

Oben spielte Ellen taktisch sehr klug gegen Rebecca Frank, der sie in der Hinrunde noch unterlegen hatte, kehrte im dritten Satz noch von 3:7 auf 7:7 zurück, Rebecca nahm Time-Out, aber Ellen blieb dran und erhöhte auf 10:7 um es doch noch einmal spannend zu machen: Mit 12:10 siegte sie aber doch im wichtigen dritten Satz bevor ihre Gegnerin sich richtig auf ihr Spiel einstellen konnte. Katharina musste sich gegen die bewegungsscheue Maike Meyer selber zwingen was zu tun, gewann aber letztlich sicher auch 3:1.

Unten musste Ersatzspielerin Anne Lehrgeld gegen Raphaela Schmitz zahlen, die als Bank im unteren Paarkreuz trotzdem voll durchspielte. Heike wiederholte nach ein paar anfänglichen Schupffehlern ihren Hinrundensieg gegen Andrea Bonn, am Ende griff sie konsequent mit der Vorhand an und hatte den vierten Satz bei 11:1 klar in der Hand. Per WhatsApp ging der Zwischenstand von 4:2 an Urlauberin Anne Jansen raus.

Im Spitzenspiel zwischen Katharina und Rebecca gab es ein paar großartige Ballwechsel zu sehen, in den vielen Konter- und Topspin-Rallyes setzte sich Kathi fast immer durch und siegte in drei Sätzen. Für Ellen wurde das Spiel gegen Meyer zum Kampf gegen sich selbst, schon bei 1:1 verzweifelte sie „Das geht nicht, die ist besser als ich“ – da war die Unterbrucher Bank anderer Meinung, doch auch der dritte Satz ging an Kreuzau, Meyer zog ihren Vorhandtopspin aus dem Stand auf jeden Ball, den Ellen ihr gab. Katharina nahm sich in der nun folgenden Satzpause viel Zeit bei ihrer Doppelpartnerin und führte sie zurück auf die Siegesstraße, Ellen platzierte besser und drehte das Spiel noch auf 3:2.

Gegen Schmitz ging Heike trotz 0:3-Niederlage mit einem Lächeln vom Tisch, hier hatte sie ein gutes Spiel gezeigt, das Kreuzauer Mädchen aber einfach zu stark. Anne unterlag gegen Bonn ebenfalls 0:3, konnte diesmal aber gut mithalten und fast einen Satz gewinnen.

Katharina wurde im ersten Satz ihres Kreuzspiels von einer überraschend stark aufschlagenden Raphaela Schmitz bezwungen, Ellen war jedoch voller Vertrauen: „Die ist doch selber überrascht, dass die so gut spielt. Pass auf, jetzt lässt Kathi der noch höchstens fünf Punkte“ – es wurden derer sieben, erst im dritten Satz waren es wirklich nur fünf. Katharina arbeitete inzwischen mit etwas mehr Spin, hatte die immer noch stark spielende Raphaela jetzt sicher im Griff, der vierte wieder zu sieben, 3:1. „Die war heute am besten von denen“, meinte Kathi anerkennend nach dem Spiel.

Heike zeigte gegen Rebecca Frank eine weitere gute Partie, die Kreuzauer Spitzenspielerin als Nummer 4 der gesamten Liga hatte aber auf alles eine Antwort, da war außer mithalten in drei Sätzen nicht viel zu machen. Für Anne war Bezirksliga oben jetzt natürlich eine undankbare Aufgabe, gegen Meyer konnte sie nur sechs Punkte holen, der zweite Satz ging gar 11:0 an Kreuzau, was besonders bei Heike für Unmut sorgte.

Ellen nun ganz allein im Entscheidungsspiel gegen Bonn, der zweite Satz wurde „richtig knapp“ (11:7), der Hilferuf der Unterbrucherin wurde jedoch mit der Aufforderung zum Sieg abgeschmettert – den dritten holte sie sich dann auch standesgemäß zu zwei wie den ersten.

Nebenbei bemerkt kam es leider nicht zu einem Duell zwischen Katharina und Charlotte Schönau um vielleicht eine sportliche Antwort auf „andere Kriterien“ zu geben.

Vielen Dank an Anne für’s Ersatz spielen um der anderen Anne einen reibungslosen Urlaub zu ermöglichen – „Wenn’s nicht anders geht dann muss ich halt nachfahren“ – da kann sich auch manch anderer im Verein ein Beispiel dran nehmen!

Die Mannschaft schließt die Bezirksliga damit bei 30:2 Punkten unangefochten auf dem ersten Platz ab, einzig das Spiel zu dritt ohne Kathi in Euskirchen ging verloren. Der Fokus liegt nach Abschluss der Saison nun ganz auf den westdeutschen Pokalmeisterschaften, die mit einiger Unterstützung am 23. April in Warburg stattfinden werden.

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