Matchwinner Hendrik Dohmen

In einem dramatischen Top-Spiel der Bezirksliga Gruppe 1 setzte sich die 1. Jungen-Mannschaft am heutigen Sonntag nach 2 3/4 Stunden gegen den bisher ebenfalls verlustpunktfreien Pulheimer SC durch.

Nachdem die Doppel 1:1 endeten, gestaltete sich in den beiden ersten Einzelrunden der Spielverlauf ausgeglichen. Während Niklas im oberen Paarkreuz beide Spiele gewann, haderte Thorsten in seinem ersten Match mit dem Spieltermin („Ich spiele nie mehr sonntags.“), im zweiten Spiel mit den Tücken des Spielgeräts („Der Gegenspieler hatte in jedem von mir verlorenen Satz mindestens 6 Netzroller …“). Entsprechend gingen die Duelle mit 1:3 bzw. 2:3 an Pulheim. Im unteren Paarkreuz merkte man Alex die fehlenden Trainingseinheiten deutlich an. Entsprechend verlor er beide Spiele mit 1:3. Somit war es an Hendrik -bestens unterstützt von Vater Michael-, mit zwei überzeugenen Siegen den zwischenzeitlichen 5:5-Ausgleich herzustellen.

Damit deutete alles auf ein Unentschieden hin. Die ersten drei Spiele nahmen auch den erwarteten Verlauf: Während Alex der Pulheimer Eins mit 0:3 unterlag, besiegte Niklas den gegnerischen Dreier mit dem gleichen Ergebnis. Thorsten lag im Spiel gegen Tobias Fischer bereits mit 1:2 zurück, ehe er sich auf seine spielerischen Fähigkeiten besann und seinen Gegner mit 11:1 und 11:2 förmlich von der Platte fegte. Nun kam alles auf das letzte Spiel von Hendrik, unserer Nummer vier, gegen Pulheims zwei, Nils Fröhling, an. Beim Spielstand von 2:1 und 10:6 hatte Henrik vier Matchbälle, fünf Punkte später sein Gegner Satzball, den Hendrik souverän abwehrte. Bei 12:11 hatte Hendrik seinen nächsten Siegpunkt, den der Nils Fröhling nochmals konterte. Während sein Vater sich vor Aufregung kaum noch halten konnte, blieb Hendrik ruhig, setzte die beiden nächsten Bälle für seinen Gegner unerreichbar und brachte damit den 8:6-Endstand auf das Ergebnistableau.

Mit diesem Erfolg behält die Jungen 1 ihre weiße Weste. Nächste Woche geht es in einem weiteren Heimspiel gegen Hürth. Sofern die Jungs den Gegner nicht unterschätzen, sollten hier die Punkte 7 und 8 eingefahren werden, so dass man als Tabellenführer in die Herbstferienpause gehen kann. Im Moment deutet vieles auf ein Showdown am letzten Spieltag in Baesweiler hin.

Damen machen gegen Nütheim-Schleckheim wichtigen Schritt Richtung Aufstieg

Im Spitzenspiel der beiden bisher ungeschlagenen Mannschaften der Damen-Bezirksklasse sicherten sich die Unterbrucherinnen auch ohne Spitzenspielerin Sandra May den 8:5-Sieg gegen Nütheim-Schleckheim und machen damit einen wichtigen Schritt in Richtung des angestrebten Aufstiegs. Für die fehlende Sandra stellte sich Julia Geiser noch einmal für ihre alte Mannschaft als Ersatzspielerin zur Verfügung. Auch bei den Gästen fehlte die Einserin Nicole Bühler, sodass ein fairer Kampf wieder gewährleistet war.

Die beiden verlorenen Eingangsdoppel von Gantner/Kluttig und Geiser/Schippers sorgten noch für leichte Besorgnis bei den Zuschauern, aber in den Einzeln marschierten die Unterbrucherinnen dann los. Laura Gantner und Katharina Kluttig legten mit vier Punkten im oberen Paarkreuz den Grundstein, wobei beide Spielerinnen im fünften Satz mit Rebecca Frank eine der stärksten Spielerinnen ihrer Liga schlugen. Vor allem Laura zeigte dabei viel Luft nach oben, indem sie ihre drei Sätze zu 3, zu 1 und zu 3 gewann. Mechthild Schauermann hatte gegen Laura und Katharina wenig Antworten, unterlag Laura 1:3 und Katharina 0:3.

Im unteren Paarkreuz unterlagen Julia und Bianca zunächst Vera Sommerfeld und Daniela Braun, sodass man bei einem 4:4-Zwischenstand lag. In der zweiten Runde konnte sich Bianca dann im fünften Satz gegen Vera Sommerfeld behaupten, während Julia in vier Sätzen Daniela Braun schlug. 6:4 für Unterbruch.

Julia zeigte daraufhin angesichts ihres Trainingsrückstands eine sehr gute Leistung gegen Rebecca Frank, musste sich im fünften Satz jedoch geschlagen geben. Laura und Katharina holten dann gegen das untere Paarkreuz der Gäste die beiden noch zum Sieg benötigten Punkte und unterstreichen durch jeweils drei gewonnene Einzel ihre Ambitionen auf den Aufstieg.

Überzeugender Auftritt der Schüler

Mit einer überzeugenden Leistung setzte sich die Schülermannschaft des TTC Unterbruch an dem völlig verregneten Sonntagmorgen an die Spitze der Jugend-Bezirksklasse. Mit einem sehr guten 8:2 beim GFC Düren wurde der dritte Sieg im dritten Spiel eingefahren.

Schon in den Doppeln trumpfte das blonde Quartett aus Unterbruch groß auf. Jan Gantevoort und Simon Wilms hatten vor den beiden noppenbewehrten Marco Piechaczek und Marius Claußnitzer weder Angst noch Respekt und wiesen die beiden mit 3:0 in den Sätzen deutlich in die Schranken. Auch Max Köster und Nils Heinrichs harmonierten prächtig und gewannen ihr Doppel 3:1. Ein erstes spielerisches Highlight setzten Jan Gantevoort und Matthias Mees. Gegen den immer wieder druckvoll aus der Defensive agierenden Mees zeigte Jan sein ganzes Talent und Können. Die fünf Sätze der beiden waren sehenswert und hatten hohen Unterhaltungswert. Am Ende war Jan der abgeklärtere von beiden und entschied den Fünften nervenstark für sich. Max hatte mit Piechaczeks Noppen keine Probleme. Einen Satz voller Flausen im Kopf bescherte Max einen eigentlich unnötigen vierten Satz, den er dann aber wieder bravourös für sich entschied.

Mit dem 4:0 Zwischenstand war die halbe Miete schon eingefahren. Simon stellte mit einem 3:1-Arbeitssieg gegen Puschmann das Ergebnis auf 5:0, während Nils keinen Zugriff zum Noppenspiel von Marius Claußnitzer bekam und verlor. Max agierte gegen Gürzenichs Einser Mees insgesamt zu wild und hektisch, so dass auch dieses Spiel verloren ging. Jan drehte einen 0:2-Satzrückstand gegen Piechaczek komplett und in großem Stil, so dass Simon  (sehr gut gegen Claußnitzer) und Nils (gegen Puschmann) den Sack zumachten.

Es ist schön zu sehen, wie sich die Schülermannschaft in der Jugend Bezirksklasse präsentiert. Die Jungs haben die Herausforderung „Jugend Bezirksklasse“ angenommen und bewältigen sie momentan in beängstigend souveräner Manier. Es macht einfach nur Spaß, alle vier spielen zu sehen. Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, kann das Quartett am Sonntag um 10.30 Uhr in Übach-Palenberg anfeuern, wenn die nächste Herausforderung auf Max, Jan, Simon und Nils wartet…

Dritte holt dritten Punkt der Saison

Drei Punkte in einer Woche, da hatte die dritte Mannschaft gute Laune, nachdem sie in Kohlscheid am Samstag ein verdientes 8:8 erkämpfte. Erneut eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung.

Während am Montag Benny, Alex und Michael sowie das Doppel Silnik/Hollwitz zu Matchwinnern avancierten, waren es diesmal Philipp und erneut das Doppel Silnik/Hollwitz, die den Grundstein zum Erfolg legten. Doch der Reihe nach. In den Eingangsdoppel fuhren nur Silnik/Hollwitz Punkte ein. Oben stand Benny, mitten in der Nacht zu einem Zehn-Stunden-Arbeitstag aufgestanden, auf verlorenem Posten gegen Achim Gervens, während Sascha nach zwei verlorenen Sätzen in Bewegung kam und Tom Brehm danach keine Chance mehr ließ. 2:3 aus Unterbrucher Sicht. Der Autor besiegte Marc Kinder relativ glatt 3:1, während Michael Knoben gegen Frank Siemens auf verlorenem Posten stand. 3:4. Unten drehten dann Thorsten (sehr stark gegen Olaf Daubenspeck) und Philipp Duven (gegen Geschweski) das Ergebnis auf 5:4. Oben gingen dann beide Spiele verloren und auch der Autor verlor (wie immer) gegen Frank Siemens, der ein Präzisionsschießen auf die hintere rechte Tischecke in fast perfekter Weise vollführte. 7:5 für Kohlscheid. Das Schlüsselspiel war Michael Knobens Einzel gegen Mark Kinder. Michael gewann Satz eins und drei und verlor – zunehmend wilder werdend – den vierten Satz. Alex und der Autor stellte ihn dann in fast beschwörender Weise für den fünften Satz ein, den Michael dann diszipliniert und Gut zu Ende spielte und 11:5 gewann. Da auch Philipp in sauberer Manier gegen Olaf Daubenspeck gewann, stand es 7:7. Thorsten hatte in einem dramatischen Spiel 10:12 im fünften Satz das Nachsehen, so dass es nun am Superdoppel Silnik/Hollwitz lag, das 8:8 zu sichern. nach verlorenem ersten Satz wurden die nächsten beiden Sätze besser und jeweils in der Verlängerung gewonnen. Im vierten Satz klappte dann einmal mehr alles. 11:3 für Unterbruch III und damit war das 8:8 besiegelt.

Das richtige Ergebnis für ein spannendes Spiel, in dem die Führung mehrfach wechselte… Damit konnten dann auch alle zwölf Akteure gut leben, auch wenn Benny und Thorsten nicht ganz so zufrieden die Halle verließen. Letztlich wussten aber auch die beiden, dass sich die Dritte als Mannschaft nun wohl gefunden hat und mit Teamgeist manchen überraschenden Punkt holen kann…

Sechste gibt alles in Lindern, Tobias geht über die Grenzen

Unterbruch VI zeigte Kampfgeist, Verzweiflung, Tränen, Einsatz bis zum sprich- oder eher wortwörtlichen Umfallen, aber am Ende war gegen Lindern III kein Kraut gewachsen – mit 9:5 setzten sich die Linderner an die Tabellenspitze, während Unterbruch VI immer noch ohne Punkte dasteht und Schlüsselspieler Tobias Derichs vorerst ins Veteranenkrankenhaus der Fünften verfrachtet.

Doch beginnen wir am Anfang. Gegen Linderns Spitzendoppel Boms J./Franken kamen Gottschalk/Derichs nur in den ungeraden Sätzen zurecht, 11:9 und 13:15 hieß es dort, aber in Satz 2 und 4 holte man zusammen nur fünf Punkte – gerne hätte man beim Seitenwechsel auf die Änderung der Zuspielreihenfolge verzichtet.

Esser/Gantevoort, die heute als Doppel 1 antraten, harmonierten gut und zeigten sich gegen Genotte/Dohmen spielstark, siegten in vier Sätzen. Im Doppel 3 Hummen/Bösing gab es jedoch ein paar Spannungen und mit Wagels/Boms C. eine Gegnerpaarung, die vor allem mit guten Aufschlägen und druckvollem Spiel brillierte – Coach Derichs und seine Schützlinge wussten nur wenige Ansätze, sodass man schließlich mit 1:3 unterlag.

Im oberen Paarkreuz verzweifelte Julian Esser fast völlig an Willi Genottes unangenehmem Spiel, schluckte seinen Ärger nach einem desaströsen 0:11 im ersten Satz zwar noch einmal hinunter und kämpfte sich zurück, hatte auf Willis heute unglaubliche Sicherheit aber letztlich nicht die richtige Antwort, auch er unterlag mit 1:3. „Warum krieg ich immer die Leute mit Noppen und Antis?“, beschwerte er sich nach dem Spiel bei Noppenspieler Tobias Derichs.

Christoph Gottschalk und Jürgen Boms lieferten sich derweil einen offenen Schlagabtausch, sowohl der Unterbrucher als auch der Linderner griffen immer wieder an, blockten und fischten gut, Christoph holte sogar einen Kantenball, mit dem man nie im Leben gerechnet hätte. Am Ende wurde seine Laufbereitschaft leider nicht belohnt, mit 9:11 im fünften Satz verlor er denkbar knapp in einem wirklich engen Spiel.

Auch beim Spiel Tobias Derichs gegen Dominik Franken war es lange Zeit sehr eng, Linderns Linkshänder mit dem Händchen für die richtige Technik flippte und zog, Tobias antwortete mit rasiermesserscharfen Abwehrbällen, vier Sätze lang war es ein richtig gutes Spiel. Dann der fünfte Satz. Beim Stand von 0:6 nimmt der mitgereiste Marko Gantevoort Time-Out für Tobias, aber es läuft einfach nicht mehr – während Dodo trifft wie ein Wilder, setzt Tobi alles daneben, verliert 1:11. Kopfschüttelnd verlässt er die Box, nach drei Fünfsatzniederlagen in Folge wollte da wohl der Kopf nicht mehr mitspielen.

Jan Gantevoort indes setzt seine Tätigkeit als zuverlässiger Punktegarant für seine Mannschaft gegen Michael Dohmen fort, macht zwar auch ein paar uncharakteristische Fehler zwischendurch, überzeugt direkt danach aber wieder mit einem beinahe unmöglichen Ball. In drei Sätzen wird es zweimal eng, aber in der Verlängerung zeigte Jan auch die besseren Nerven. 5:2 für Lindern der Zwischenstand.

Oliver Bösing bekam nun ein Rematch mit Markus Wagels, der ihn in der Rückrunde vergangener Saison noch haushoch abgeschossen hatte. In den ersten beiden Sätzen machte Markus mehrmals direkte Punkte mit seinen guten Aufschlägen, ansonsten war das Spiel sehr ausgeglichen, zu 9 und zu 7 für den Linderner. Im dritten Satz hatte Oli dann seine berüchtigten fünf Minuten, bekam jeden Aufschlag, blockte die weich gezogenen Topspins auch mal auf den Tisch und griff selber auch sicher und platziert an, ließ Markus beim 11:3 wenig Chancen. Dementsprechend ging der Unterbrucher mit hohen Erwartungen in den vierten Satz, machte aber zu viele einfache Schupffehler, die er sich gegen den gut spielenden Linderner nicht leisten konnte – bei 4:6 brach das Spiel dann und es lief gar nichts mehr, während Markus alles traf und 11:4 gewann.

Norbert Hummen bestätigte danach seine Bombenform von den Kreismeisterschaften und traf zum Erstaunen seines technisch sehr versierten Mannschaftskollegen Jan auch mit ungewöhnlichen Bewegungen fast jeden Ball. In vier Sätzen war er gegen Corina Boms erfolgreich, die gar nicht mal so falsch gegen Norbert spielte. „Die Frau ist gut, aber nach dem ersten Satz hatte ich die durchschaut“, bestätigte auch Norbert selbst diese Ansicht. Zwischenstand 6:3 für Lindern.

Christoph sah im Spitzenspiel gegen den heute sehr guten Willi Genotte nicht viel besser aus als Julian, nach 11:13 im ersten Satz gingen die beiden letzten Sätze zu 6 und zu 3 recht klar an Willi. „Ich muss gegen den ziehen, aber dafür habe ich mich nicht gut genug bewegt, stand immer falsch. Ansonsten schupfen wir halt zehn Stunden lang, der macht ja keine Fehler“, so Christoph selbstkritisch nach dem Spiel.

Julian indes zeigte gegen Jürgen Boms ein ähnlich gutes Spiel wie zuvor Christoph gegen ihn. Während Christoph oft aus der Halbdistanz agierte, machte Julian aber direkt am Tisch ordentlich Druck, spielte manchmal zu hart und nicht genug nach vorne, aber auch viele wunderschön gesetzte saubere schnelle Angriffsbälle. Bei 1:2-Satzrückstand baute der kleine Jan seinen mit den eigenen Fehlern sichtlich unzufriedenen großen Kollegen dann wieder auf und Julian erkämpfte sich schließlich mit sehr starken Bällen einen Fünfsatzsieg. Zwischenstand 7:4 für Lindern.

Tobias erarbeitete sich gegen Michael Dohmen mit teilweise extremen Abwehrbällen eine 2:1-Satzführung, auch wenn er ungewöhnlich viele Fehler mit der Vorhand machte. Im vierten Satz dann der Schock. Beim Stand von 10:10 geht Tobi bei der Abwehr nach hinten, Michael zieht hinterher, Tobias fischt ihn nochmal, drei Meter hinter dem Tisch, ein wunderbarer Abwehrball wie aus dem Lehrbuch um Haaresbreite über das Netz – der Linderner hebt ihn nur kurz rein, Tobi hechtet wie ein Weltmeister über 100m nach vorne, bekommt den Ball noch gerade so und bringt ihn auch tatsächlich noch auf den Tisch, kracht aber gegen eben jenen und rutscht darunter hinweg – und bleibt liegen. Schiedsrichter und Gegenspieler sind sofort bei ihm, die ganze Halle steht. Tobi gibt Entwarnung, es ist nichts passiert, nur sein Knie tut weh. Nach ein paar Minuten Pause kann er weiterspielen, der Punkt wurde regelgerecht für Michael gezählt, da Tobi den Tisch verschoben hatte. Der Linderner vergibt fairnesshalber absichtlich seinen Aufschlag, sodass es bei 11:11 weitergeht. Ein guter Ball von Michael, ein Fehler von Tobias, 11:13, er muss schon wieder in den fünften Satz. In der Bewegung sichtlich eingeschränkt gibt Tobi trotzdem nochmal alles, kann aber nicht mehr jeden Ball holen, verliert trotz heroischen Einsatzes mit 8:11 sein fünftes Fünfsatzspiel in Folge. Nach dem Spiel lässt er sich von seinen Eltern in die Notaufnahme bringen, vorläufige Diagnose Innenbandzerrung, Tobias wird also gegen Oberbruch und vielleicht auch gegen Straeten fehlen. Gute Besserung an dieser Stelle!

Während Norbert trotz einiger guter Ansätze (und einem Noppenblock auf Rückhandschuss, der in Zentimeterhöhe über den ganzen Tisch bis in die äußerste Ecke segelt) in drei Sätzen Markus Wagels unterlag, tat sich auch Jan gegen Dominik Franken schwer, der mit seinem Zauberhändchen immer wieder gut verteilte. Nach zwei verlorenen Sätzen ist Jan den Tränen nahe, „Ich spiel so schlecht, das kann nicht sein“ und muss erstmal von Christoph und Oliver wieder beruhigt werden, bevor Christoph ihm noch ein paar hilfreiche Tipps auf den Weg geben kann. Jan nun wie verwandelt, zuvor noch fast verzweifelt und mit sich selbst hadernd kämpft er sich jetzt verbissen in das Spiel zurück und bietet einem sehr stark aufspielenden Dominik Paroli. Auch wenn das Spiel inzwischen schon durch Norberts Niederlage gegen Markus entschieden ist, verfolgt die ganze Halle gespannt und abwechselnd jeweils zur Hälfte applaudierend den Schlagabtausch zwischen den beiden Technikmeistern. Oftmals über die Rückhand kommend setzt sich Jan schließlich im fünften Satz durch. Als Michael Dohmen ihm zu seiner guten Leistung gratuliert, widerspricht er jedoch und meint, er habe besser spielen können. Nun, manchmal kann man eben seine Topleistung nicht abrufen, aber gut gespielt war es trotzdem.

Fazit des Spiels: Schlechte Tage oder schlechte Sätze hat jeder mal, aber wenn man solchen Einsatz zeigt wie Tobias und seine Jungs heute, dann ist das alles, was zählt – und manchmal gewinnt man halt auch trotzdem noch. Nur heute leider nicht.

Siebte und Achte mit hohen Siegen in der 3. Kreisklasse

Während Unterbruch VII mit dem 8:3 gegen Birgden III die Tabellenführung weiter behauptet, siegt auch Unterbruch VIII mit 8:2 gegen Oberbruch III.

Von der Aachener Zentrale aus dirigiert schaffte es die siebte Mannschaft nach einigen kommunikativen Hürden mit allen vier Spielern bis Birgden, wo sich die Anreise fast als höchstes Hindernis zum Sieg herausstellte. Auch ohne Spitzenspieler Simon Wilms war Unterbruch VII in der Aufstellung Thomas Wilms, Nils Heinrichs, Yannic Windeln und Ersatzmann Alexey Shchukin erfolgreich.

Yannic und Alexey hatten im unteren Paarkreuz gegen Marco Formen und Dorit Scheeren wenig Probleme, blieben insgesamt ohne Satzverlust. Etwas enger wurde es oben, wo Nils Heinrichs sich im fünften Satz gegen Birgdens Einser Mike Dreßen durchsetzen konnte, gegen den Thomas Wilms unterlag. Gegen Florian Wellens war Thomas in vier Sätzen siegreich, Nils unterlag in vier Sätzen. Zusammen mit dem Punkt des Doppels Heinrichs/Shchukin machte das den 8:3-Erfolg perfekt.

Derweil rechnete sich die achte Mannschaft gegen stark ersatzgeschwächte Oberbrucher gute Siegchancen aus, sodass der erkrankte André Paul, eigentlich nur als Zuschauer angereist, doch antrat. Die Mannschaft in der Aufstellung Dieter Küppers, André Paul, Marcel Dorn und Maurice Günder hatte mit Stammspieler Albert Strommenger und Jugendspieler Gerrit Berger ein paar enge Spiele, während Lamyai Jan Scheuvens gegen Dieter und André ebenso chancenlos blieb wie Florian Wellens gegen Marcel und Maurice. Unterbruchs M&M blieben beide im fünften Satz siegreich gegen Gerrit Berger, André schlug Albert Strommenger in vier Sätzen, Dieter verlor in vier Sätzen. Mit dem Doppelpunkt von Küppers/Paul gegen Berger/Wellens und dem im fünften Satz knapp verlorenen Doppel von Dorn/Günder gegen Strommenger/Scheuvens ergab dies einen klaren 8:2-Sieg.

Jugend II siegt ohne Satzverlust

Trainer Sven Jansen hatte heute einen leichten Arbeitstag. Mit 10:0 Spielen und 30:0 Sätzen setzte sich Unterbruch II gegen Kirchhoven II nach nur einer Stunde Spielzeit durch. Während Alexey sich noch auf das Herrenspiel  in Birgden freuen kann, müssen die Mädchen bis zum Spitzenspiel der Damen  gegen Nütheim-Schleckheim warten, um ansatzweise herausgefordert zu werden.

Etwas interessanter könnte es nächste Woche gegen Herzogenrath werden, die in der Jugend-Kreisliga bisher ähnlich dominant wie unsere Mannschaft auftraten.

TTC II wieder zurück auf Erfolgsspur

Auch ohne Niklas Schröder erkämpfte sich die Zweite einen im Nachhinein karen 9:4 Sieg gegen die stark eingschätzten Gegner der SV Hörn. Am Anfang gab es einige Aufregung, hatte man doch auf Unterbrucher Seite kurz vor 19:00 Uhr erst den sechsten Mann zur Stelle. Hier nochmal einen Dank an Hörn, die kritiklos die lange Wartezeit hinnahmen.

In den Eingangsdoppeln siegte Bischofs/Duven,David klar in drei Sätzen. Ebenso klar verloren Stolz/Jansen. Windeln/Marrach hatten nach sehr gutem Spiel Matchball gegen Hörns Doppel Nr.1: Völpel/Härtel. Dieser Ball wurde verschlagen und man musste sich 10:12 im Entscheidungssatz beugen.

In den Einzeln lief es sehr gut für die Unterbrucher an. Bischofs schlug Härtel und der Schreiber dieser Zeilen schlug mit Völpel einen der stärksten Spieler der Bezirksklasse. Dies schien der Hörner Mannschaft einen Knacks zu geben. Auch die Mitte gab alles: Friedel Jansen schaffte im Fünten ein 11:6, Luis Marrach hatte wieder Pech und verlor den Entscheidungssatz mit 9:11 denkbar knapp.

Den Vorsprung weiter ausbauen konnte man im unteren Paarkreuz mit einem klaren 3:0 durch Stolz und einem Fünf-Satz-Sieg, der sehr umkämpft war, von David Duven.

Im oberen Paarkreuz hielt man durch einen knappen Fünf-Satz-Sieg von Windeln gegen Härtel ( nach 10:4 Führung ließ er den Gegner auf 10:9 rankommen, um dann doch den Sack zuzumachen) den Vorsprung. Bischofs verlor nach gutem Spiel mit 1:3 gegen Völpel.

So auf der Siegerstraße, ließ man im mittleren Paarkreuz nichts mahr anbrennen. Jansen mit 3:1 und Marrach endlich mal mit der nötigen Portion Selbstvertrauen im Fünften machten den Sieg für Unterbruch komplett.

Beim Abschlussbierchen war man sich mit der sympathischen Truppe aus Hörn einig, dass man spannende und faire Spiele gsehen hatte.

Ersatzmann David Duven sicherte mit seinem Doppel- und Einzelsieg die beiden Punkte!luemmelduven

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