TTC Unterbruch: Mehr als nur Tischtennis

Mehr als nur ein Tischtennisclub… Sind wir das? Ja, wahrscheinlich. Eine große Tischtennisfamilie, die Freud und Leid gemeinsam teilt. In solch einer Familie passieren so viele Dinge, manchmal auch ganz kleine am Rande der Bande. Oft sind es aber die, die den TTC Unterbruch ausmachen, ohne das man das vordergründig spürt.

Kapitel 1: Treue Seelen

Was wären wir ohne unsere treuen Seelen. Davon hat der TTC Gott sei Dank einige. Einige, die immer oder meistens da sind, die man immer fragen oder ansprechen kann. einige, die selten „Nein“ sagen und immer für die im Verein mitdenken, die nicht immer das große Ganze im Auge haben.

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Schön ist es immer wieder, wenn bei Spielen des TTC – und nicht nur bei Spielen der Ersten und Fünften – Finchen Schäfers zur Tür herein kommt, meist ohne Aufsehen, aber immer lächelnd und für jeden ein freundliches Wort übrig habend. Finchen ist die treueste Seele, was sie schon 1969 im Gründungsjahr war und bis heute geblieben ist. Finchen leidet bei Heimspielen mit, feuert an, klatscht Applaus, nimmt regen Anteil am Spielgeschehen und kann erst dann beruhigt nach Hause gefahren, wenn „die Jungs“ – ganz gleich ob sie Motta und Werner oder Jonas und Markus heißen – gewonnen haben. Kommen Spieler von Auswärtsspielen zurück und steuern die heimische Halle (manchmal auch den Kühlschrank) an, dann selten ohne Finchens Frage: „Hadder jewonne?“ Und wir verneigen uns nur und sagen: Danke, Finchen!

Eine weitere treue Seele, ohne die der TTC nichts wäre, ist unser Gerd „Mobi“ Mobers. Offiziell ohne Posten im TTC, aber inoffiziell immer noch mit dem Prädikat „unverzichtbar“. Denn ohne ihn bliebe unser geliebter, geschätzter und gerne benutzter Kühlschrank wahrscheinlich leer. Mobi füllt ihn immer wieder, auch wenn er sich immer wieder ärgern muss. Etwa über die leeren Bierflaschen, die oft da stehen, wo sie nicht hingehören. Etwa über die Vereinsmitglieder, die das Getränkeangebot als eine Art „Freibier“ betrachten. Etwa über diejenigen, die Kronkorken überall hinwerfen, nur nicht in den Abfall. Mobi springt auch sonst ein, wenn man ihn braucht. Schlüsseldienst, Jugendaufsicht, Auswärtsfahrten, Reparaturen und vieles mehr. Mobi selbst verliert kein Wort darüber und hört nur ungern Lob. Der Dank, der ihm seitens des Vereins zusteht, ist jetzt schon nicht mehr zu beziffern. Trotzdem hier an dieser Stelle: „Danke Mobi, für alles, was du so während der Saison alles für den Verein tust!“

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In Sachen „treue Seelen“ hat der Verein auch einen Neuzugang zu verzeichnen. Ralf Schröder. Auch ihm gilt es, an dieser Stelle einmal „Danke“ zu sagen. Seine Kilometerleistung für den TTC ist schon in den ersten Jahren phänomenal. Ja klar, er macht es gerne, zumal sein Sohn Niklas sehr erfolgreich für den TTC spielt. Aber manchmal gibt es Momente, da verschlägt es einem doch die Sprache. Zum Beispiel in Merzenhausen oder in Alsdorf. Die Vierte spielt in Merzenhausen. Es geht um Platz 1 in der 1. Kreisklasse.Hat jetzt nichts mit Niklas zu tun, aber Ralf Schröder ist unter den Zuschauern. Interessehalber. Die Dritte spielt in Alsdorf. Ohne Niklas, denn der ist auf Studienfahrt nach Auschwitz. Wer kommt an einem regnerischen Freitagabend in Alsdorf in die Halle, um zu sehen, wie sich die Dritte ohne Niklas schlägt… Ebenfalls Ralf Schröder. Was soll man sagen. Auch wenn das alles nicht nötig ist, aber es ist schon großartig… Darum auch an dieser Stelle das dritte große Dankeschön an jemand, der mehr ist als nur ein Spielervater…

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Kapitel 2: Da schimpfe noch einer über die Jugend

Der TTC Unterbruch kann stolz auf seinen Nachwuchs sein. Allein schon wegen der zahlreichen sportlichen Erfolge. Aber auch sonst. Mal abgesehen von den Flausen, die wohl jeder Jugendliche im Kopf hat, macht unser Nachwuchs richtig Spaß. Auf- und abbauen bei Heimspielen. Funktioniert, ohne dass man was sagen muss. Spielformular ausfüllen, Zählgeräte aufstellen, Banden richtig hinstellen. Geht ohne Aufforderung automatisch. Das Spiel ist aus. Und der bei manchen Herrenmannschaften nötige lautstarke Ausruf „Platten abbauen!“ Bei den Schülern: unnötig. Das geht von alleine. Und auch sonst zählt vor allem die Kameradschaft, das Miteinander. Absprachen vor und während des Spiels, gegenseitiges Coaching, Tipps vom „alten Hasen“ Niklas. Das alles funktioniert, ohne dass „die Erwachsenen“ etwas dazutun müssen. Diejenigen, die auch schon andere Jugendliche erlebt haben, freuen sich einfach darüber. Was auch sonst…

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 Kapitel 3: Unsere Halle, unsere Heimat

Ja, wir haben inzwischen eine der besten Tischtennishallen: tolles Licht, einen roten Fußboden, tolle Platten, viele Aktive und viel Leben in der Bude. Das macht unser Vereinsleben aus. Wer trägt dazu bei: jeder im Verein, der eine mehr, der andere weniger. Ist ganz normal, wie im sonstigen Leben auch. Aber seien wir mal ehrlich. Welchen Vorteil haben beispielsweise wir Berufstätigen vom TTC Unterbruch. Viele andere beginnen die Woche mit einem „Booooah! Montag! Das Wochenende ganz weit weg!“ Haben wir nciht nötig. Denn wir haben ja montags Training. Die beste Gelegenheit, den Montagsblues zu vertreiben. Und wenn der Montags-Trainingsabend vorbei ist, sind es noch vier Tage bis zum Wochenende. Am Dienstag kann man sagen: „Morgen haben wir wieder Training.“ Und der Mittwochabend ist schnell erreicht. Noch zwei Tage bis zum Wochenende, das dann auch schnell da ist: Freitagabend wird trainiert oder gespielt. Samstags gespielt. Da ist die Tischtenniswoche ganz schnell rum…

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Saisonrückblick U2: Guter 4. Platz

DSC_1569Nach einem missglückten Saisonstart mit einer Heimniederlage gegen den Mitfavoriten TTC Oidtweiler II und einer weiteren Heimniederlage stark ersatzgeschwächt gegen die nicht so stark eingeschätzte DJK Forster Linde ließen das Team beim Auswärtsspiel gegen die starke SV Hörn schon mit dem Rücken gegen die Wand stehen. Ohne Spitzenmann Völpel hatten die „Hörner“ aber keine Chance gegen ein endlich zu wahrer Spielstärke gefundenes TTC-Team. Ein weiterer Sieg gegen Burtscheid verschaffte Luft im Abschiedskampf. Die beiden Lokalkämpfe gegen Gangelt, unglücklich ersatzgeschwächt 7:9, und den späteren verdienten Meister TTC Karken (4:9) ließen das TTC-Sextett im Tabellenkeller kleben.

Mit guten Leistungen in Kohlscheid und zuhause gegen Übach-Palenberg setzte man sich erstmals deutlich von den Abstiegsrängen ab. Zuversichtlich ging es zur Reserve des TTC Schmetz Herzogenrath. Das Team trat an diesem Samstag ein einziges Mal komplett an und überrannte die Unterbrucher. Enttäuscht reiste man heim und holte beim nächsten Heimspiel ein überdeutliches 9:1 gegen die Eintracht aus Aachen. Zum letzten Auswärtsspiel traf man sich zum Frühstück bei Friedel, man wollte am Sonntagmorgen in Baesweiler das Dutzend an Punkten komplett machen und nicht mehr auf den Tabellenkeller lauern zu müssen. So siegte man verdient mit 9:6 und konnte als Tabellenfünfter beruhigt in die Winterpause gehen.
Personelle Umbesetzungen gab es zur Rückserie. Sven Jansen ging in die Erste, Jens Paulßen kam als neue Nr. 1 ins Team. Rückkehrer Benny Hungerkamp verstärkte die Sechs, für ihn ging Luis Marrach in das Kreisligateam.

Mit einer tollen Leistung nahm man den Mitfavoriten aus Oidtweiler einen Punkt ab, es hätten auch deren zwei sein können. Beim Auswärtsspiel in Forster Linde spielte man die neue Stärke aus und siegte deutlich, wenn auch Deutz beim Gegner fehlte. Mitfavorit Hörn trat in Unterbruch diesmal mit Völpel an, Unterbruch ohne Spitzenmann Paulßen, trotzdem erkämpfte man sich ein beachtliches Unentschieden, eines der stäksten Spiele des Saison. Man zeigte mittlerweile deutlich, dass man zu den fünf stärksten Teams der Liga gehörte. Es folgten klare Siege gegen Burtscheid und Übach, doch hier fing auch die Verletzungsmisere von Jens Paulßen an, das Handgelenk wollte nicht mehr. So musste man gegen TTC Gangelt ohne die Nr. 1 ran und verlor erneut 7:9, in Karken gab es eine regelrechte Klatsche mit 2:9. Dies war dann auch der -tiefpunkt der Rückserie. Gegen Kohlscheid verlor man ohne Jens erneut, zeigte aber kämpferisch wieder eine bessere Leistung.

Gegen die dezimierten Herzogenrather stellte sich Jens verletzt an den Tisch, feierte aber eine erfolgreiche Rückkehr zu seinem Rückhand-Noppenspiel, um sein Handgelenk zu schonen. Ein starkes Spiel zeigte man bei Eintracht Aachen, die unbedingt noch Punkte gegen den Abstieg brauchten. Es wurde hart gekämpft und Unterbruch behielt verdient mit 9:6 die Oberhand. Das Spiel war das beste ohne Nr.1. Im letzten Heimspiel ging es nur noch um die goldene Ananas, aber der TTC wollte sich mit einer guten Leistung verabschieden. Dies gelang mit einem Sieg über Baesweiler. Man beendete eine wechselhafte Saison mit einem tollen vierten Tabelleplatz. Im kommenden Jahr darf sich die Bezirksklasse 1 auf zwei Unterbrucher Teams freuen.

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